Wohnschule Albatros wird zwanzig Jahre alt
Albatros ist ein Wohnprojekt, das im Fischermätteli betreutes Wohnen für Drogenkonsumierende anbietet. Besuch in einer Institution, die Junkies eine Alternative zur Verelendung auf der Gasse bietet.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Albatros ist ein Wohnprojekt, das im Fischermätteli betreutes Wohnen für Drogenkonsumierende anbietet. Besuch in einer Institution, die Junkies eine Alternative zur Verelendung auf der Gasse bietet.
In der Schweiz beginnen jährlich knapp 10'000 Personen eine ambulante Suchtberatung aufgrund eines eigenen Alkoholproblems. Eine erste Langzeitstudie zeigt, dass sich das Konsumverhalten der betroffenen Personen nach einer ambulanten Suchtberatung verbessert und der allgemeine Gesundheitszustand als positiv empfunden wird. Die Studie lief über knapp 4 Jahre, 858 Datensätze wurden ausgewertet. Es ist neu, dass eine Studie in dieser Grössenordnung und Tiefe den Erfolg der ambulanten, psychosozialen Suchtberatung untersucht.Zur Medienmitteilung der Universität Zürich und zum Schlussbericht des Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung «ISGF»
Monitoringbericht
Die Angebote im Suchthilfebereich des Kantons Basel-Stadt weisen im Jahr 2014 eine hohe Auslastung auf. In den ambulanten Beratungsstellen wurden rund 2'600 Personen betreut. So gefragt wie noch nie war die Notschlafstelle.
September 2014. Die 100 Meter hohe Schärtenwand am Blaueisgletscher. Ein junger Mann hängt am Seil. Mitten in der senkrechten Wand hält er sich angestrengt am Fels fest, am ganzen Körper zitternd: „Ich kann nicht mehr.“ Ein paar Meter weiter unten steht Norbert Wittmann und ermuntert ihn: „Moritz, Du schaffst das schon!“ Eine Grenzerfahrung.
Hilfe zur Selbstheilung
Dieses Buch stellt die Beweggründe für süchtig abhängiges Verhalten in den Mittelpunkt und bietet Hilfe zur Selbstheilung an. Die vielfältig erprobten Methoden entlasten von Schuld- und Schamgefühlen, die viele Abhängige immer wieder an ihre Sucht binden.Die innere Heilung von Süchten wird durch Fallbeispiele angeleitet, mit dem Ziel, dass die Betroffenen ihre Handlungsfähigkeit bewahren oder zurückgewinnen. Die in Eigenregie zu Hause anwendbaren, alltagstauglichen Methoden sprechen positive und oft verschüttete Tugenden wie »Vertrauen und Wertschätzung«, »Achtsamkeit« und »Mitgefühl mit sich selbst« an und fördern innere Ressourcen, die Suchtverhalten überwinden.
Die grösste Nachfrage nach Suchtbehandlung oder -beratung besteht in der Schweiz nach wie vor im Zusammenhang mit Alkoholmissbrauch. Seit Ende der 1990er Jahre ist überdies in ambulanten und stationären Einrichtungen ein Anstieg der Aufnahmen im Zusammenhang mit Cannabiskonsum zu beobachten. Die mit Opioiden verbundene Nachfrage hingegen ist gesunken. Dies zeigt die auf Angaben der Einrichtungen der Suchthilfe basierende Schweizer Statistik act-info. Wie ist diese Entwicklung zu erklären?Zum Thema:- Kiffer holen sich vermehrt Hilfe (NZZ)- «Viele merken: Es ist nicht einfach, mit dem Kiffen aufzuhören» (SRF)
Möglichkeiten und Grenzen in Praxis und Forschung
Dieses Buch bietet Orientierung, wie Suchtentstehung mit einer wirksamen, evidenzbasierten Praxis begegnet werden kann. Es klärt Begriffe der Evidenzbasierung/Evidenzgenerierung in der Suchtprävention und definiert deren praktische und forschungsmethodologische Möglichkeiten und Grenzen. Geschrieben für Fachkräfte aller Disziplinen in Praxis und Forschung der Suchthilfe.
Ein Leitfaden für Ärzte und Fachleute in der Grundversorgung
Durch Kurzintervention zur "harm reduction"
Die neusten Resultate der Schülerinnen- und Schülerbefragung 2014 zeigen eine deutliche Abnahme des Substanzkonsums. Die 15-Jährigen von heute sind im Umgang mit Suchtmitteln zurückhaltender als früher. Heute hat Sucht Schweiz die Ergebnisse der repräsentativen nationalen Schülerstudie an einer Medienkonferenz in Bern vorgestellt. Die Untersuchung wird alle vier Jahre im Auftrag des Bundes-amtes für Gesundheit (BAG) durchgeführt. Rund 10'000 Jugendliche im Alter von 11 bis 15 Jahren aus allen Landesteilen nahmen daran teil.
Inhalt: Symposium QuaTheDA Weiterbildung Qualität Zusammenarbeit Suchthilfe und Polizei Safer-Nightlife-Tagung Tätigkeitsbericht Netzwerk Safer Nightlife SuchtMagazin Impulsfonds
Deutschland
Alkohol- und Tabakabhängigkeit sind in Deutschland die schwerwiegendsten Suchterkrankungen. Jedes Jahr sterben etwa 74.000 Menschen an den Folgen ihres Alkoholmissbrauchs. Rund 110.000 Todesfälle sind auf das Rauchen zurückzuführen. Nun machen zwei neue Behandlungsleitlinien das Wissen um Prävention, Diagnose und Behandlung von schädlichem und abhängigem Alkohol- und Tabakkonsum greifbar.
Inhalt:Interdisziplinäre KooperationPlädoyer für eine integrierte ZusammenarbeitFallkoordination ThunInnovationsprogramm INCUMENTInterkantonale KooperationKooperation ambulant-stationärZusammenarbeit vom Entzug bis zur NachsorgeSuchtberatung und HausarztmedizinSuchthilfe – Selbsthilfe
Schwerpunkt: Leberschädigungen und Substanzkonsum
Die Sehnsucht nach dem Leben
Die immer häufiger werdenden Begegnungen mit Menschen mit einer Suchterkrankung sind eine Herausforderung im klinischen Alltag. Kenntnisse über soziokulturelle Hintergründe und auch das Verständnis über den Zusammenhang zwischen Sucht und Alltagsgewohnheiten sind unerlässlich, um eine nachhaltige Behandlung einzuleiten. Die Vielfalt der aufgezeigten Beispiele versteht sich als eine Anregung, sich mit den Gewohnheiten der Patienten auseinanderzusetzten. So kann eine optimale Prävention, Diagnostik, Indikation, Therapie, Rehabilitation und Re-Sozialisation ermöglicht werden.
Ab sofort steht ein spezielles Online-Beratungsangebot zu Crystal zur Verfügung. Im Rahmen einer bundesweiten Chat-Sprechstunde finden Crystal-Konsumierende und ihre Angehörigen unkompliziert und anonym Hilfe auf drugcom.de.
Selbsthilfe für Angehörige von Suchtkranken
Nahe Angehörige eines Suchtkranken erleben Tag für Tag eine Achterbahn der Gefühle: Scham, Ohnmacht, Wut und Enttäuschung, aber zugleich auch immer Sorge um den süchtigen Partner oder Elternteil und Hoffnung auf eine Wendung. Doch die Erschöpfung im Dienste des Süchtigen ist in aller Regel vergebens. Das Buch hilft betroffenen Angehörigen, zu einer gesunden Distanz und wieder zu sich selbst zu finden.
Kann der Staat seine Bürger frei entscheiden lassen, ob sie Drogen nehmen? Nein, sagt die Drogenbeauftragte Marlene Mortler. Sebastian Pfeffer und Lars Mensel fragen, warum.