Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Interkulturalität

537 Beiträge gefunden


Migration und Flucht

Orientierungswissen für die Soziale Arbeit

Migration ist Gegenstand Sozialer Arbeit, wenn Migrant(inn)en marginalisiert sind und die Gesellschaft auf Anforderungen neuer Vielfalt reagieren muss. Sie findet nicht allein in migrationsspezifischen Sozialen Diensten statt, wie beispielsweise Flüchtlingsdiensten - der Umgang mit Vielfalt und Ausgrenzung ist in allen Bereichen Sozialer Arbeit Thema. Ausgehend von der Darstellung von Migration und Flucht und ihren entsprechenden sozialen Herausforderungen erörtert das Buch migrationsspezifische Handlungsfelder der Sozialen Arbeit und erläutert entsprechende Konzepte und Methoden. Debatten zu Integration, interkultureller Kompetenz und verwandte Ansätze werden in ihrer Relevanz für ein handlungsleitendes Konzept Sozialer Arbeit befragt. Als Querschnittsthemen werden u. a. behandelt: kulturelle Vielfalt in der Gesellschaft, Diskriminierung, interkulturelle und antirassistische Bildungsarbeit, der interkulturelle und interreligiöse Dialog.

Mit Kunst Brücken bauen

Die Bedeutung von Kunst(projekten) in der Arbeit mit Straffälligen

Seit Jahren sind Kunst-Projekte im Strafvollzug und in der Straffälligenhilfe erfolgreich darin, den Selbstausdruck von Inhaftierten zu stärken und Brücken zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religionen, Kulturen und mit unterschiedlichsten Lebenserfahrungen zu bauen.

Der Bund

Imame haben wenig Einfluss auf junge Moslems

Junge religiöse Schweizer Moslems orientieren sich nur wenig an Imamen in Moscheen. Sie interpretieren ihre Religion kritisch.Eine Studie zeigt, dass junge Moslems hierzulande ihre Religion individuell, kritisch und eigenständig interpretieren. Sie orientieren sich nur gering an Imamen in Moscheen, an Internet-Predigern oder an in der Öffentlichkeit prominent auftretenden muslimischen Organisationen. Zum Thema: Anstrengender Alltag junger Muslime (Der Bund)

psychosozial 145: Indigene und indianistische Diskurse und Praktiken in Bolivien

Vor dem skizzierten und vor dem allgemeineren Hintergrund eines insgesamt gesteigerten sozial- und kulturwissenschaftlichen Interesses an dem facettenreichen Themenfeld der Indigenität stellt Bolivien einen mehrschichtigen, komplexen und lohnenswerten Forschungsgegenstand dar, der in einschlägigen wissenschaftlichen Auseinandersetzungen allerdings noch immer einen zu Unrecht vergleichsweise untergeordneten Stellenwert einnimmt. Mit dem Schwerpunktthema dieses Heftes wird eine Veröffentlichung vorgelegt, in der unterschiedliche Facetten indigener und indianistischer Diskurse und Praktiken in Bolivien in sozial- und kulturwissenschaftlicher Perspektive analysiert werden. In unterschiedlichen Feldern der einschlägigen Forschung wird implizit wie explizit am bolivianischen Fall die Frage danach aufgeworfen, was Indigenität und Indianität im 21. Jahrhundert unter den Bedingungen einer von »Glokalisierung« und Migration geprägten Welt genauer heißen können. Das vorliegende Schwerpunktthema stellt eine Beschäftigung mit dem Themenfeld Indigenität im Sinne eines konkreten Falles dar, eben des bolivianischen.

Muslime in Alltag und Beruf

Integration von Flüchtlingen

In diesem Buch erfahren alle, die Flüchtlingen und Asylbewerbern begegnen – privat wie beruflich –, wie sie zu einem guten Miteinander beitragen können. In Deutschland gibt es viele Neubürger und Migranten: Exilanten, Flüchtlinge und Asylbewerber. Ein Grossteil kommt aus islamischen Gesellschaften und ist mit manchen anderen Normen und Werten aufgewachsen. Deshalb ist davon auszugehen, dass wir immer öfter Muslimen in Beruf und Alltag begegnen. Sie gehören zu uns. Damit das Zusammenleben und die Zusammenarbeit gelingt, ist ein fundiertes interkulturelles Wissen notwendig: kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Mentalitäten, Verhaltensregeln, Kommunikationsstrategien und Tabus. 

Kulturenorientierte Bildung

Grundlagen für den Umgang mit Interkulturalität in der Schule

Ina Baumann untersucht Herausforderungen kultureller Diversität und wie Schulen darauf eingehen sollten, um den Lernenden eine möglichst barrierefreie Gemeinschaft und eine angemessene interkulturelle Bildung zu bieten. Ihr differenzierter Kulturbegriff ermöglicht einen klaren Blick auf affektive, kognitive und handlungsbezogene Stolpersteine der Interkulturalität und wie diese die Kommunikation beeinflussen können. Auf der Basis einer Auseinandersetzung mit den wesentlichen Konzepten wie Kompetenz und Bildung zeigt sie, dass im Kontext der Inklusions- und Diversitätsdiskurse die Begriffe Kultur und Interkulturalität bzw. interkulturelle Kompetenz noch von zentraler pädagogischer Bedeutung sind. 

Dr. med. Mabuse

Dr. med. Mabuse Nr. 225 (1/2017)

Schwerpunkt: Interkulturalität

Inter- oder Transkulturalität sind schon lange keine Begriffe mehr, mit denen sich nur Studierende oder Forschende aus den Geis­tes- und Gesellschaftswissenschaften befassen. Auch im Gesundheitswesen geht es zunehmend darum, die interkulturelle Kommunikation zu stärken, transkulturelle Versorgungskonzepte zu etablieren, kultursensibel zu pflegen oder spezifische Vorlieben und Angewohnheiten von Menschen mit Migrationshintergrund in denKran­ken­hausalltag einzubinden.Doch was wird eigentlich unter all diesen Schlagworten verstanden? Was ist überhaupt Kultur? Auf welche „frem­den“ Umgangsweisen treffen Gesundheitsberufler in ih­rem Alltag? Und bedeutet Kultursensibilität eigentlich, jeden und jede so zu akzeptieren, wie er oder sie ist?

Mit Flüchtlingskindern lernen

Anregungen und Projekte aus der Praxis

Der Titel des Buches „Mit Flüchtlingskindern lernen“ weist auf das gemeinsame Lernen mit und von anderen Kindern hin. Er bedeutet auch , dass wir als Lehrerinnen und Lehrer mit den Kindern lernen und von ihnen lernen. Die Gegenseitigkeit und die Gemeinsamkeit geben uns die Richtung für gelingenden Unterricht an. Es geht um die veränderte Einstellung der Lehrerin, des Lehrers, die jedes einzelne Kind in den Blick nehmen, die die Individualität, die Einzigartigkeit eines jeden anerkennen und verstehen. Einstellungen, die in jedem Kind auf seine ganz besondere Weise dessen schöpferische Kraft nutzen oder neu beleben.

Junge Geflüchtete in der Ganztagsschule

Integration gestalten – Bildung fördern – Chancen eröffnen / Jahrbuch Ganztagsschule 2017

Die mit der „Einwanderungsgesellschaft“ verbundenen Veränderungen und Entwicklungen stellen auch die (Ganztags-)Schule vor neue Aufgaben. Eine Auseinandersetzung mit folgenden drängende Fragen ist notwendig: Wie kann ein Angebot für zugewanderte Schülerinnen und Schüler im Ganztag aussehen und in welcher Form kann dieses umgesetzt werden? Wie sollte die Arbeit mit Eltern von Migranten- und Flüchtlingskindern gestaltet werden? Und – wie kann interkulturelle Kommunikationskompetenz und Sprachbildung in der Ganztagsschule angebahnt und gefördert werden? Das diesjährige Jahrbuch zeigt, wie diese Fragen aktuell diskutiert werden und welche ersten Lösungsansätze denkbar sind. 

Intelligente Integration von Flüchtlingen und Migranten

Aktuelle Erfahrungen, Konzepte und kritische Anregungen

In den Jahren 2015 und 2016 ersuchten mehr Menschen in Deutschland und Österreich um Asyl als je zuvor. Häufig bleiben dabei Kompetenzen und Fertigkeiten, die Flüchtlinge und Migranten mitbringen, unerkannt und ungenutzt. Dieses grosse Potenzial zu ergründen und für den Integrationsprozess sichtbar zu machen, ist das Ziel dieses Bandes. Im Fokus stehen Überlegungen dazu, wie die Aufnahme einer grossen Zahl von Flüchtlingen in kurzer Zeit menschenwürdig und gleichzeitig zukunftsorientiert zu gestalten ist. Die Beiträge reichen von grundlegenden Überlegungen zur (Kompetenz-)Erfassung und Integration von Flüchtlingen über Anwendungsbeispiele des Kompetenzermittlungsverfahrens KODE® in multikulturellen Kontexten bis hin zu Erfahrungsberichten aus Integrationsprojekten und aus einer Erstaufnahmeeinrichtung. 

nifbe

Eingewöhnung in Kita und Krippe kultursensitiv gestalten

Der Beziehungsaufbau zwischen pädagogischer Fachkraft und Kind ist eine der wichtigsten Herausforderungen der pädagogischen Arbeit in der Zeit, wenn Kinder in die Kita kommen. Wie die sogenannte Eingewöhnung zu gestalten ist, wird immer wieder diskutiert, unterschiedliche Modelle bestehen und werden mehr oder weniger konsequent und starr durchgeführt.

Interkulturelle Kompetenz durch Auslandsaufenthalte

Längsschnittanalyse der Wirkung dreimonatiger Auslandserfahrungen

In einer der grössten Längsschnittstudien dieser Art liefert der Autor einen empirischen Nachweis für die positive Wirkung bildungsbezogener Auslandsaufenthalte auf die Entwicklung interkultureller Kompetenzen. Erstmalig wird aufgezeigt, dass der Zugewinn interkultureller Kompetenzen weitgehend unabhängig von der Gestaltungsform der Auslandsaufenthalte auftritt. Weitere Analysen beziehen die Konstrukte Offenheit für Erfahrungen, Extraversion, Lebenszufriedenheit und allgemeine Selbstwirksamkeit ein. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Migrationsbewegungen diskutiert.

Jung und migrantisch

Erfahrungsberichte zwischen Diversität und Anpassung

Welche Entfaltungsmöglichkeiten bieten sich mehrsprachigen Schülern und Schülerinnen an einsprachigen Bildungseinrichtungen in Südtirol? Wie und wann erlernen Jugendliche, sich als »nicht-zugehörig« oder »Fremde« zu verstehen und wie erproben sie kreative Formen der Überschreitung traditioneller Grenzen? Irene Cennamo rekonstruiert Handlungs- und Orientierungsweisen Jugendlicher im schulischen Übergang, indem sie narrative Interviews fallvergleichend auswertet. Ihre sozial- und migrationspädagogische Studie bietet Einsichten in die schulkulturellen, habitualisierten Praktiken und erschliesst, wie sozio-ökonomisch-kulturelle Tatsachen an Schulen dargestellt werden und Geltung erhalten.

Bildungsaufstiege mit Migrationshintergrund

Eine biografische Studie mit Eltern und Söhnen türkischer Herkunft

Dieses Buch befasst sich mit Bildungsaufsteigern türkischer Herkunft und den meist hohen Erwartungen ihrer Eltern. Auf der Grundlage von biografischen Interviews mit Eltern und Söhnen rekonstruiert Javier A. Carnicer die erfolgreichen Bildungslaufbahnen als die Fortführung des Projekts des sozialen Aufstiegs, das die Eltern mit ihrer Migration angetreten hatten. Die biografische Erzählung erweist sich dabei als ein wichtiges Medium der intergenerationalen Weitergabe dieses Aufstiegsprojektes – und als prägend für den Bildungsaufstieg der jungen Männer.