Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sterben /Tod

641 Beiträge gefunden


Was heisst: In Würde sterben?

Wider die Normalisierung des Tötens

Aktuell werden Themen wie die gesetzliche Regelung der ärztlichen Suizidbeihilfe oder die Euthanasie immer wieder ins Zentrum gesellschaftlicher Debatten gerückt. Unterschiedliche Medien greifen die Frage der Suizidbeihilfe auf und diskutieren, wie ein „selbstbestimmtes Sterben“ aussehen kann. Welche medizinischen, rechtlichen, ethischen, philosophischen und theologischen Aspekte gilt es zu berücksichtigen? Dieses Buch macht die Frage der ärztlichen Suizidassistenz zum Thema. Experten unterschiedlicher Fachdisziplinen beleuchten kritisch die in der Sterbehilfe-Debatte vorgebrachten Argumente und beantworten die Frage, wie ein würdiges Sterben aussehen könnte.

Kanton Zürich

Stellungnahme zu Fragen und Vorwürfen in Zusammenhang mit dem Todesfall N.K. im Gefängnis Zürich

Im Zusammenhang mit dem Suizid im Gefängnis Zürich der angeschuldigten Mutter im Kindstötungsfall von Flaach, nimmt das Amt für Justizvollzug heute wie folgt Stellung zu Fragen und Vorwürfen.Zum Thema: Natalie K. liess die Psychiater nichts merken (Tages Anzeiger)Angeschuldigte Frau wegen Vorgeschichte «engmaschig betreut» (NZZ)Justizamt nimmt Stellung zu Vorwürfen (NZZ)

NZZ Online

Eine Gefängnisreform ist unumgänglich

Suizide in den Gefängnissen: Kommentar

Im Kanton Zürich haben im laufenden Jahr fünf Menschen im Gefängnis Suizid begangen. Besonders verletzlich und gefährdet sind Untersuchungsgefangene – eine Gefängnisreform ist unumgänglich. Zum Thema:- Die Würde muss gewahrt bleiben (Tages-Anzeiger)- Zürcher Justiz verklagt (Tages-Anzeiger)- Suizide geschehen vor allem in U-Haft (Tages-Anzeiger)- Anti-Folterkommission: «U-Haft im Kanton Zürich ist zu streng» (SRF)- Todesgefahr U-Haft: Experten fordern besser geschultes Personal (SRF)

Über den Tod verfügen

Individuelle Bedeutungen und gesellschaftliche Wirklichkeiten von Patientenverfügungen in Japan

Die japanische Debatte zu Patientenverfügungen ist eng mit den Entwicklungen in den USA und Europa verknüpft. Sie wird unter juristischen, medizinischen oder philosophischen Gesichtspunkten geführt – die Perspektive derjenigen aber, die eine Patientenverfügung verfasst haben, bleibt dabei häufig unberücksichtigt.Celia Spoden füllt diese Forschungslücke und verdeutlicht, dass Patientenverfügungen in der Alltagswirklichkeit weit mehr sind als Instrumente zum selbstbestimmten Sterben. Die Studie erweitert die Diskussion um subjektive Bedeutungszuschreibungen und zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Japan, Deutschland und den USA auf. 

Deutsches Ärzteblatt

Straßburg weist Klagen gegen Verbot der Suizidbeihilfe ab

In Großbritannien bleiben Suizidbeihilfe und Tötung auf Verlangen verboten. Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof wies am Donnerstag in Straßburg zwei Klagen gegen die britischen Gesetze als unzulässig zurück. Damit scheiterten die beiden Briten Jane Nicklinson und Paul Lamb mit dem Versuch, Beihilfe zum Suizid unter Verweis auf die Europäische Menschenrechtskonvention einzuklagen.

Sterbebegleitung in Europa

Am Beispiel der Niederlande und Deutschlands mit einem Exkurs zur intuitiven Ethik

Wie kann und soll man die letzte Phase des Lebens kurz vor dem Tod gestalten? Was passiert, wenn ein Mensch nicht mehr leben möchte? Gibt es so etwas wie "selbstbestimmtes Sterben"? Insbesondere in den letzten Jahren werden Fragen rund um die Sterbebegleitung europaweit verstärkt diskutiert. Die Palliativmediziner Gerhard Pott und Durk Meijer verdeutlichen am Beispiel der Niederlande und Deutschlands die deutlich unterschiedlichen Positionen in Europa zur Hilfe beim Sterben, zur Leidensminderung, zum assistierten Suizid und zur Tötung auf Verlangen. Ziel ist es, die gegenseitigen Positionen zu verstehen und Missverständnisse zu beseitigen, ohne die Position des jeweils anderen übernehmen zu müssen. 

Suizidwunsch in der Palliative Care

Die Herangehensweise der Gestalttherapie

Suizidalität in der Palliative Care und der Umgang damit in der Gestalttherapie sind Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Ist die Vorgehensweise bei Suizidwunsch eines terminal erkrankten Menschen eine andere als bei einer nicht sterbenskranken Person? Ein Praxisbeispiel zeigt, wie gemeinsame Arbeit verschiedener Professionen gelingen kann und gleichzeitig ethische und rechtliche Fragen für die Beteiligten aufwirft. Inwieweit kommen die Professionen, die mit terminal erkrankten Menschen arbeiten, mit dem Thema Suizidalität in Kontakt? Welche Rolle nimmt das Thema für die Helfenden ein, und wie gehen sie in ihrer Arbeit mit dieser Personengruppe vor?

Vorsorge und Begleitung für das Lebensende

Würdevoll und ohne Leiden zu sterben, ist der Wunsch vieler Menschen. Damit dies gelingt, ist es sinnvoll, sich rechtzeitig mit diesem Lebensabschnitt auseinanderzusetzen und zu informieren. Aber auch, wenn man bereits unheilbar krank oder als Angehöriger betroffen ist kann man Hilfe und ein tragfähiges Netzwerk finden. Der renommierte Palliativmediziner Thomas Sitte erklärt, was man tun kann, solange man gesund ist, woran man denken muss, wenn einen eine lebensbedrohliche Erkrankung trifft und was alle tun können, wenn „nichts mehr getan“ werden kann.