Wie Eltern ihre Töchter abschotten und wegsperren
Flucht vor den Eltern: Das gibt es auch in der Schweiz. Junge Frauen aus konservativen Familien müssen um ihre Rechte kämpfen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Flucht vor den Eltern: Das gibt es auch in der Schweiz. Junge Frauen aus konservativen Familien müssen um ihre Rechte kämpfen.
In den vom Bund betriebenen Zentren werden Asylsuchende grundsätzlich korrekt behandelt. Das haben die Mitglieder der Kommission zur Verhütung von Folter bei Kontrollbesuchen festgestellt. Verbesserungsbedarf sehen sie vor allem bei der Erkennung von besonders verletzlichen Personen.
Zwei Bangalen, die mithalfen, in der Schweiz Scheinehen an Landsmänner zu vermitteln, sind zu bedingten Freiheits- und Geldstrafen verurteilt worden und werden des Landes verwiesen.Mehr zum Thema: Heiratswillige Frauen mit Jobs vermittelt – 5000 Franken kassiert (Tages-Anzeiger)
Anna heiratet einen jungen Mann aus Pakistan, um seine Ausschaffung zu verhindern. Doch die Scheinehe entpuppt sich als Albtraum. Nun braucht sie selbst Hilfe.
Zwei Wochen nach ihrem ersten Treffen haben sich Ilana und Chaim Lipschitz verlobt, fünf Monate später waren sie bereits verheiratet. Das jüdisch-orthodoxe Zürcher Paar über die Vorteile einer arrangierten Ehe und Dates, die sich wie ein Vorstellungsgespräch anfühlen.
Seit je verstehen sich die Kirchen als Hüterinnen der Ehe. Doch wenn es um ihre Öffnung für alle geht, zieren und winden sie sich.
Immer öfter haben die Behörden in der Schweiz mit Ehen von Minderjährigen zu tun – Eheschliessungen von unter 18-Jährigen sind hierzulande verboten.
Ab nächstem Jahr gilt auch in Österreich die «Ehe für alle». Die Regierung gibt ihren Widerstand gegen den entsprechenden Entscheid des Verfassungsgerichts auf.
Ehen mit Minderjährigen müssen gemäss Schweizer Recht annulliert werden. Ausnahmen sind jedoch im Interesse des "Kindeswohls" zulässig. Diese Bestimmung müsse gestrichen werden, um Zwangsehen effektiver zu bekämpfen, sagt die Juristin Anu Sivaganesan.
Neue Zahlen zeigen: Über 200 Frauen, die sich bei der Fachstelle Zwangsheirat gemeldet haben, sind suizidgefährdet. Von den 656 Frauen, die die Fachstelle 2016 und 2017 beraten hat, waren 33 Prozent vom Thema Suizid betroffen: Sie hatten einen oder mehrere Suizidversuche hinter sich oder beschäftigten sich mit der Selbsttötung.Mehr zum Thema: «Die Behörden müssen wenn nötig hart durchgreifen» (der Bund)
„Verheiratete Männer haben ein höheres Gehalt.“ – Dieser kausale Zusammenhang wird in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften schon seit Jahrzehnten behauptet; immer wieder belegt durch Studien. Vor allem in den USA ist das nach wie vor ein großes Thema. Zu einem ganz anderen Schluss hingegen kommen zwei Sozialwissenschaftler aus Kaiserslautern und München in ihrer aktuellen Studie. Sie haben Daten von über 4.000 US-amerikanischen Männern ausgewertet und mit neuen Statistikverfahren untersucht. Ihr Fazit: Ein kausaler Zusammenhang zwischen Heirat und hohem Gehalt lässt sich nicht nachweisen.
Sie ist noch immer weit verbreitet, die Ehe mit Kindern. Auch wenn die Zahlen in einigen Regionen sinken – für das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF ist klar: Kinderehen sind noch immer ein globales Problem.
Zwangsverheiratung im Spiegel des kulturellen WandelsInstrumentalisierter Feminismus? - "Ehrenmorde", Zwangsheirat, Zwangsehen und arrangierte Ehen im Kontext von antimuslimischem RassismusZwangsverheiratung als soziale Norm?Reproduktionen von Rassismen in der Thematisierung von ZwangsverheiratungRabea - ein Schutzprojekt gegen Zwangsverheiratung und Ehrenmord10 Jahre Präventionsarbeit in Schulen zum Thema Zwangsverheiratung - Einblicke in die Arbeit der Fachberatungsstelle gegen Zwangsheirat"Scheherazade" - eine Kriseneinrichtung speziell für volljährige FrauenSozialpädagogische Erfahrungen mit jungen geflüchteten Frauen im Kontext von Zwangsverheiratung
Er ist nicht gegen die Öffnung der Ehe. Aber der Historiker Arno Haldemann hat grundlegende Bedenken, was die oft neoliberal geprägte Rolle der Ehe als staatlich normierte Zweierkiste betrifft.
Seit 900 Jahren, so lange wie es das Gebot gibt, dass Priester in der katholischen Kirche nur Gott und nicht eine Frau lieben sollen, wird das Zölibat immer wieder kontrovers diskutiert. Nun gibt ein neuer Fall zu reden. Der Pfarrer von Brigels im Kanton Graubünden gibt sein Amt ab – aus Liebe.
Im Sommer, wenn junge Ausländerinnen und Ausländer aus der Schweiz in ihrer Heimat Ferien machen, werden sie oft zwangsverheiratet. Die zuständige Fachstelle hat vor den Sommerferien ausserordentlich viele Anfragen von Hilfe-Suchenden.
Mädchen als Opfer des Krieges: Aus purer Not verkaufen Eltern im Jemen ihre Töchter, um Geld zu kriegen für Medikamente, für Essen, zum Überleben.
Nach den neusten Schätzungen der Eidgenössischen Steuerverwaltung zur sogenannten Heiratsstrafe versucht die CVP mittels Gerichtsbeschwerden, das Abstimmungsresultat ihrer Volksinitiative «Für Ehe und Familie» aufgrund der neuen Faktenlage aufzuheben. Doch diese ist in vielen Bereichen nach wie vor unklar.
Mit 14 zu 11 Stimmen hat die Rechtskommission des Nationalrats die Bundesverwaltung beauftragt, auf der Basis der Parlamentarischen Initiative der Grünliberalen und eines Berichts des Bundesamts für Justiz eine konkrete Vorlage zur Einführung der Ehe für alle auf Gesetzesstufe auszuarbeiten. Mit diesem Entscheid bekräftigt die Rechtskommission, dass endlich konkrete Fortschritte gemacht werden müssen in der Umsetzung der seit fünf Jahren hängigen Initiative. Aufgrund der Komplexität soll ein mehrstufiges Verfahren gewählt werden; in einem ersten Schritt würde die Ehe für alle also ohne Fortpflanzungsmedizin und ohne Angleichung der Witwenrente ausgearbeitet werden. Mehr zum Thema: So soll die «Ehe für alle» geregelt werden (der Bund)
Eine Schweizer Frau schwärzt nach einem Streit ihren palästinensischen Mann an. Die Folgen für ihn sind fatal.