Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Diskriminierung (Homosexualität)

302 Beiträge gefunden


"Die kann ich nicht ab!"

Ablehnung, Diskriminierung und Gewalt bei Jugendlichen in der (Post-) Migrationsgesellschaft

Im Kontext der Debatten um Rassismus, Antisemitismus, antimuslimische Einstellungen, Homosexuellenablehnung und ähnliche Phänomene hat in jüngerer Zeit das Konzept der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF) besondere Prominenz erfahren. Während es sich bislang vornehmlich auf quantitative Untersuchungen bei Erwachsenen konzentrierte, stehen hier die Ergebnisse eines Forschungsprojektes im Mittelpunkt, das qualitativ-längsschnittlich in Deutschland lebende Jugendliche ohne und mit sogenanntem Migrationshintergrund einbezieht. Es werden haltungsrelevante Zusammenhänge von ablehnenden Orientierungen mit Diskriminierungsverhalten und Gewaltakzeptanz, aber ebenso Distanzierungsprozesse von eben diesen analysiert. Das Projekt ist in dieser Anlage bundesweit einzigartig und kann bislang offen gebliebene Forschungslücken füllen.

Schwule Sichtbarkeit - schwule Identität

Kritische Perspektiven

Vorangetrieben von »Schwulen« selbst wurde seit dem 19. Jahrhundert das Konzept schwuler Identität durchgesetzt. Noch heute gelten »Sichtbarkeit« und »Identität« weithin als Schlüsselbegriffe politischer Kämpfe Homosexueller um Anerkennung und Respekt. Jedoch wird aktuell immer deutlicher, dass auf diese Weise ein Ordnungsregime entsteht, das auf Geschlechternorm, Weisssein, Bürgerlichkeit und Paarbeziehung basiert. So werden beispielsweise Queers of Color und Queers mit abweichenden Lebensentwürfen marginalisiert.Die Autoren des vorliegenden Bandes hinterfragen die Gewissheit, dass eine einheitliche schwule Identität existiert, aus unterschiedlichen Perspektiven: bewegungsgeschichtlich, wissenschaftstheoretisch und mit Blick auf aktuelle gesellschaftliche Auseinandersetzungen um Homonationalismus und rassistische Gentrifizierung.

GMS

Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz

Die Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz (GMS) ist ein politisch unabhängiger und überkonfessioneller Verein mit breit gefächerten Aktivitäten, der sich für die Rechte und den Schutz von Minderheiten einsetzt. Toleranz heisst für uns, aktiv am politischen und gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und Intoleranz mit Aufklärung zu begegnen.Die Stärke einer Gesellschaft zeigt sich daran, wie die Mehrheit mit den Minderheiten umgeht.Die GMS macht sich stark für Lebensrecht, Kultur und Integration von alten und neuen Minderheiten.

Kinderwunsch in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften

Möglichkeiten, Hindernisse, Grenzen

Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung. Leider scheint dieses Privileg Menschen in gleichgeschlechtlichen Beziehungen oftmals verwehrt zu bleiben, während heterosexuellen Eheleuten in Deutschland selbst bei (eingeschränkter) Infertilität verschiedene Wege offen stehen, ihren Wunsch nach einer Familie zu erfüllen. Dieses Phänomen hat diverse Hintergründe, denn homosexuelle Partnerschaft steht in einem äusserst kritischen gesellschaftlichen Diskurs. Fakt ist, dass heute eine Vielfalt an Familienformen besteht und gelebt wird, welche jede für sich Respekt und Akzeptanz verdient. Das nicht zuletzt deshalb, weil die Kinderzahlen in den letzten Jahrzehnten dramatisch rückläufig sind.

SRF

Zwangsheirat: «Manchmal muss man die Familie verlassen»

In der Schweiz gibt es laut einer Studie pro Jahr rund 340 Fälle von Zwangsheiraten – die Dunkelziffer ist vermutlich deutlich höher. Zu den Opfern gehören auch Eritreerinnen und Schwule. Anu Sivaganesan, Leiterin der Fachstelle Zwangsheirat.ch, unterstützt die Betroffenen. 

Stadt Zürich

Stadtpräsidentin enthüllt Infotafeln zur schwul-lesbischen Geschichte

An der Brunngasse 15 hat Stadtpräsidentin Corine Mauch drei Infotafeln zur schwul-lesbischen Geschichte in Zürich enthüllt. Seit den 1930er-Jahren hat Zürich internationale Ausstrahlung für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transmenschen. Die Infotafeln machen diesen Aspekt aus Zürichs Geschichte sichtbar.

Schwulissimo.de

Österreichs Homosexuelle werden rehabilitiert

Der österreichische Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) hat Mitte August angekündigt, dass alle Verurteilungen wegen Homosexualität gestrichen werden sollen.Das betrifft sowohl das generelle Verbot für sexuelle Kontakte zwischen Männern, das bis 1971 Gültigkeit hatte, sowie den Paragrafen 209, der noch bis 2002 ein höheres Schutzalter für schwule Männer vorsah. Auch Urteile aufgrund eines Paragrafen gegen homosexuelle Prostitution sollen aufgehoben werden. Laut dem Kommentar zum „Tilgungsesetz“ handelt es sich insgesamt noch um gut 200 Fälle. Zuvor hatte es bereits Teilamnestien gegeben.Mit der Amnestie soll „ein wesentliches Hindernis für ein Vergessen der Verurteilungen beseitigt und die Resozialisierung gestärkt“ werden, sagte Brandstetter. Das geplante Gesetz soll elf Paragrafen umfassen, da es einige juristisch komplizierte Fälle gebe; so könne die Aufhebung etwa dazu führen, dass sich die Straftilgung für andere Delikte verlängert. Daher ist eine Einzelfallprüfung vorgesehen. (mg)

Nicht von schlechten Müttern

Abenteuer Regenbogenfamilie

Wie sieht es in diesen Regenbogenfamilien aus? Wie reagiert das soziale Umfeld? Und wie bekommen eigentlich zwei gleichgeschlechtliche Partner miteinander Kinder?Karoline Harthun erzählt die spannende Geschichte ihrer eigenen Regenbogenfamilie. Von beschämenden und riskanten Erfahrungen auf dem Weg zum Kind bis hin zur rechtlichen Umsetzung der Doppelmutterschaft. Aber nicht nur um den eigenen Kinderwunsch und den langen Weg zu dessen Verwirklichung geht es in dem Buch, sondern natürlich auch um die Kinder selbst.