Gesetz gegen Homo-Hass kommt wohl vors Volk
Homo-Diskriminierung soll bestraft werden. Dagegen wurden laut der EDU schon 44'000 beglaubigte Unterschriften gesammelt.
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Homo-Diskriminierung soll bestraft werden. Dagegen wurden laut der EDU schon 44'000 beglaubigte Unterschriften gesammelt.
Die SP Aargau hat am Samstag in Baden ihre queer-feministische Liste «q*f!» für die Nationalratswahlen vorgestellt. Eine solche Liste habe es in der Schweiz noch nie gegeben, sagt die Partei. 15 Personen liessen sich nominieren: Frauen, Männer, Homosexuelle, Transmenschen.
Mit grosser Freude verkündet die SAJV den Auftakt des Projekts „Break Free“! Das Projekt fördert aktiv die Inklusion von LGBT+ Jugendlichen in Jugendverbänden und leistet wichtige Sensibilisierungsarbeit. Durchgeführt wird das Projekt in enger Zusammenarbeit mit der LGBT+ Jugendorganisation Milchjugend.
Seit 20 Jahren besuchen Mitglieder des Vereins ABQ Schulen in den Kantonen Bern und Freiburg, um über sexuelle Orientierung zu sprechen. Ziel: Die Jugendlichen sollen sich mit jungen Homosexuellen treffen und austauschen können. Auch wenn sich Klischees hartnäckig halten, helfen die Besuche, ein Klima der Toleranz zu schaffen.
Der Bundesrat ist gegen die Abschaffung des sogenannten Blasphemie-Verbots. Das hat er vergangene Woche entschieden. Gleichzeitig steht die Rassismus-Strafnorm vor einer Ausweitung und soll auch die sexuelle Orientierung einschliessen. Die Weiterentwicklung des Strafrechts wird so von Werte-Debatten geprägt.
Die gemeinnützige Thurgauer Organisation medi-help hat seit 2017 schon Hunderttausende von Frauen zu ihren Rechten verholfen.
In den USA versucht man Homosexuelle auch im 21. Jahrhundert noch von ihren vermeintlichen Sünden zu heilen. Dabei soll Konversionstherapie helfen. Zwei Männer, die auf diese Weise «umerzogen» werden sollten, erinnern sich.
Der Meinungsumschwung hat zwei Jahrzehnte gedauert – und er ist fundamental. Entscheidend ist dabei die bürgerliche Mitte. Mit 19 zu 4 Stimmen bei einer Enthaltung sagt die Kommission Ja zur Ehe für alle und schickt eine Gesetzesvorlage in die Vernehmlassung, die sogar noch weiter geht als der Vorschlag von Bertschy.Mehr zum Thema: Schritt in Richtung Ehe für Schwule und Lesben in der Schweiz (swissinfo)
Die Ehe soll für homosexuelle Paare geöffnet werden, inklusive Zugang zur Adoption. Das will die Rechtskommission des Nationalrates. Den Zugang zur Samenspende für miteinander verheiratete Frauen stellt sie zur Diskussion.Zum Thema: - Die Öffnung der Ehe für schwule und lesbische Paare ist überfällig (NZZ)- Ehe soll für homosexuelle Paare geöffnet werden (Der Bund)
Die mongolische Gesellschaft ist patriarchalisch geprägt. Die meisten Homo- und Bisexuellen sowie Transgender offenbaren sich denn auch nicht ihren Familien. Gute Nachrichten gibt es dagegen vom mongolischen Staat. Dieser hat Gesetzesreformen auf den Weg gebracht und will Diskriminierungen bekämpfen.
Die Zürcher Stadtregierung will die LGBTIQ-Bewegung beim Bau eines Altersheims nicht finanziell unterstützen. Heute demonstrieren ältere Homosexuelle dagegen vor dem Rathaus.
Wegen Todesdrohungen hat der homosexuelle brasilianische Abgeordnete Jean Wyllys das Land verlassen und will sein Mandat niederlegen. «Leben zu bewahren ist auch eine Strategie, um für bessere Zeiten zu kämpfen», schrieb der 44-jährige Politiker der Linkspartei PSOL am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Die vorliegende Studienarbeit beschäftigt sich mit möglichen Ursachen für Homonegativität bei Jugendlichen und zählt Handlungsmöglichkeiten für Fachpersonen der offenen Jugendarbeit im Umgang mit Homonegativität auf. Aufgrund der Auseinandersetzung mit entwicklungspsychologischen Theorien und gesellschaftlichen Normvorstellungen konnte ein Zusammenhang zwischen heteronormativen Strukturen und den Entwicklungsaufgaben von Jugendlichen aufgezeigt werden.
Traditionelle Männer kommen mit der Gleichstellung der Geschlechter nicht klar. Sie betonen daher vermehrt ihre Heterosexualität.
Der Berner Gemeinderat will sich dafür einsetzen, dass sexuelle Orientierung und Geschlechteridentität als Fluchtgründe anerkannt werden.
Ein schwules Paar aus Bern hat dank einer Leihmutter in den USA ein Mädchen bekommen. In der Schweiz ist das verboten. Eine fast alltägliche Familiengeschichte.
Die Bundesversammlung hat einer Erweiterung der Antirassismus-Strafnorm zugestimmt. Neu ist auch Homophobie gesetzlich verboten. Die Integration von intersexuellen und Transgender-Menschen in die Strafnorm wurde hingegen im letzten Moment abgelehnt.
Zeitschrift für Soziale Arbeit
Schwerpunkt: Sexuelle Selbstbestimmung und sexuelle Vielfalt
Grundlagen und Reformbedarf
Die zentrale These lautet, dass ein Sexualkontakt stets die gültige Einwilligung aller Beteiligten erfordert und dass umgekehrt das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung immer dann in erheblicher und strafwürdiger Weise verletzt ist, wenn eine solche Einwilligung fehlt. Die Autorin zeigt auf, dass der Umstand, dass das schweizerische Sexualstrafrecht keinen Tatbestand kennt, der das schlichte Handeln gegen bzw. ohne den Willen des Opfers angemessen bestraft, zu unbefriedigenden Ergebnissen führt.
Seit je verstehen sich die Kirchen als Hüterinnen der Ehe. Doch wenn es um ihre Öffnung für alle geht, zieren und winden sie sich.