Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Intersexualität

68 Beiträge gefunden


BGer

Streichung der Geschlechtsangabe nach deutschem Recht – Keine Anerkennung in der Schweiz

Die in Deutschland von einer Person schweizerischer Nationalität erlangte Streichung der Geschlechtsangabe wird in der Schweiz nicht anerkannt und kann nicht ins schweizerische Personenstandsregister eingetragen werden. BGer-Urteil vom 8. Juni 2023 (5A_391/2021)

TGNS

Trans und inter Kinder ernst nehmen

Heute hat der Bundesrat den Entwurf eines neuen Artikels im Zivilgesetzbuch verabschiedet. Dadurch sollen trans Menschen und Menschen mit Varianten der Geschlechtsentwicklung künftig in einem einfacheren Verfahren ihren amtlichen Geschlechtseintrag ändern können. Für trans und inter Kinder verschlechtert sich dabei aber die Rechtslage. 

Die Schönheiten des Geschlechts

Intersex im Dialog

Intergeschlechtlichkeit hat es immer schon gegeben, doch handelt es sich um ein vielen unbekanntes Phänomen. Intersex ist ein Oberbegriff für angeborene Variationen der körperlichen Geschlechtsmerkmale. Lange Zeit wurden Intersexformen durch medizinische und psychologische Eingriffe unsichtbar gemacht. Seit 2013 sieht das deutsche Personenstandsrecht vor, dass der Geschlechtseintrag bei einem Kind mit nicht bestimmbarem Geschlecht offenbleiben muss.Dieses Buch trägt Erfahrungswissen und Fachwissen transdisziplinär zusammen.

Der Bund

Bundesrat will geschlechtsneutrale Gesetze prüfen

Die Regierung will wissen, wie das Recht angepasst werden müsste, um alle Regelungen zu beseitigen, die allein an das Geschlecht anknüpfen, denn ein drittes Geschlecht kennen Schweizer Gesetze bislang nicht.Mehr zum Thema: Bundesrat will geschlechtsneutrale Gesetze prüfen (NZZ)

Der Bund

Erleichterte Änderung statt drittem Geschlecht

Wer sich dem eingetragenen Geschlecht nicht zugehörig fühlt, soll dies künftig unbürokratisch ändern können. Das schlägt der Bundesrat vor. Ein drittes Geschlecht ist nicht vorgesehen.Mehr zum Thema: Geschlechtsänderung auf dem Papier könnte einfacher werden (swissinfo)Bund will den Geschlechtswechsel erleichtern (NZZ)«Eine enorme Erleichterung für Transmenschen» (BZ)Warum keine Regelung des dritten Geschlechts, Frau Sommaruga? (SRF)Geschlecht: Geändert (der Bund)

EJPD

Transmenschen sollen Geschlecht und Vornamen unbürokratisch ändern können

Transmenschen und Menschen mit einer Geschlechtsvariante sollen ihr Geschlecht und ihren Vornamen im Personenstandsregister künftig unbürokratisch ändern können. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 23. Mai 2018 eine entsprechende Änderung des Zivilgesetzbuches in die Vernehmlassung geschickt. Er setzt damit seine Politik fort, das Zivilrecht auf die tatsächlichen Bedürfnisse und Lebensrealitäten der Menschen auszurichten.

Intersexualität und Soziale Arbeit

Die vorliegende literaturgestützte Bachelorarbeit untersucht – unter Betrachtung des aktuellen Wissensstandes zu Intersexualität – die Fragestellung, welchen besonderen Herausforderungen intersexuelle Jugendliche allgemein und spezifisch bei der Geschlechtsidentitätsentwicklung gegenüberstehen. Ziel dieser Arbeit ist es, einerseits zur Enttabuisierung und Anerkennung von Intersexualität beizutragen, andererseits besondere Herausforderungen für intersexuelle Jugendliche herauszuarbeiten und somit Wissen für die sozialarbeiterische Praxis zu vermitteln.Intersexualität beschreibt die Entwicklung von Geschlechtsvarianten zu einem atypischen Erscheinungsbild, welches weder deutlich männlich, noch weiblich ist. In der Schweiz ist die Zuordnung zu einem Geschlecht, also zu Mann oder Frau, obligatorisch.

Substanzgebrauch bei Queers

Dauerthema und Tabu

Viele Queers konsumieren Alkohol, Medikamente und andere Drogen, rauchen, haben Probleme mit dem Essen, ihrem Einkaufs- oder Spielverhalten. Wo liegen die Gründe dafür? Substanzgebrauch und Suchterkrankungen stellen in queeren Communitys ein wesentliches Gesundheitsrisiko dar. Nicht nur, weil z.B. queere Personen nach aktuellen Studien häufiger von Alkohol- und Nikotinabhängigkeit und deren Folgen betroffen sind. Sondern auch, weil sie auf eine Tradition trans*feindlicher und homophober Vorannahmen treffen. Erfahrungen gesellschaftlicher Stigmatisierung und Diskriminierung spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Gisela Wolf untersucht, wie internalisierte Abwertungsprozesse und »Selbsthass« mit Substanzgebrauch zusammenhängen.