Kaderfrauen sehen Quote kritisch
Die nationalrätliche Kommission will eine Frauenquote für grosse Firmen. Fünf Unternehmerinnen sagen, was sie davon halten und was in ihrem Arbeitsalltag funktioniert.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Die nationalrätliche Kommission will eine Frauenquote für grosse Firmen. Fünf Unternehmerinnen sagen, was sie davon halten und was in ihrem Arbeitsalltag funktioniert.
„Anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen möchten wir noch einmal bekräftigen, dass die Gewalt gegen Frauen sofort aufhören muss."Mehr zum Thema: Zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November - Kinderheirat stoppen!Frauenrechte: Interview mit Cécile Bühlmann
Manchmal wirft uns etwas aus der Spur, und nichts ist mehr, wie es war. Das gilt auch für Menschen mit HIV. Aline Schulthess von der Aids Hilfe Bern beschreibt, was es bedeutet, wenn die HIV-Erkrankung wegen Widrigkeiten des Lebens in den Hintergrund gerät und die Therapie vernachlässigt wird. Andrea Six hat HIV-positive Frauen besucht, die einander in einer Selbsthilfegruppe motivieren und unterstützen. Vanessa Fargnoli berichtet über Stigmatisierung und die Scham, mit HIV zu leben. Und Michael Häusermann von Dialogai fragt, was homosexuelle Männer brauchen, um gesund und glücklich durchs Leben zu gehen.
Vorbilder machen Frauen Mut, ihren Weg zu gehen, sich von Widerständen nicht beirren zu lassen und sich gegen einengende Konventionen und Geschlechterstereotype zu wehren. In diesem Heft stellen wir Frauen mit solchen Vorbildqualitäten vor. Sie sind Kämpferinnen und Pionierinnen aus der älteren und jüngeren Generation. Allen voran Iris von Roten, die vor 100 Jahren geboren wurde. Sie forderte bereits 1958 sexuelle Selbstbestimmung für die Frauen, gleiche Chancen in Ausbildung und Beruf, Lohngleichheit und volle Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben.
Intersektionalität, Lebenslagen und Antidiskriminierungsempfehlungen
Bärbel S. Traunsteiner erforscht die aktuellen Lebenslagen gleichgeschlechtlicher Frauen über 60 Jahre. Entlang der intersektionalen Schnittstellen von Alter, Geschlecht und sexueller Orientierung analysiert die Autorin die spezifische sozial-strukturelle Positionierung dieser bisher sowohl (sozial‑)politisch als auch wissenschaftlich wenig beachteten Zielgruppe am Beispiel von Österreich. Vielschichtige Einblicke hinsichtlich der ökonomischen und beruflichen Situation, der sozialen Kontakte sowie in Bezug auf private und öffentliche Räume älterer Lesben werden dargelegt. Rund 55 grundlegende Empfehlungen zur (Weiter-)Entwicklung und Verbesserung von (Antidiskriminierungs-)Massnahmen betreffend gleichgeschlechtlich l(i)ebender älterer Frauen auf gesellschafts- wie sozialpolitischer, gesetzlicher ebenso wie auf organisationaler Ebene runden die Recherche ab.
Isabelle Stadelmann beleuchtet die Hintergründe, weshalb die Frauenanteile in den politischen Ämtern tendenziell stagnieren. Eine wichtige Rolle, weshalb sich nach wie vor weniger Frauen auch auf Gemeindeebene für ein politisches Amt interessieren, spiele möglicherweise der Zeitaufwand.Mehr zum Thema: Frauen zieht es kaum in die Lokalpolitik
Rund 140 Regierungsmitglieder und Fachpersonen diskutieren heute am drit-ten nationalen Treffen zur Förderung der Lohngleichheit im öffentlichen Sektor, wie das Engagement gegen Lohndiskriminierung verstärkt werden kann. Bun-desrat Alain Berset hat dabei die Regierungsvertreter von Kantonen und Ge-meinden dazu aufgerufen, der Charta „Lohngleichheit im öffentlichen Sektor“ beizutreten. Diese hebt den Vorbildcharakter der öffentlichen Hand hervor. 12 Kantone und 24 Städte sowie der Bund haben sie bisher unterzeichnet. Diese repräsentieren gut zwei Drittel der Bevölkerung der Schweiz.
„Social Media“ sind heute fester Bestandteil des jugendlichen Alltags − als Trendsettermedien, aber auch als Vermittler fragwürdiger Schönheitsideale.Eine aktuelle Studie des Instituts für Jugendkulturforschung im Auftrag des Wiener Programms für Frauengesundheit zeigt, wie 15- bis 19-jährige Mädchen und junge Frauen die damit verbundenen Problematiken wahrnehmen.
Margrit Stamm sagt, woran sie trotz bestmöglicher Ausbildung scheitern.Heute machen deutlich mehr Frauen als Männer eine Matur, in Führungspositionen hingegen sind sie deutlich untervertreten.Mehr zum Thema: Potenzial besser ausschöpfen
Das Belohnungssystem im Gehirn von Frauen reagiert stärker auf prosoziales Verhalten als auf puren Egoismus. Bei Männern ist das nicht der Fall.
Ein Halay-Tanz-Forschungsprojekt
Diese Studie beschäftigt sich mit einem Halay-Tanz-Forschungsprojekt mit türkischen Frauen und richtet seinen Schwerpunkt auf die Zusammenhänge von Migration und Suchtverhalten. Musik und Tanz sind relevante Methoden in der Sozialen Arbeit. In dieser Untersuchung soll herausgestellt werden, welche Rolle sie im Leben der Frauen haben. Insbesondere der Klagegesang als türkisches Ritual wird dabei berücksichtigt. Gerade in der türkischen Gemeinschaft werden Suchtproblematiken nicht thematisiert, sondern zum Tabu erklärt. Aus Angst und Scham wird geschwiegen. Zugeschriebene Frauenrollen sowie Normen und Werte erschweren den Ausstieg aus dem Gewohnten zusätzlich. Kann der Halay-Tanz möglicherweise als Hilfestellung fungieren, um eine Veränderung zu bewirken?
Mit der Erhöhung des Rentenalters sind die Frauen besonders von der Rentenreform betroffen. Aber die Ausgleichsmassnahmen wirken sich nur bei einem Teil der Frauen positiv aus.
Der Gender-Ideologie gerät unter Druck. Vieles deutet darauf hin, dass die Verschiedenheit der Geschlechter sich in dem Maße weiter ausprägen könnte, wie die Freiheit zur selbstgestalteten Lebensführung zunimmt.
Früher sass Barbara Gurtner für die die POCH im Nationalrat. Heute demonstriert sie mit der GrossmütterRevolution für die Rechte älterer Frauen. Mit Journal B spricht sie über Rente, Lohngleichheit und über die Sitzbänke in der Stadt Bern.
Trotz der Fortschritte vergangener Jahrzehnte sind Frauen und Männer auf dem Arbeitsmarkt noch nicht gleichgestellt. Ein Vergleich der Löhne in der Schweiz zeigt, dass Frauen im Jahr 2014 durchschnittlich 18 Prozent weniger verdienten als Männer. Der Lohnunterschied nimmt über die berufliche Laufbahn stetig zu: Ist die Differenz bei unter Dreissigjährigen noch ungefähr 5 Prozent, so liegt sie bei Personen über fünzig Jahren bereits bei 24 Prozent. Zu dieser Lohnungleichheit führen unterschiedliche Faktoren, die sich über die gesamte Berufslaufbahn verteilen. Will man etwas für die Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt unternehmen, muss man somit die gesamte Erwerbsbiografie ins Auge fassen. Der vierte Social Impact des BFH-Zentrums Soziale Sicherheit liefert Fakten, um arbeitsmarktliche Gleichstellung zu fördern und die Karrierechancen von Frauen und Männern anzugleichen.
Dargestellter Zeitraum: 1.8.1979-31.7.2016
Weibliche Beschäftigte spielen in Arbeitskämpfen eine wachsende Rolle. Doch die Verhandlungen führen weiterhin Männer – zum Beispiel im Sozial- und Erziehungsdienst
Der Indikatorenbericht beschreibt anhand statistischer Kennzahlen die Karrierechancen von Frauen und Männern an Schweizer Hochschulen - vom Erwerb der Studienberechtigung (Maturität) bis zur Professur. Dabei werden die Verhältnisse an allen drei Hochschultypen untersucht: Universitäre Hochschulen, Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen.
In der Schule fallen diese verträumten Mädchen nicht weiter auf. Sie stören, anders als ihre männlichen Leidensgenossen, den Unterricht kaum. Sie können sich schlecht konzentrieren, lassen ihre Gedanken schweifen, und ihre Leistungen sind schwach. Die Misserfolge häufen sich, ihr „Aufbruch ins Leben“ findet unter erschwerten Umständen statt. Sie beginnen immer wieder neue Ausbildungen und schliessen keine ab. Als erwachsene Frauen wirken sie chaotisch und leiden unter starken Stimmungsschwankungen. Andererseits verfügen sie oft über spezielle Begabungen, vor allem im künstlerisch-gestalterischen Bereich, und stecken voller prächtiger Ideen. Sie leiden an einer Aufmerksamkeitsdefizit-/?Hyperaktivitätsstörung (ADHS), die je nach individueller Ausprägung Krankheitswert erlangen kann.
Schwangere asylsuchende Frauen erhalten in der Schweiz keine ausreichende Gesundheitsversorgung.Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Berner Fachhochschule.Die wesentlichen medizinischen Leistungen seien zwar gewährleistet, psychische Unterstützung bleibe aber vielfach verwehrt.