Häusliche Gewalt: Migrantinnen sind zu wenig geschützt
30-jährige Ausländerinnen werden doppelt so oft Opfer von schwerer Gewalt in der Partnerschaft als gleichaltrige Schweizerinnen.
Wenn der Staat Beziehungsdelikte verhindern will, hat er vor allem ein Mittel: Kontaktverbote. Allein im Kanton Zürich werden rund 1000-mal pro Jahr sogenannte Gewaltschutzmassnahmen angeordnet, um Frauen oder Männer vor ihren Partnern zu schützen: Kontaktverbote, Rayonverbote oder Wegweisungen aus der gemeinsamen Wohnung.Zum Thema: «Migrantinnen sind eher Opfer» (Der Bund)