Ausländer dürfen in Zürich nicht mitbestimmen
Der Stadtrat lehnt die Motion ab, welche die politische Partizipation für Zürcher ohne Schweizer Pass ermöglichen sollte.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Der Stadtrat lehnt die Motion ab, welche die politische Partizipation für Zürcher ohne Schweizer Pass ermöglichen sollte.
Eine Gesellschaft des guten langen Lebens für alle
Das Buch will der aktuellen Diskussion rund um die „Probleme mit der alternden Gesellschaft“ einen neuen Fokus geben. Anstelle der Defizitorientierung (Welche Probleme kommen auf uns zu? Was kosten uns die Alten? Was nehmen die Alten den Jungen weg?) weist es auf die historisch erstmalige Chance einer Gesellschaft des guten langen Lebens für alle. Diese gelingt, wenn dem Grundwert der Solidarität neue Relevanz verschafft wird, statt zu versuchen, die Generationen gegeneinander auszuspielen.
Das Erfahrungshandbuch aus der kommunalen Praxis
„Inklusion ist machbar!“: Das ist die Erfahrung von Menschen aus rund 30 Kommunen und Regionen, die sich seit vielen Jahren für Inklusion einsetzen. Überall werden dringend mehr Ressourcen und bessere Voraussetzungen für Inklusion gebraucht – und gleichzeitig gibt es genug zu tun. „Fangen wir schon mal an!“ ist eine Botschaft, die hinter dem Titel dieses Buches steht – und hinter den Erfahrungen, die hier zusammenkommen. Das Erfahrungshandbuch ist ein Fundus für Ideen und Anregungen für die eigenen Prozesse vor Ort, der zum Stöbern einlädt, inspiriert und ermutigt.
Bernburger-Sozialpreis 2018
Das Preisgeld von 50'000 Franken soll für die Rekrutierung und Ausbildung neuer Verkäufer eingesetzt werden.
Welche Faktoren sorgen dafür, dass Menschen gesund und lange leben? Die Psychologin Susan Pinker fand in Sardinien überraschende Antworten, die medizinische Ansätze relativieren und sozialpolitische Implikationen bergen.
Manchmal wirft uns etwas aus der Spur, und nichts ist mehr, wie es war. Das gilt auch für Menschen mit HIV. Aline Schulthess von der Aids Hilfe Bern beschreibt, was es bedeutet, wenn die HIV-Erkrankung wegen Widrigkeiten des Lebens in den Hintergrund gerät und die Therapie vernachlässigt wird. Andrea Six hat HIV-positive Frauen besucht, die einander in einer Selbsthilfegruppe motivieren und unterstützen. Vanessa Fargnoli berichtet über Stigmatisierung und die Scham, mit HIV zu leben. Und Michael Häusermann von Dialogai fragt, was homosexuelle Männer brauchen, um gesund und glücklich durchs Leben zu gehen.
Unsere April-Ausgabe widmen wir dem frühlingshaften Thema Sport. Das Fazit in Kürze: Bewegung in jeder Form ist gut für Menschen jeden Alters. Und: Sport tut nicht nur dem Körper gut, sondern macht glücklich und selbstbewusst.
Entwicklungslinien und Konturen demokratischer Professionalität
Patrick Oehler verbindet den Begriff der Demokratie mit der Profession der Sozialen Arbeit. Er knüpft damit an eine Traditionslinie der Pionierinnen und Pioniere der pragmatistischen Soziologie und Sozialen Arbeit an, die in Chicago um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhunderts wirkten. Soziale Arbeit sollte sich, so die leitende These des Autors, in einer demokratischen Gesellschaft an einem Modell demokratischer Professionalität orientieren. Vor diesem Hintergrund geht er der Frage nach, wie sich demokratisches und professionelles Handeln in der Praxis der Sozialen Arbeit miteinander vereinbaren lassen, und rekonstruiert aus der Auseinandersetzung mit professions- und demokratietheoretischen Bezügen sowie theorie- und praxisgeschichtlichen Beiträgen Sozialer Arbeit eine Figur einer demokratischen Professionalität.
Im Berner Oberland setzten sich Bürger für eine Syrerin mit ihren Kindern ein, die zurück in ein europäisches Land geschafft werden. Zur Kritik Anlass gibt der dort lebende Ex-Mann.
Leben in einer Zeit, in der die Zukunft kein Hoffnungsort mehr ist.
Ob im Netz oder im realen Leben, Hass und Hetze sind allgegenwärtig. Viele Menschen haben Angst, insbesondere vor der Zukunft. Die Zukunft ist kein Hoffnungsort mehr, sie ist für viele ein Ort düsterer Befürchtungen geworden, wohingegen die Vergangenheit nostalgisch verklärt wird. Vor allem gegenwärtige Flexibilisierungsprozesse der Erwerbsarbeit haben bei vielen die Furcht erweckt, den sozialen Status ihrer Eltern nicht mehr halten zu können. Die Jungen fürchten sich und die Eltern für ihre Kinder. Ein Gefühl der Ohnmacht sowie fehlende Möglichkeiten des Ausagierens negativer Gefühle können Ressentiments und in weiterer Folge tiefsitzende Vorurteile auslösen. Doch was bedeuten die Worte „Hass”, „Vorurteile” und „Angst” überhaupt und wofür stehen sie?
In einem neuen Mentoringprogramm sollen ältere Menschen Migrantinnen und Migranten beim Berufseinstieg im Pflegesektor unterstützen. Als Vorbereitung wurden angehende Pflegehelferinnen und Pflegehelfer mit Migrationshintergrund gefragt, was eine solche Begleitung genau beinhalten müsste.
Integration! Aber wie? Von Dutzenden Studien, die in den letzten Jahren publiziert worden sind, erwarten bedrängte Sozialpolitiker Antworten auf die Frage: Verkraftet das System Wohlfahrtsstaat, verkraftet die soziale Solidarität der einheimischen Bevölkerung die Zuwanderung von Menschen in grosser Zahl und aus fremden Kulturen?
Die internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) erregt zurzeit viel Aufmerksamkeit. Sie ist die Grundlage, auf der Instrumente zur Beschreibung der Teilhabebedarfe wie der -leistungen beruhen werden. Ein Experte stellt die ICF sowie die ICF-basierten Hilfeplanverfahren vor und skizziert die grundlegenden und aktuellen Herausforderungen für die Praxis. Die ICF ist als zentrales Instrument zur Beschreibung von Hilfebedarfen im Bundesteilhabegesetz vom Januar 2017 festgeschrieben. Teilhabemanagement, auf das Menschen mit Behinderungen seit dem 1.1.2017 Anspruch haben, ist ohne Kenntnis der ICF nicht möglich.
Im diesjährigen Glücksreport der Uno ist die Schweiz auf Platz fünf gelandet. Es gibt gute Gründe, an dieser hohen Placierung zu zweifeln.
Die demografische Alterung unserer Gesellschaft führt in Deutschland u. a. zu einer stetigen Zunahme von in Pflegeheimen versorgten Älteren. Die Lebensqualität Pflegebedürftiger hängt massgeblich vom Grad ihrer Selbstständigkeit sowie ihrer Mobilität ab. Der von der Autorin umfassend aufbereitete Forschungsstand zu den positiven Effekten von körperlichen und sportlichen Aktivitäten auf die Leistungsfähigkeit von Pflegebedürftigen macht deutlich, dass eine adäquate Bewegungsförderung zu einer verbesserten Lebensqualität der Pflegeheimbewohner/innen beitragen könnte. Ausgangsbeobachtung der Untersuchung ist jedoch, dass die körperlich-sportiven Aktivitäten der meisten Bewohner/innen ab Heimeinzug stetig abnehmen und ihre Immobilität dadurch weiter zunimmt, was nicht ausschliesslich auf biologische Faktoren zurückzuführen ist.
Das Strafgericht anerkennt, dass die Polizei einen Mann alleine aufgrund seiner Hautfarbe kontrolliert hat. Der Mann, der dagegen eingeschritten ist, hat sich aber strafbar gemacht.
Am Sonntag hat das Schweizer Stimmvolk die "No Billag"-Initiative zur Abschaffung der Rundfunkgebühren klar verworfen. Bei den Auslandschweizerinnen und Auslandschweizern lag der Nein-Anteil in den meisten Kantonen bei 80% und mehr.Mehr zum Thema: Und jetzt? Wie weiter nach «No Billag»? (Medienwoche)
Die No-Billag-Initiative wurde deutlich abgelehnt. Trotzdem kündigt die SRG Reformen an, die über das bisher Gehörte hinausgehen. Denn so weit soll es nicht mehr kommen. Lieber will sich die SRG proaktiv selber Regeln setzen.Mehr zum Thema: Was für ein Signal! (WOZ)Ein wichtiges Zeichen für ein unabhängiges Radio- und Fernsehangebot (Städteverband)«Weitergehende Sparforderungen dürften es schwer haben» (SRF)
Moderne Politik muss gegen Maßlosigkeit und Ungleichheit kämpfen, ohne in altbackenen Vorstellungen von Wachstum und nationaler Souveränität zu schwelgen.
Wer nicht urteilsfähig ist, soll auch nicht abstimmen dürfen. So sieht es die Bundesverfassung vor. Doch diese Regelung steht im Widerspruch zu völkerrechtlichen Bestimmungen. Ein Kanton könnte bald seine Praxis anpassen.