Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Gruppenbezogene Methoden

298 Beiträge gefunden


Interventionen in Schulen nach einem Suizidereignis

Suizidale Handlungen bringen Schulen in äusserst schwierige Situationen. Es gilt einerseits, die eigenen Gefühle anzunehmen, auszuhalten und andrerseits richtige Schritte einzuleiten. Der Suizid eines Schülers hat grosse Auswirkungen auf die ganze Schule. Es besteht die Gefahr, dass andere Mitschüler und Mitschülerinnen mit der traumatischen Situation schlecht zurechtkommen und selber zu Suizidhandlungen verleitet werden. Die Intervention nach einem erfolgten Suizid soll helfen, • einen gesunden Trauerprozess in Gang zu bringen, • gefährdete Jugendliche zu erkennen, • die Normalität im Tagesablauf der Schule baldmöglichst wieder herzustellen. Die vorliegende Broschüre richtet sich an Schulleitungen, Schulkommissionen, an die Lehrerschaft und an weitere Fachpersonen. Wie ein Drehbuch zeigt sie, wie sich eine Schule auf ein allfälliges Notfallszenario vorbereiten kann, was danach zu tun ist und wie die Lehrpersonen in ihren Klassen das Geschehene thematisieren können. Es werden Richtlinien gezeigt, wie der Trauerfamilie begegnet werden kann, wie das Begräbnis gestaltet werden könnte und wie mit den Medien umzugehen ist. Hilfreich sind die Vorlagen für allfällige Texte zur Information für Eltern, Lehrkörper und Klassen. Ein kurzer Exkurs zeigt, welche Schüler/-innen für Suizidhandlungen gefährdet sind und wie eine suizidale Entwicklung aussehen kann. Das vorliegende Konzept ist im Grundsatz auch auf andere ausserordentliche Ereignisse wie schwere Unfälle, Gewalttaten, Katastrophen etc. anwendbar.

Gruppenanalytische Pädagogik

Eine Einführung in Theorie und Praxis

Fast immer finden pädagogische Prozesse in Gruppen statt. Damit die Entwicklungs- und Bildungspotenziale der Gruppe zur Entfaltung kommen können, muss das Fühlen, Denken und Handeln der Einzelnen im Netzwerk der Gruppe beachtet werden. Die Gruppenanalyse eröffnet dafür einen interdisziplinären Zugang, der die affektive und soziale Dimension der Gruppe integriert. Aus Erkenntnissen der psychoanalytischen Pädagogik sowie neueren Entwicklungen der psycho- und gruppenanalytischen Theoriebildung entwirft der Autor das Konzept einer gruppenanalytischen Pädagogik.

Inspiration Wald

Untersuchungsergebnisse von Waldwochen in Kindertagesstätten

Waldpädagogische Angebote in Einrichtungen der Elementarpädagogik erschließen einen einzigartigen Bildungsraum - fast unendlich in den Eindrücken und Bildungsanlässen, unendlich natürlich und nah an menschlichen Lernprozessen. In vielen Kindertagesstätten bestehen dennoch Befürchtungen und Vorbehalte für die Integration von Waldangeboten. Auf der Basis einer detaillierten Beschreibung in einer heilpädagogischen, einer integrativ arbeitenden sowie einer „Regel“-Kindertagesstätte werden Lern- und Erfahrungswege aufgezeigt: Wie kann die Integration von naturpädagogischen Inhalten in den Kindergartenalltag erfolgreich gelingen? 

Handbuch Themenzentrierte Interaktion (TZI)

Themenzentrierte Interaktion (TZI) wurde von Ruth C. Cohn entwickelt und hat sich in vierzig Jahren von einem pädagogisch-therapeutischen Modell zur Persönlichkeitsentwicklung und zur Leitung von Gruppen zu einem umfassenden Konzept weiterentwickelt. Mit TZI können Lern- und Arbeitsprozesse von Menschen, Gruppen, Teams und Organisationen reflektiert, gesteuert und geleitet werden. Prozesse der Work-Life-Balance lassen sich durch TZI gestalten und Empowerment fördern. Heute wird TZI sehr erfolgreich in der Erwachsenenbildung, Schule, Wirtschaft, Beratung, Theologie und Kirche, Führungskräfteentwicklung und anderen Bereichen angewandt.

Neue Praxis

neue praxis – Heft 3/2013 - Herausforderungen des Neoliberalismus und der Entgrenzung von Lebensverhältnissen

Zum Inhalt: Herausforderungen des Neoliberalismus und der Entgrenzung von Lebensverhältnissen Mädchen auf ihrem Weg ins Heim Urban Gardening Professionelle Handlungsungewissheit und professionelles Organisieren Sozialer ArbeiDie fünfte Welle: Selbsthilfe in Deutschland zwischen ›realer‹ und ›virtueller‹ Selbstbezogenheit 

Soziale Arbeit als staatliche Praxis im städtischen Raum

Ausgehend von der These einer mangelnden politikwissenschaftlichen Kontextualisierung Sozialer Arbeit wird Soziale Arbeit mit Foucault als staatlich-räumliche Praxis konzipiert. Anhand wenig rezipierter Texte Foucaults zu Zusammenhängen von Staat, Stadt und Raum werden Ordnungsstrategien sowie territoriale Ein- und Ausschließungsprozesse diskutiert und auf Soziale Arbeit bezogen. 

Zwischen den Stühlen

Mobile und aufsuchende Jugendarbeit im Spannungsfeld von Aneignung und Ordnungspolitik

Auf der Grundlage einer differenzierten Analyse des Arbeitsfelds der mobilen und aufsuchenden Jugendarbeit zeigt der Autor in dieser neuen qualitativen Studie in der Reihe Sozialraumforschung und Sozialraumarbeit auf, wie sich mobile und aufsuchende JugendarbeiterInnen im Spannungsfeld zwischen der Förderung sozialräumlich vermittelter Aneignungs- und Bildungsprozesse und ordnungspolitisch motivierten Versuchen der Indienstnahme verorten.

HSLU Soziale Arbeit HSLU

Projekt: "Profifussball - Wertschöpfung und Kosten von Safety and Security am Beispiel des FC Luzern"

In einer zweiteiligen Studie untersuchten Expertinnen und Experten der Hochschule Luzern die volkswirtschaftliche Leistung des FC Luzern und analysierten die Sicherheitsmassnahmen, die Aufwendungen für die Sicherheit und wie diese finanziert werden. Grundlage war die Saison 2011/12. 

Bundesverband der Selbsthilfe

Leitfaden Nr. 2 "Soziale Phobie im beruflichen Umfeld"

Auswirkungen und Lösungskonzepte

Teil I: Statistik und Umfrage (47 Seiten)1. Soziale Phobie: Ein persönliches und auch ein gesellschaftlich-soziales Problem 2. Daten und Fakten: Wie wirkt sich die Soziale Phobie am Arbeitsplatz aus?3. VSSPS-Umfrage zu den Auswirkungen Sozialer Phobie im beruflichen Umfeld – Wie sehen Betroffene ihre persönliche Arbeitsplatz-Situation? Anhang: Quellenverzeichnis Teil I Teil II – Lösungskonzepte (80 Seiten)5. Menschen mit sozialphobischer Belastung am Arbeitsplatz – Einzelberichte von Betroffenen 6. Lösungsansätze auf Seiten der Betroffenen für Arbeitsplatzprobleme und dazu passende Angebote der Arbeitgeber7. Hilfreiche Konzepte in der Selbsthilfegruppe (SHG) für Betroffene mit Arbeitsplatz-Problematik 8. Anhang:Quellenverzeichnis Teil II

Bundesverband der Selbsthilfe

Leitfaden Nr. 3 "100 Übungen für die Selbsthilfegruppe Soziale Phobie"

Sammlung von Übungen zur Auflockerung und Anreicherung von Selbsthilfe-Gruppentreffen. Übungen können helfen, die Mitglieder über das Miteinander-Reden hinaus zusammenzuführen. Sie können aktivieren und die Gruppendynamik beleben, da sie andere "Kanäle" benutzen als das reine Gespräch.Die Übungen wurden über einen Zeitraum von 8 Jahren in den Paderborner Gruppen gesammelt und sind "praxiserprobt".Sie sind eingeteilt in 10 Kategorien, z.B. Reflexion-Bewusstheit, Fühlen, Körper-Entspannung, Konfrontation-Mut-Aushalten u.a.

Kanton Zürich

Fanarbeit: Kanton sichert Unterstützung für weitere drei Jahre zu

Der Verein Fanarbeit Zürich, der die beiden Fanprojekte der zwei grossen Stadtzürcher Fussballclubs führt, erhält bis Ende 2016 Beiträge des Kantons Zürich. Dazu hat der Regierungsrat den Verein als beitragsbererechtigt anerkannt. Vorgesehen sind Beiträge von jährlich 100'000 Franken. Bereits die Pilotphase vom 1. Januar 2008 bis Ende Juni dieses Jahres hatte der Kanton Zürich mit Beiträgen von insgesamt 540'000 Franken unterstützt.

Hilfe, sie kommen!

Systemische Arbeitsweisen im aufsuchenden Kontext

Ziel aufsuchender Hilfen ist es, Menschen, die im sozialen Kontext Unterstützung brauchen, dort zu begegnen, wo sie sonst auf sich alleine gestellt wären: direkt bei sich zu Hause. Der direkte Kontakt in Form von Hausbesuchen ermöglicht es einerseits, die jeweiligen Umstände und Lebensmilieus der Besuchten kennenzulernen und schneller zu erfassen, welche Interventionen passen können. Andererseits trägt er das Risiko in sich, die Intimsphäre der Besuchten zu verletzen, Grenzen zu überschreiten und als Übergriff empfunden zu werden. Insofern unterscheidet sich das aufsuchende Arbeiten in vielen Aspekten von der Arbeit in selbst gestalteten Arbeitsräumen. In diesem Buch wird das aufsuchende Setting sowohl theoretisch beschrieben als auch im Hinblick auf die Praxis in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern bzw. Zielgruppen beleuchtet. Dabei werden sowohl aktuelle Forschungsergebnisse als auch praxisorientierte Instrumente und Manuale vorgestellt, die die tägliche Arbeit erleichtern und effizienter machen. Die 30 Beiträge repräsentieren ein breites Spektrum der aufsuchenden Hilfen. In ihrer Summe machen sie die vielfältigen Wirkungen und Nebenwirkungen dieser Hilfeform greifbar und zeigen Möglichkeiten der weiteren Entwicklung auf.Rezension bei socialnet.de

BSV

Das pädagogische Konzept der Peer Education im Rahmen von Medienkompetenzförderung und Jugendmedienschutz

Berichtnummer 15/12

Nebst den traditionellen Sozialisationsinstanzen Elternhaus und Schule findet die Sozialisation von Jugendlichen auch durch Gleichaltrige statt. Die Aufklärungsarbeit durch Kinder und Jugendliche selbst, die so genannte Peer Education, spielt auch für die Vermittlung von Medienkompetenzen eine bedeutsame Rolle: Digitale Medien gehören für Kinder und Jugendliche heute selbstverständlich zum Alltag und sie sind es sich gewohnt, durch interaktive Anwendungen aktiv an der Gestaltung ihrer Lebenswelt zu partizipieren. Es stellt sich daher die Frage, inwiefern das Potenzial dieser informellen Lernprozesse innerhalb der Peer Group gezielt für die Prävention in Schule und Jugendarbeit genutzt werden kann.Artikel in der CHSS 4/2012