Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: elterliche Sorge

71 Beiträge gefunden


Fritz+Fränzi

«Wir können viel tun, damit ein Kind in Würde sterben kann»

Wenn das eigene Kind unheilbar erkrankt, steht das Leben einer Mutter, eines Vaters still. Eva Bergsträsser und Eva Cignacco fordern, diese Familien besser zu begleiten. Die Medizinerin und die Pflegewissenschafterin über Palliative Care, die letzte Zeit im Leben eines Kindes und die Nöte ihrer Eltern. 

NZZ Online

Bundesgericht: Die alternierende Obhut wird nicht zur Regel

Das Bundesgericht zeigt sich gegenüber der geteilten Kinderbetreuung von getrennt lebenden Eltern vorsichtig. Es formuliert eine Vielzahl von Kriterien, nach denen die Gerichte zu entscheiden haben.Zum Thema: - Bundesgericht definiert Kriterien für Entscheid über alternierendeObhut (BGer; Urteile vom 29. September 2016; 5A_904/2015, 5A_991/2015)- Bundesgerichtsurteil zur alternierenden Obhut: Schwieriger Rollenwechsel für Väter (NZZ)- Väter, die betreuen wollen, müssen richtig angehört werden (Tagesanzeiger)-

BGer

Bundesgericht definiert Kriterien für Entscheid über alternierende Obhut

BGEr-Urteile 5A_904/2015, 5A_991/2015 vom 29. September 2016

Das Bundesgericht legt Kriterien fest, die von den Gerichten beim Entscheid über die Frage zu beachten sind, ob bei getrennt lebenden Eltern bezüglich Kinderbetreuung das Modell der sogenannten alternierenden Obhut in Betracht kommt. Massgebend ist, ob die Betreuung zu ungefähr gleichen Teilen aufgrund der konkreten Umstände mit dem Kindeswohl vereinbar ist. 

BGer

Wegzug ins Ausland und gemeinsame elterliche Sorge

BGer-Urteil vom 11. März 2016 (5A_450/2015)

Das Bundesgericht hält weitere Grundsätze fest, die von den Behörden und Gerichten beim Entscheid über die Zustimmung zur Verlegung des Aufenthaltsortes von Kindern anzuwenden sind, wenn ein gemeinsam sorgeberechtigter Elternteil ins Ausland ziehen will. Ausgangspunkt zur Beurteilung der Frage, welche künftige Lösung dem Wohl des Kindes besser entspricht, bildet das bisherige Betreuungsmodell der Eltern. Zusammen mit dem Entscheid über den künftigen Aufenthaltsort des Kindes ist zudem die Betreuungs- und Besuchsregelung neu zu beurteilen und gegebenenfalls anzupassen. 

BGer

Gemeinsame elterliche Sorge: Künftiger Aufenthaltsort des Kindes beim Wegzug eines Elternteils ins Ausland

BG-Urteil vom 7. Juli 2016 (5A_945/2015)

Das Bundesgericht legt erste Grundsätze fest, die von den Behörden und Gerichten beim Entscheid über den künftigen Aufenthaltsort von Kindern anzuwenden sind, wenn ein gemeinsam sorgeberechtigter Elternteil ins Ausland zieht: Im Zentrum steht die Frage, an welchem Ort unter Berücksichtigung der neuen Situation das Wohl des Kindes aufgrund der konkreten Umstände besser gewahrt sein wird. 

Ktipp

Eltern müssen in Rufweite bleiben

Kantonsgericht Schwyz, Urteil ZK1 2014 2 vom 14. April 2015

Ein fünfeinhalbjähriges Mädchen fuhr in Ein­siedeln SZ auf dem Velo rund 130 Meter vor seiner joggenden Mutter auf einer Strasse. Von hinten fuhr das Kind eine spa­zierende Frau an. Diese stürzte und verletzte sich so schwer, dass ihr später eine volle Invalidenrente zugesprochen wurde. Die Spaziergängerin und ihre Unfallversicherung klagten die Mutter des Kindes erfolgreich vor dem Bezirks­gericht Einsiedeln auf Schadenersatz und Genugtuung ein. 

EJPD

Neues Kindesunterhaltsrecht gilt ab Januar 2017

Kinder unverheirateter Eltern haben künftig beim Unterhalt dieselben Rechte wie Kinder von Ehepaaren. Der Bundesrat hat am Mittwoch entschieden, die entsprechende Änderung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (ZGB) auf den 1. Januar 2017 in Kraft zu setzen. Die Bestimmungen betreffend Massnahmen zur Sicherung von Vorsorgeguthaben bei Vernachlässigung der Unterhaltspflichten sowie die Verordnung über die Inkassohilfe werden zu einem späteren Zeitpunkt in Kraft gesetzt.

NZZ Online

Abstriche am gemeinsamen Sorgerecht

Bundesgericht

Das Bundesgericht relativiert das neue Sorgerecht: Leben die getrennten Eltern in einem Dauerkonflikt, kann die elterliche Sorge einem Elternteil allein zugesprochen werden. - BGer-Urteil 5A_923/2014 vom 27.08.2015: Kriterien zur Alleinzuteilung der elterlichen Sorge- Bundesgerichtsentscheid zum Sorgerecht: «Hoch problematisch und gefährlich politisch» (Mnner.ch)

BGer

Kriterien zur Alleinzuteilung der elterlichen Sorge

BGer-Urteil vom 27. August 2015 (5A_923/2014)

Erhebliche und andauernde Konflikte oder Kommunikationsprobleme zwischen denEltern können die alleinige Zuteilung des Sorgerechts an einen Elternteil rechtfertigen.Das Bundesgericht konkretisiert in einem ersten Urteil zum neuen Sorgerechtden Massstab für eine Alleinzuteilung. Es weist die Beschwerde eines Vatersaus dem Kanton Zürich ab.

Kanton Aargau

Kindesrückführung: Mutter mit ihrer Tochter nach Mexiko zurückgekehrt

Nachdem das Obergericht und das Bundesgericht den Antrag des Vaters auf Verzicht auf die Rückführung des Kindes abgelehnt haben, ist die Mutter mit ihrer Tochter nach Mexiko zurückgereist. Verschiedene Mediations- und Vermittlungsversuche zwischen den Eltern waren zuvor gescheitert.Zum Thema:- «Anna» ist zurück in Mexiko: «So schonend wie möglich» (SRF)

Tages-Anzeiger

«Unsere Gerichte hören überhaupt nicht auf die Kinder»

«Entführt - oder fürs Kind gesorgt?» lautete der Mamablog-Beitrag von letztem Freitag. Der Vater Beni Hess erzählte, weshalb er nicht will, dass Richter seine Tochter nach Mexiko zurückschicken. Heute spricht Andreas Bucher über den Fall. Er ist emeritierter Professor der Universität Genf und Rechtsexperte auf dem Gebiet Kindesentführungen und -rückführungen.