Der Röstigraben in den Gesundheitskosten
Der Medikamentenkonsum in der Schweiz nimmt zu – nicht nur gesamthaft, sondern auch pro Person. Es existieren jedoch grosse regionale Unterschiede, wie eine Analyse zeigt.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Der Medikamentenkonsum in der Schweiz nimmt zu – nicht nur gesamthaft, sondern auch pro Person. Es existieren jedoch grosse regionale Unterschiede, wie eine Analyse zeigt.
Aufenthalte in Alters- und Pflegeheimen werden immer kürzer
Der Rückgang der Aufenthaltsdauer in Alters- und Pflegeheimen (APH) und die nahezu unveränderte Anzahl verfügbarer Plätze (94'662) im Jahr 2015 führten zu einer kontinuierlichen Abnahme des Belegungsgrads (93,7%). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in APH hat sich innerhalb von drei Jahren um mehr als einen Monat vermindert. Gleichzeitig hat die Anzahl Stunden für Dienste der Spitex (Hilfe und Pflege zu Hause) weiter zugenommen (+9,7%). Dies sind einige Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Aufenthalte in Alters- und Pflegeheimen werden immer kürzer
Mehr als eine Milliarde Patienten
Gesunde Ernährung und Lebensumstände, medizinische Versorgung: Reiche Nationen können den Blutdruck besser senken. Schlusslichter sind Westafrika und Osteuropa.
Kantone und Universitäten sind daran, Massnahmen zur Behebung des Ärztemangels umzusetzen. In St.Gallen entscheidet das Stimmvolk über einen neuen Studiengang. Mehr Studienplätze allein genügen aber nicht.- Ein weiterer Schritt zum «Medical Master St.Gallen» (Kanton St. Gallen)
Walter Emmisberger ist einer von Hunderten Patienten, die in der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen im Thurgau zu Tests von Psychopharmaka missbraucht wurden – ohne ihr Wissen. Noch heute quälen den inzwischen 60-Jährigen Angstzustände, Panikattacken und Albträume.
Trotz Neuregelung bekommen viele Hepatitis-C-Patienten die Medikamente auch künftig erst, wenn sie einen fortgeschrittenen Leberschaden haben – wegen der hohen Medikamentenpreise.
Leitlinien für den psychiatrischen Alltag
Der verantwortungsvolle Umgang mit Psychopharmaka will gelernt sein! Die komplett überarbeitete und erweiterte Neuausgabe des Bestsellers von Asmus Finzen gibt Ärzten und Nichtmedizinern ein alternatives Nachschlagewerk zu Psychopharmaka an die Hand, das sich an Krankheitsverläufen und nicht am Medikament orientiert.Stefan Weinmann und Harald Scherk haben den Fachbuch-Klassiker komplett überarbeitet und auf den Stand der aktuellen Forschung und evidenzbasierten Praxis gebracht.Die einzigartige Orientierungshilfe für Assistenzärzte und Nichtmediziner formuliert knapp und verständlich Einteilung und Wirkungsweisen, Auswahl und Dosierung, Nebenwirkungen und den sinnvollen Einsatz von Psychopharmaka bei- Stimmungserkrankungen und Manien,- Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis,- Schlaf-, Zwangs- und Angststörungen und Unruhezuständen,- Suchterkrankungen, demenziellen Erkrankungen und ADHS.
Warum sie nicht im Kopf entsteht und ohne Medikamente heilbar ist
Keine Psychopharmaka bei Depressionen! Die US-amerikanische Ärztin und Psychiaterin Kelly Brogan behauptet: Depressionen entstehen nicht im Kopf und lassen sich ohne Medikamente behandeln. Stattdessen empfiehlt sie eine Entgiftung des Körpers durch eine Veränderung des Lebensstils, gesunde Ernährung und eine Beseitigung von Umweltgiften und Belastungsfaktoren in Wohn- und Arbeitsräumen.Kelly Brogan stellt zum ersten Mal den Körper in den Mittelpunkt, wenn es um die Heilung von Depressionen geht. Denn diese gehen nicht vom Kopf aus, sondern von Entzündungen im Darm, erhöhtem Blutzucker oder anderen, auch hormonell bedingten Störungen im Körper.
Bei Menschen in der letzten Lebensphase kommt es oft zu Bewusstseinsbeeinträchtigungen, Verwirrtheit und Verständnisproblemen. Pflege und Kontaktaufnahme sind erschwert, das Pflegepersonal benötigt neue Herangehensweisen. Die Basale Stimulation knüpft an dieser besonderen Lebenssituation an, indem sie einen individuellen Zugang zum kranken Menschen eröffnet, selbst wenn andere kommunikative Mittel erschöpft sind. Was kann Basale Stimulation in der Palliativpflege leisten und wo kann sie eingesetzt werden? Anschaulich führt die Autorin in die zentralen Ziele der Basalen Stimulation ein und zeigt praxisnah, wie sie in der Palliativpflege umgesetzt werden können.
Eine wissenssoziologische Studie zu Konzepten der »Transsexualität«
Wie erkennt die Medizin ihre Gegenstände, wie passt sie ihnen ihre Prozeduren an und welchen Einfluss haben wiederum die Gegenstände auf die Medizin? Am Beispiel des klinischen Konzeptes der »Transsexualität« zeigt die Autorin, wie Depathologisierung neue Formen von Krankheit hervorbringt und wie Liberalität zugleich regressiv wirken kann. Sie stellt das zeitgenössische Wissen der Medizin als genauso kontingent heraus wie die wissensproduzierenden Disziplinen selbst.Katharina Jacke untersucht das Krankheitskonzept Trans* und deckt dabei mannigfaltige Widersprüche des Denkens in der Medizin auf.
Eine klinische Studie mit einem Antikörper gegen Hirnablagerungen zeigt erfreuliche Resultate. Mediziner der Uni Zürich haben 15 Jahre dafür gearbeitet.
Neurologische Störungen faszinierten ihn: Wie das Gehirn Wahrnehmungen verarbeitet oder was das Erleben von Wirklichkeit ausmacht. Der Neurologe Oliver Sacks hat spektakuläre Fallgeschichten geschrieben.
Weil er es in der unterirdischen Anlage nicht mehr ausgehalten hat, soll ein Asylbewerber in Aarau einen Mitbewohner erstochen haben. Psychologin Sara Michalik über die Auswirkungen der Unterkunft auf ihre Bewohner.
Schmerz kann effektiv bekämpft werden, wenn man Nebenwirkungen und Suchtgefahren in Kauf nimmt. Neue, am Computer maßgeschneiderte Wirkstoffe sollen die Situation verbessern.
Koni Wäch begleitet Drogenkonsumenten an Partys durch ihren Trip. Das heisst: Wenn sie Probleme haben, versucht er, sie in einer ruhigen Umgebung zu stabilisieren.
Das Selbstbestimmungsrecht des Patienten in Grenzsituationen unter rechtlichen und ethischen Aspekten
Das Selbstbestimmungsrecht des Patienten hat sich als oberstes Prinzip in der Medizin erhoben. Allerdings bedeutete dessen Anerkennung noch nie, das Selbstbestimmungsrecht unbeschränkt anzuerkennen und die Grenzen, was Ärzte straflos tun dürfen, eindeutig bestimmen zu können. Es gibt Menschen, die an Body Integrity Identity Disorder leiden: Sie haben das schockierende Bedürfnis, sich ein organisch gesundes Glied amputieren zu lassen, weil sie paradoxerweise nur so ihren Körper als komplett empfinden.
Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung im Spital
Eine neue Broschüre der Stiftung Arkadis gibt praktische Empfehlungen für den Umgang mit kognitiv beeinträchtigten Menschen im Spital. Unter dem Titel „Ich bin anders und doch gleich!“ wendet sich die Broschüre vor allen an Fachpersonen aus Spitälern, Behinderteninstitutionen sowie an gesetzliche Vertreterinnen und Vertreter.
Bei schweren Depressionen können Medikamente helfen. Deshalb werden sie selbst Kindern verabreicht. Doch ob die Mittel mehr nutzen als schaden,ist noch immer nicht geklärt.
Studierende der Zahnmedizin behandeln Obdachlose
In einem Sozialtreffpunkt in Hagen behandeln Studierende der Zahnmedizin zwei Mal in der Woche Obdachlose. Dabei sammeln sie neben fachlicher Erfahrung auch menschliche.