«Für niveaulose Kommentare gibt es Likes»
Der Schweizer Michael Räber hat für sein Engagement für Flüchtlinge den Prix Courage erhalten. Darauf hagelte es im Netz negative Kommentare. Soziologin Katja Rost erklärt, woran das liegt.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Der Schweizer Michael Räber hat für sein Engagement für Flüchtlinge den Prix Courage erhalten. Darauf hagelte es im Netz negative Kommentare. Soziologin Katja Rost erklärt, woran das liegt.
Pro Juventute lanciert einen Online-Test, der es Lehrern erlaubt, das Medienwissen ihrer Schüler einzuschätzen. Die Mittel dafür hat Google geliefert.
Begleiten statt verbieten: Experten sagen, was es im Umgang mit Facebook und Co. zu beachten gilt.
Im Netz dominiert der Hass, es verkommt zunehmend zum öffentlichen Pranger. Das geht, weil alle zuschauen - und hat zur Folge, dass die Verrohung normal wird.
Grundlagenwissen zu allen relevanten Themenfeldern
Soziale Medien erleichtern es Menschen, Informationen aller Art zu teilen und soziale Beziehungen zu pflegen. Sie sind in den letzten Jahren zu einem wesentlichen Bestandteil der digitalen Kommunikation geworden und verändern die Strukturen gesellschaftlicher Öffentlichkeit, aber auch den alltäglichen Austausch über privat-persönliche Themen. Ihre kommunikative Architektur nährt Hoffnungen auf verbesserte gesellschaftliche Partizipation genauso wie Befürchtungen, immer mehr Bereiche des Lebens würden kommerzialisiert und überwacht. Das Handbuch bereitet den aktuellen Forschungs- und Diskussionsstand zu Nutzung, gesellschaftlicher Einbettung und Folgen der sozialen Medien aus der Kommunikationswissenschaft und den angrenzenden Sozialwissenschaften auf.
Medienkonsum von Jugendlichen
Fernsehen kennen sie nicht, Facebook ist etwas für alte Leute. Jugendliche nutzen stattdessen Whatsapp, Snapchat und Instagram. Sechs Teenager aus Zürich erzählen von ihrem digitalen Leben.
Unsere modernen Gesellschaften sind mit einem beispiellosen kulturellen Umbruch durch die Verbreitung digitaler Medien in einer Vielzahl von Lebensbereichen konfrontiert. Jugendliche organisieren mit digitalen Medien ihre Lebenswelt und gestalten damit den Alltag in Schule und Freizeit. Sie wachsen heute selbstverständlich mit digitalen Medien auf. Diese stellen für die junge Generation einen ständig präsenten und von ihnen als wichtig eingeschätzten Teil ihrer Alltagswelt dar. Kinder- und Jugendarbeitende setzen sich mit diesen Veränderungen auseinander und digitale Medien in ihrer Arbeit ein. Damit ergeben sich vielfältige Erfahrungen und damit verbundene Fragen. Es besteht ein grosser Wissensbedarf. Die technischen Entwicklungen schreiten dabei stetig voran und klassische Wissensvermittlungsformen scheitern häufig an ihrer fehlenden Aktualität.
Wer durch das Netz surft und sich die Kommentare unter Nachrichtenseiten oder bei Facebook und Co. durchliest, trifft häufig auf Frust, Sarkasmus und sogar Hass. Warum herrscht solch ein rauer Ton in den sozialen Netzwerken? Was gibt es zu beachten?
Strategien zur Prävention von Sexting und Cyberbullying
Die digitale Welt ist voller Risiken. Kinder und Jugendliche brauchen die Unterstützung von Erwachsenen, um sich sicher darin bewegen zu können. Eine konstruktive Zusammenarbeit von Schule und Eltern trägt wesentlich zu einer verletzungsarmen Vernetzung bei. Felix Rauh vermittelt in kurzen verständlichen Kapiteln viel Hintergrundwissen zu neuen und sozialen Medien. Der Schulsozialarbeiter regt einen verantwortungsvollen Umgang damit an und zeigt Möglichkeiten einer wirkungsvollen Prävention von Sexting und Cyberbullying auf.
Der schizoid-hysterische Charakter und sein Medienverhalten als Phänomenunserer Zeit
Bei einer Umfrage gab ein Drittel der befragten 14-jährigen Mädchen an, unter psychischem Druck zu leiden. Bei Knaben liegt der Anteil bei 15 Prozent und ist rückläufig.
Bei Jugendlichen ist Whatsapp das Kommunikationsmedium schlechthin. Doch die Nachrichten-App wird immer wieder für Cybermobbing oder Sexting missbraucht – das bereitet Eltern wiederum Sorgen. Expertin Melanie Mühl spricht über Missverständnisse und Technikfeindlichkeit bei Erwachsenen.
Konstruktions- und Gestaltungsstrategien von Online-Privatheit bei Jugendlichen
Am Beispiel jugendlicher Online-Nutzer zeigt Jessica Einspanner-Pflock, dass Privatheit in der mediatisierten Zukunft nicht als Gegensatz, sondern als ein integraler Bestandteil digitaler Öffentlichkeit zu verstehen ist. Die Autorin entwickelt ein an der Handlungstheorie orientiertes Modell (Modell der „User Generated Privacy“), in dem die zentralen Wirkmechanismen kommunikativen, auf die Konstruktion von Privatheit in der interpersonalen Interaktion gerichteten Handelns im Social Web systematisiert werden. Die empirische Überprüfung erfolgt in einer mehrstufigen qualitativ angelegten Untersuchung am Beispiel Jugendlicher im Alter zwischen 12 und 18 Jahren und ihrer privatheitsrelevanten Facebook-Kommunikation.
Ein Social-Media-Leitfaden
Jugendliche nutzen soziale Netzwerke wie selbstverständlich bei der Pflege ihrer Beziehungen, zur Informationsbeschaffung und zur Unterhaltung. Das bietet Schulen und Unterricht Chancen wie Risiken. Wie kann ein konstruktiver schulischer Umgang mit Social Media aussehen? Wie können Gefahren abgewendet werden und Facebook & Co. gewinnbringend für den eigenen Unterricht genutzt werden? In diesem Leitfaden finden Sie neben einer Analyse der Funktionsweise der Neuen Medien wertvolle Werkzeuge, um Social-Media-Instrumente sinnvoll einzusetzen.
Social Media gehören für viele Menschen zum Alltag - mit allen Vor- und Nachteilen. Doch sie verändern auch die Medienlandschaft und die Wirtschaft. Die Zusammenhänge und Möglichkeiten erklären Ihnen die Experten der Universität Hohenheim.
Die Schüsse des 18-jährigen Amokläufers in München und das Attentat in Ansbach, zuvor das Axt-Attentat von Würzburg: Nachrichten, die uns alle erschüttern. Doch auf Jugendliche stürzt aufgrund ihrer Affinität zu sozialen Netzwerken die Informationsflut schneller und ungefilterter ein. Wie gehen sie damit um?
Wer in Sozialen Medien und auf Newsplattformen Hasskommentare absondert, steht immer häufiger mit seinem vollen Namen dazu. Dies zeigt eine Studie der Universität Zürich.UZH: Hasskommentatoren verzichten im Netz häufig auf ihre Anonymität
Wikis, Blogs, Social Networks und Microblogging haben sich zu wichtigen Publikations- und Kommunikationsmitteln entwickelt und führen zur Bildung von Gemeinschaften. Diese Entwicklung impliziert einen in den Massenmedien bisher nicht erreichten Grad an Partizipation und Demokratie. Ausgehend von der Geschichte des Social Webs werden zunächst dessen Erscheinungsformen vorgestellt, verglichen und eingeordnet. Darauf folgt eine Beschreibung der technischen Grundlagen sowie der auftretenden Gruppenprozesse und der gesellschaftlichen Bedeutung.In der dritten Auflage dieses Buches wurde die Geschichte des Social Webs fortgeschrieben, durch relevante Neuerungen ergänzt und alle Beispiele und Referenzen auf den neuesten Stand gebracht.
Der Lehrer und Kulturwissenschafter Philippe Wampfler erklärt, weshalb die Jugendlichen den Erwachsenen in der virtuellen Welt immer voraus sein werden.