Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Asylwesen

2255 Beiträge gefunden


AZ

SVP Buchs und Nationalrätin Bircher greifen Caritas an – die weist alle Vorwürfe deutlich zurück

Die SVP Buchs und Nationalrätin Martina Bircher greifen die Caritas an. Weil Gemeinden die Betreuung von Flüchtlingen an Organisationen wie die Caritas delegieren können, werfen sie dieser vor, die Wahl des Wohnortes zu beeinflussen. Die Vorwürfe seien falsch, sagt die Geschäftsleiterin der Organisation.

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Bundesverwaltungsgericht: komplexe Asylgesuche gehören ins erweiterte Verfahren

Asylgesuche, die vertiefte Abklärungen erfordern müssen gemäss Asylgesetzgebung dem sogenannten erweiterten Verfahren zugeteilt werden. Denn dort besteht mehr Zeit für deren eingehende Prüfung. In der Praxis werden aber komplexe Fälle zu oft im beschleunigten Verfahren geprüft. Jetzt hält das Bundesverwaltungsgericht (BVGer) erstmals in einem Grundsatzurteil fest, dass das Staatssekretariat für Migration (SEM) unter gewissen Bedingungen verpflichtet ist, sich mehr Zeit für die Prüfung der Asylgründe zu nehmen.

SRF

«Für uns ist wichtig, dass die Sicherheit gewährleistet ist»

Brugg erhält voraussichtlich ein Bundesasylzentrum. Das hat das Staatssekretariat für Migration in Absprache mit dem Kanton Aargau und der Stadt Brugg entschieden. Das Zentrum in den Motorfahrzeugdienst-Hallen Ländi soll bei Bedarf zum Einsatz kommen, heisst es in der Mitteillung des Bundes. Einerseits damit in den Zentren die Corona-Abstandsregeln eingehalten werden können, andererseits falls die Flüchtlingszahlen ansteigen sollten. Vorgesehen sind maximal 230 Plätze. Die Vorbereitungen sollen sofort beginnen. Die Hallen werden bei Bedarf ab Juli genutzt, und stehen maximal drei Jahre zur Verfügung. Bereits 2017 waren die Ländi-Hallen für die Unterbringung von Asylsuchenden vorgesehen. Wegen den tiefen Asylgesuchszahlen wurden sie jedoch nicht in Betrieb genommen.

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Unverhältnismässiger Eingriff in die Privatsphäre von Schutzsuchenden

Behörden sollen künftig auf Handy- und Computerdaten von Asylsuchenden zugreifen können. Die Staatspolitische Kommission des Nationalrates (SPK-N) hat einen entsprechenden Gesetzesentwurf vorgelegt. Die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) lehnt die Vorlage ab, denn sie ist rechtsstaatlich und aus Sicht des Datenschutzes höchst bedenklich.

Kanton Zug

Erneuter Missbrauch des Strafrechts für politische Zwecke

Mehrere abgewiesene Asylsuchende, die die Schweiz längst hätten verlassen müssen, und weitere Personen aus dem Asylbereich haben bei der Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich eine Strafanzeige gegen Sicherheitsdirektor Mario Fehr und zwei Mitarbeiterinnen der Direktion eingereicht. Die Anzeigeerstatter werden unterstützt von den Demokratischen Juristinnen und Juristen Schweiz und dem Verein Solidarité sans frontières.

Kanton Bern

Rechtliche Grundlagen zur Umsetzung verabschiedet

Der Regierungsrat des Kantons Bern hat das Inkrafttreten zweier Gesetze und die damit zusammenhängenden Verordnungen zur Neustrukturierung des Asyl- und Flüchtlingsbereichs im Kanton Bern beschlossen. Damit wechselt die Zuständigkeit für den Asylsozialhilfebereich per 1. Juli 2020 von der Sicherheitsdirektion (SID) zur Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI). Hauptziel der GSI ist die verbesserte Arbeitsmarktintegration von Personen aus dem Asylbereich.

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Unbegleitete Minderjährige aus Griechenland: Es müssen mehr Flüchtlinge evakuiert werden

Die Schweiz hat 23 unbegleitete minderjährige Asylsuchende mit Verwandten in der Schweiz aus Griechenland aufgenommen. Damit kommt sie ihren internationalen Verpflichtungen nach. Angesichts der Dringlichkeit zur Evakuierung der unmenschlichen Flüchtlingslager in Griechenland, fordert die SFH ein sofortiges Handeln der Schweiz: Sie muss möglichst viele Schutzsuchende aus den griechischen Elendslagern in die Schweiz holen, unabhängig von ihrem Familienbezug zur Schweiz.

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Die Zuweisung in ein besonderes Zentrum stellt gemäss Bundesverwaltungsgericht keinen Freiheitsentzug dar

Das Bundesverwaltungsgericht (BVGer) hat sich zu einem Fall der Zuweisung in ein besonderes Zentrum geäussert. Es anerkennt, dass die Zuweisung eine erhebliche Einschränkung der Bewegungsfreiheit darstellt. Betroffene sollten sich innert einer Frist von 30 Tagen ab Anordnung rechtlich dagegen wehren können.