PANORAMA, Ausgabe 4/2018 - Fokus: Handicap
Wie die Erwerbsbeteiligung von Menschen mit einer Behinderung erhöht werden könnte. Wie der Nachteilsausgleich auf der Sekundarstufe II funktioniert. Und was eine IV-Berufsberaterin so macht.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Wie die Erwerbsbeteiligung von Menschen mit einer Behinderung erhöht werden könnte. Wie der Nachteilsausgleich auf der Sekundarstufe II funktioniert. Und was eine IV-Berufsberaterin so macht.
Gestützt auf ein Mandat der Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich hat die Behindertenkonferenz Kanton Zürich (BKZ) im August 2017 die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) beauftragt, eine Studie zum Handlungsbedarf aufgrund der UNO-Behindertenrechtskonvention (BRK) im Kanton Zürich durchzuführen. Die Studie ging folgender Hauptfrage nach: Welches ist im Kanton Zürich der Handlungsbedarf aus der Sicht der UNO-Behindertenrechtskonvention?
Die vorliegende Bachelor-Thesis hat die aktuelle Situation bezüglich der Selbstbestimmung und der Rolle der Sozialen Arbeit in der Palliative Care im Raum Bern anhand von Experteninterviews untersucht.
Der Automarkt für Menschen mit Behinderung wächst – auch Senioren interessieren sich zunehmend für Umbauten, um weiterhin fahren zu können. Machbar ist inzwischen vieles.
Die unbekannte Geschichte behinderter Menschen
Opfer oder Hilfsempfänger? Menschen mit Behinderung wird oft vereinfachend entweder das eine oder das andere zugeschrieben. Wie unterschiedlich und wie selbstbestimmt jedoch viele von ihnen leb(t)en, stellt dieses Buch in zwanzig Kurzbiografien vor. Sie porträtieren, vom Mittelalter bis in die Gegenwart, berühmte Frauen und Männer mit körperlichen, geistigen oder psychischen Einschränkungen. Ihre widerspenstige, eigensinnige Kraft findet, so scheint es, ihren Ursprung nicht zuletzt in den Widrigkeiten ihrer Lebensumstände. So entstehen Bilder quer zu Klischees, die das Problem der Ausgrenzung nicht verneinen, aber ebenso kritisch die Bequemlichkeit der Opferrolle in den Blick nehmen. Dieses Spannungsfeld bezieht der Autor auch auf Leistung und Arbeit, Sexualität, Dankbarkeit, Kunst und Wahn. Damit stellt er ohne Beschönigung das Potenzial behinderter Menschen heraus, mit Würde und Selbstbewusstsein zu leben - und dabei manchmal Unvergessliches zu leisten.
Mit einer Motion will Nationalrat Beat Flach den Bundesrat verpflichten, die Berufsbildung für Jugendliche mit Behinderungen zu verbessern. insieme verlangt, dass die Schweiz die Vorgaben der UNO-BRK einhält und die Berufsbildung für alle Jugendlichen so gestaltet, dass sie ihnen gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht.
Nun ist es klar: Das Bundesgericht hält in seinem Urteil fest, dass eine Person mit einer Beeinträchtigung selber entscheiden darf, ob für ihre konkrete Situation Assistenzbeiträge oder Ergänzungsleistungen (EL) sinnvoller sind.
«Wohnungen für jede Lebenslage»
Schwerpunktthemen dieses bulletins sind die Chancengleichheit bei der Nutzung von Wohnraum und die selbständige Nutzung des öffentlicher Verkehrs.
Wie schnell gerät man in Stress, wenn man bei der Billettkontrolle plötzlich merkt, dass das GA nicht in der Tasche ist. Wer zu zweit reist, kann schwierige Situationen auffangen. Und wie sieht es mit der Schulung des SBB-Personals aus?
Wir haben viel erreicht - und noch viel mehr vor, bis die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen selbstverständlich ist.
Trautes Heim
In der aktuellen Ausgabe des sd magazins zeigen wir, warum Wohnen oft mehr ist als ein blosses Dach über dem Kopf.Aktuell: Fokusthema WohnenNachgefragt: Neue Kolleginnen finden – Warum sich die Suche im persönlichen Netzwerk lohntZu Besuch bei... Mütter- und Väterberatung – Sprung ins digitale ZeitalterGewusst wie: Schreiben in einfacher Sprache
Die Eidgenössische Volksinitiative «Eigenständiges Handeln in Familien und Unternehmen (Kindes- und Erwachsenenschutz-Initiative)» sieht eine Systemänderung vor. Nach Ansicht von insieme Schweiz verbessert diese die Situation von Menschen mit geistiger Behinderung und deren Angehörigen nicht. Es braucht andere Ansätze: eine Weiterentwicklung der Praxis, die die Selbstbestimmung von Menschen mit geistiger Behinderung fördert und die Angehörigen als Beistände unterstützt. insieme Schweiz unterstützt die KESB-Initiative deshalb nicht.
In dieser Ausgabe des tactuel geben wir Ihnen einen Überblick über die Vielfalt der Kommunikationsformen hörsehbehinderter Menschen. Wir zeigen auf, was methodisch-didaktisch beim Erlernen zum Beispiel der Gebärdensprache für hörsehbehinderte Menschen berücksichtigt werden muss und wir porträtieren zwei Menschen, die trotz ihrer Hörsehbehinderung kreativ gestalten und handwerken.
Schwerpunkt: Technik
Operationsroboter, sensorbasierte Hausnotrufsysteme, digitale Vernetzung zwischen Pflegeheim und Allgemeinarztpraxis oder medizintechnische Errungenschaften der vergangenen Jahrhunderte – die AutorInnen unseres Schwerpunkts Technik geben in ihren Artikeln vielfältige Einblicke in ein Gebiet, das Medizin und Pflege immer mehr beeinflusst.
Schwarze Figuren stehen diese Woche in der St.Galler Marktgasse. Sie sind im Weg – und das wollen sie auch sein: Mit der Kampagne «Unsichtbar» macht die Organisation Impulse auf das Leben mit Behinderungen aufmerksam.
Obwohl es seit 2004 ein Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) gibt, fehlt es in der Schweiz an der nötigen Sensibilität gegenüber den Anliegen von Menschen mit Behinderungen. Denn behindert ist man nicht, behindert wird man durch ein Zusammenspiel von individuellen und gesellschaftlich gesetzten Faktoren.
Anhörung des Bundestag-Ausschusses für Arbeit und Soziales zu Gesetzen, die Menschen mit Behinderung betreffen.
Intersektionelle Diskriminierung heisst: Leben in der Minderheit der Minderheit. Als Homosexueller mit Behinderung steht Peter Fischer (64) vor anderen Problemen als viele seiner Mitmenschen.
Wer mit sich dem 28-jährigen Jahn Graf unterhält, hat nicht das Gefühl, mit einem behinderten Menschen zu sprechen. Im Gegenteil. Der sympathische Chamer wirkt so aktiv und kreativ – und kämpft für die Rechte von Behinderten. Er ist überzeugt, dass sich nur so etwas in der Gesellschaft ändern kann.
Damit Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung ihre politischen Rechte wahrnehmen können, müssen die Abstimmungsunterlagen auch in einfacher Sprache zur Verfügung stehen. Zwei Vertreterinnen von insieme Schweiz waren vor Ort, als diese Forderung am 1. Juni in der Bundeskanzlei übergeben wurde.