Warum ist die Schweiz so reich?
In 90 Jahren vom Armenhaus Europas zum reichsten Land der Welt? Und das dank Nazigold und Schwarzgeldkonten? Um den Reichtum der Schweiz ranken sich viele Mythen – Jürg Müller bringt Licht ins Dunkel.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
In 90 Jahren vom Armenhaus Europas zum reichsten Land der Welt? Und das dank Nazigold und Schwarzgeldkonten? Um den Reichtum der Schweiz ranken sich viele Mythen – Jürg Müller bringt Licht ins Dunkel.
Wenn Vater und Mutter je 80 Prozent arbeiten gehen, hat das für beide handfeste Vorteile. Und doch findet dieses Familienmodell in der Schweiz kaum Anklang. Stattdessen ist meist der Mann der Hauptverdiener – die Gründe dafür sind vielfältig.
(2017; Berichtnummer 2/17)
Die Schweiz will den Unternehmen attraktive Rahmenbedingungen bieten und sie nicht unverhältnismässig durch staatliche Regulierungen belasten. Der Bundesrat hat deshalb im Rahmen eines Programms zur administrativen Entlastung von Unternehmen in verschiedenen Bereichen Regulierungs-Checkups durchgeführt. Darin werden die Kosten gemessen, die staatliche Regulierungen bei den Unternehmen auslösen, und konkrete Vorschläge zur Reduktion dieser Belastung aufgezeigt.
Das Lohnbuch Schweiz 2017 des Amtes für Wirtschaft und Arbeit gibt einen umfassenden Überblick zu orts-, berufs- und branchenüblichen Löhnen sowie Mindestlöhnen in der Schweiz. Die aktuelle Ausgabe ist auch in elektronischer Form, als Web-Applikation sowie für Android-Tablets und iPads erhältlich.
Seit diesem Wochenende ist der neue SGB-Lohnrechner (www.lohnrechner.ch) online. Er enthält nicht nur die aktuellsten Daten der Lohnstrukturerhebung 2014, sondern wurde auch vollständig neu überarbeitet. Damit bieten der SGB und seine Verbände kostenlos ein noch wirksameres Mittel an, Lohntransparenz herzustellen. Mit dem angepassten Lohnrechner können die Benutzerinnen und Benutzer noch besser und einfacher den statistisch korrekten Lohn für ein bestimmtes Stellenprofil ermitteln und, wenn nötig, gegen Unterbezahlung und Lohndumping vorgehen. www.lohnrechner.ch
Renten
Politiker verteilen Kosten gerne möglichst breit und diffus, um das Volk im Ungewissen zu lassen und damit Widerstand zu verhindern. Ein Lehrbuchbeispiel liefern die laufenden Diskussionen um die Rentenreform. Dabei geht es nicht nur um die Belastung der kommenden Generationen, sondern auch um die Verteilung der Kosten innerhalb der erwerbstätigen Bevölkerung.
Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern nehmen weiter ab
Im Jahr 2014 nahmen Frauen rund zwei von drei Arbeitsstellen ein, bei denen der monatliche Bruttolohn für eine Vollzeitstelle weniger als 4000 Franken beträgt. Gemäss dem Bundesamt für Statistik (BFS) gehen im privaten Sektor die Lohnungleichheiten zwischen den Geschlechtern weiterhin schrittweise zurück. Betrugen sie im Jahr 2010 insgesamt 23,6 Prozent, waren es 2014 noch 19,5 Prozent. Im privaten Sektor blieben 39,1 Prozent der Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern unerklärt.
Die Lohnunterschiede zwischen Mann und Frau haben zwischen 2010 und 2014 abgenommen. Der unerklärte Anteil an der Ungleichheit bleibt aber konstant hoch.Zum Thema:- Lohngleichheit: zwei Schritte vorwärts, einer zurück (SGB)
Eine Studie des Kantons Schaffhausen gibt Hinweise auf steuerliche Mehreinnahmen in einer alternden Gesellschaft.
Die Pensionierung der geburtenstarken Babyboomer-Jahrgänge wird steigende Renten- und Gesundheitsausgaben verursachen. Der Staat ist finanziell gefordert. Doch wie wirkt sich die Alterung der Gesellschaft auf staatliche Einnahmen aus? Welche Steuern werden von der Alterung betroffen, und wie stark? Hinweise liefert eine neue Studie des Kantons Schaffhausen.
Wie lässt sich eine Grundsicherung für alle finanzieren? Gibt es Erfahrungen damit in anderen Ländern? Verändert sich dadurch unsere Arbeitswelt? Prof. Neumärker beantwortet Fragen.
Manifest zum Grundeinkommen
Das bedingungslose Grundeinkommen darf nicht länger nur eine schöne Idee sein. Daniel Häni und Philip Kovce beschäftigen sich seit Jahren intensiv mit diesem Thema und erklären mithilfe von Fakten und Geschichten, wie es den Menschen ermöglicht werden kann, freier zu leben und zu arbeiten.Das Buch ist ein Manifest, das jeder, der die Diskussion um das Grundeinkommen bereits kennt, und jeder, der sie noch nicht wahrgenommen hat, gerne liest. Es bietet eine Zusammenfassung der wichtigsten Argumente – und führt den Leser dabei anhand von 95 Thesen lebendig in die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens ein, mit Zahlen, Fakten, Emotionen, Modellbeispielen und Fallgeschichten.
Urteil vom 6. Dezember 2016 (8C_182/2016)
Das Bundesgericht weist eine Beschwerde gegen die vom Grossen Rat des Kantons Tessin neu geregelten Voraussetzungen zum Bezug einer kantonalen Ergänzungs- und Kleinkinderzulage ab. Dass Schweizer Bürger nur drei Jahre im Kanton Tessin leben müssen und ausländische Personen fünf Jahre, stellt keine Verletzung des verfassungsmässigen Gleichbehandlungsgebots dar. Offen lässt das Bundesgericht derzeit die Frage, ob die Neuregelung in Bezug auf EU-Bürger mit dem Freizügigkeitsabkommen vereinbar ist.
Soziale Arbeit hat den Ruf, ein Studium für Idealisten, Wohltäter und Weltverbesserer zu sein. Aber: Keine Branche hat derzeit rosigere Zukunftsaussichten als das Sozialwesen.
Aufgrund zweier Postulate hat der Bundesrat die Gesetzgebung über die Familienzulagen überprüft. Er ist zum Schluss gekommen, dass die Altersgrenze von 25 Jahren für Ausbildungszulagen nicht erhöht werden soll. Zudem ist er der Ansicht, dass Familienleistungen von internationalen Organisationen für ihre Beschäftigten in der Schweiz vereinbar sind mit dem Grundsatz, dass für ein Kind nur eine Zulage ausbezahlt werden darf. Der Bundesrat hat den Bericht zu diesen Fragen an seiner Sitzung vom 15. Februar 2017 verabschiedet.
Frage: Ich leide an einer schweren Krankheit. Deshalb werde ich bei der Arbeit länger ausfallen. Bekomme ich weiterhin Lohn? Und wenn ja, wie lange?
Das Bundesgericht weist eine Beschwerde gegen die vom Grossen Rat des Kantons Tessin neu geregelten Voraussetzungen zum Bezug einer kantonalen Ergänzungs- und Kleinkinderzulage ab. Dass Schweizer Bürger nur drei Jahre im Kanton Tessin leben müssen und ausländische Personen fünf Jahre, stellt keine Verletzung des verfassungsmässigen Gleichbehandlungsgebots dar. Offen lässt das Bundesgericht derzeit die Frage, ob die Neuregelung in Bezug auf EU-Bürger mit dem Freizügigkeitsabkommen vereinbar ist.Zum Thema: Widerruf einer Niederlassungsbewilligung: Keine Verletzung des Rechts auf Familienleben (humanrights.ch)
Mütter arbeiten mehrheitlich in tiefen Pensen oder gar nicht, weil sie auf den Mann als Versorger vertrauen. Das rächt sich im Alter – und belastet die Beziehung.
Regelmässig macht die Credit Suisse in einer Studie Kassensturz. Wo bleibt jemandem mit demselben Einkommen nach Bezahlung aller obligatorischen Abgaben und Fixkosten wie viel zum Leben? Die Unterschiede sind erstaunlich gross.
Credit Suisse veröffentlicht Studie zum verfügbaren Einkommen in der Schweiz
Nicht überall in der Schweiz kostet das Leben gleich viel. Mit einem Wohnortswechsel – teilweise bereits in die nahe Umgebung – können Schweizer Haushalte beträchtliche Einsparungen erzielen und ihr Budget optimieren. Ein umfassendes Kriterium zur Beurteilung der finanziellen Wohnattraktivität einer Gemeinde ist das frei verfügbare Einkommen. Die Kennzahl schliesst sämtliche wohnortsgebundenen Kosten ein. Seit 2006 berechnen die Ökonomen der Credit Suisse das frei verfügbare Einkommen in den rund 2'300 Schweizer Gemeinden und Quartieren der Grossstädte für eine Vielzahl von modellhaften Haushaltstypen. Die aktuellste Ausgabe berücksichtigt auf Gemeindeebene neu auch die Ausgaben für die Kinderbetreuung.