Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Armutsformen

745 Beiträge gefunden


Netzwerk Kinderbetreuung

Fokuspublikation "Armutsprävention": Fünfter und sechster Baustein für eine gelingende Elternzusammenarbeit

In der Fokuspublikation "Armutsprävention – Aspekte und Bausteine gelingender Elternzusammenarbeit im Kontext der Armutsprävention in der Frühen Kindheit" stellen Fachpersonen verschiedene Ansätze für die Zusammenarbeit mit Eltern zur Prävention von Armut ab dem frühen Kindesalter vor.

idw

Was bestimmt, wie prekär ich mich fühle? Neue Studie zur Erklärung von Ungleichheitswahrnehmungen

Die Debatte um die Krise der Mittelschicht lenkt von existenziellen Ungleichheiten ab: Finanzielle Sorgen und Ängste vorm Verlust des Arbeitsplatzes sind bei einfachen Arbeitern und Angestellten, Geringqualifizierten sowie Kindern aus Arbeiterfamilien höher als bei Angehörigen der Mittelschicht. In ihrer Studie "Wahrnehmung der eigenen Prekarität. Grundlagen einer Theorie zur sozialen Erklärung von Ungleichheitswahrnehmungen" zeigt Andrea Hense (Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen), welche Personen ihre gesellschaftliche Teilhabe als gefährdet wahrnehmen. Menschen, die sich abgehängt fühlen, neue Perspektiven zu geben, betrachtet sie als zentrale sozialpolitische Herausforderung.

AZ

Initiative will mit «Hornkuh-Esprit» zu einheitlichen BVG-Beiträgen

Der Verein Workfair 50+ hat am Dienstag in Bern ein Volksbegehren für unabhängig vom Alter gleichbleibende Pensionskassenbeiträge für alle Versicherten lanciert. Der gemeinnützige Verein will die Unterschriften nach dem Vorbild der Hornkuh-Initiative sammeln.«Die Alten sind zu teuer»: Eine Volksinitiative soll das ändern (Tages-Anzeiger)

Bertelsmann Stiftung

Kinderarmut hängt stark von Berufstätigkeit der Mutter ab

Wenn Mütter nicht erwerbstätig sind, droht ihren Kindern Armut. Doch die Rahmenbedingungen für eine Erwerbstätigkeit sind nicht immer gegeben. Dabei muss Kinderarmut unabhängig von der familiären Situation vermieden werden, denn arme Kinder sind dem Risiko ausgesetzt, vom sozialen Leben abgekoppelt zu werden. Ein neues Teilhabegeld für Kinder und unbürokratische Hilfe vor Ort könnten Abhilfe schaffen.

Procap - für Menschen mit Handicap

Procap-Magazin 2/2018

Armutsrisiko Behinderung

Menschen mit Behinderungen sind in der Schweiz fast doppelt so oft von Armut betroffen wie Menschen ohne Behinderungen. Besonders alarmierend ist, dass dieser Trend zunimmt. Weshalb ist das so? Wer aufgrund einer Beeinträchtigung seinen Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten kann, ist auf eine angemessene Unterstützung durch die Sozialversicherungen angewiesen.

Jugendhilfeportal.de

Armut auf neuem Höchststand: Paritätischer fordert konsequente Maßnahmen zur Armutsbekämpfung

Die Armut steigt nach aktuellen Berechnungen des DIW auf 16,8 Prozent und damit auf einen neuen Rekordstand. Der Paritätische Wohlfahrtsverband werdet dies als verteilungspolitisches Versagen und fordert konkrete Maßnahmen gegen die zunehmende Spaltung der Gesellschaft. Notwendig seien eine offensive Sozial- und Integrationspolitik, genauso wie mehr Bildungsanstrengungen für alle benachteiligten Kinder und Jugendlichen.

WZB

Arm und Reich, Jung und Alt: immer seltener Tür an Tür

Arme Menschen leben in deutschen Städten zunehmend konzentriert in bestimmten Wohnvierteln. Auch junge und alte Menschen sind immer seltener Nachbarn. Das zeigen Marcel Helbig und Stefanie Jähnen in einer neuen Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB). Darin untersuchen sie für 74 Städte die Entwicklung der sozialräumlichen Segregation von 2005 bis 2014. Sie ist die bislang umfangreichste Studie, die mit amtlichen Daten die ungleiche räumliche Verteilung sozialer Gruppen untersucht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass in vielen deutschen Städten die Idee einer sozial gemischten Stadtgesellschaft nicht mehr der Wirklichkeit entspricht.

Armut als Unrecht

Zur Aktualität von Hegels Perspektive auf Selbstverwirklichung, Armut und Sozialstaat

Seit den Anfängen der bürgerlichen Gesellschaft gibt es »künstlich produzierte Armut« – künstlich, weil sie, wie Hegel analysiert hat, nicht auf natürlichem Mangel beruht, sondern ihre Notwendigkeit im Recht auf Eigentum liegt. Auch wusste der Philosoph: Ohne materielle Mittel gibt es keine Selbstverwirklichung. Die von Hegel theoretisch vorweggenommenen Konsequenzen wie der Zusammenhang mit geringerer Bildung, kürzerer Lebenserwartung und politischer Apathie sind heutzutage empirisch belegt.Ina Schildbach liest Hegel neu und stellt fest: Erkenntnisbringend sind nicht nur seine Einsichten zu Ursachen und Konsequenzen der Armut – auch die staatsfunktionale Perspektive auf Armut als Problem der Obrigkeit offenbart frappierende Ähnlichkeit zum heutigen Diskurs.

BSV

Bundesrat will Massnahmen zur Prävention von Armut weiterführen

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 18.4.2018 eine positive Bilanz gezogen über das Nationale Programm gegen Armut, das 2018 nach fünf Jahren endet. Die Massnahmen sowie die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen, Städten, Gemeinden und Organisationen der Zivilgesellschaft haben sich bewährt. Der Bundesrat beurteilt den Problemdruck angesichts der aktuellen Armutsquote und des fortschreitenden Strukturwandels in der Wirtschaft weiterhin als hoch und will sein Engagement fortführen.- SKOS begrüsst Fortsetzung des Nationalen Programms - Armut bleibt ein Problem auch in der reichen Schweiz