Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: bedarfsabhängige Sozialleistungen

599 Beiträge gefunden


Kanton St. Gallen

Analysebericht zur Sozialhilfestatistik 2013 erschienen

Die Fachstelle für Statistik hat ihren neuen Analysebericht zu den bedarfsabhängigen Sozialleistungen publiziert. Er präsentiert Basiskennzahlen zur Sozialhilfe, Alimentenbevorschussung, Mutterschaftsbeiträge und ausserordentlichen Ergänzungsleistungen der Jahre 2005-2013. Ein Spezialteil beleuchtet die Situation und zahlenmässige Entwicklung der Nichterwerbspersonen in der Sozialhilfe.

Rechtsprechung des Bundesgerichts zum ELG

Seit dem Erscheinen der 2. Auflage im Jahr 2006 wurde das ELG (Bundesgesetz über Ergänzungsleistungen zur Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung) total revidiert (in Kraft seit dem 1. Januar 2008). Die Neuordnung der Pflegefinanzierung, in Kraft seit dem 1. Januar 2011, führte zu weiteren wichtigen Änderungen.Mit der Totalrevision des ELG wurde eine umfassende Überarbeitung der 2. Auflage notwendig. Die bisher ergangene Rechtsprechung wurde auf ihre Gültigkeit geprüft und den neuen Artikeln zugeordnet. Neu aufgenommen wurden nicht nur die seit der letzten Auflage in der Amtlichen Sammlung publizierten Entscheide, sondern auch die vom Bundesgericht im Internet veröffentlichten Urteile. 

VPS

Winterthur unterstützt Mittellose AHV/IV

Mittellose AHV/IV-Bezügerinnen und -Bezüger erhalten in Winterthur weiterhin städtische Beiträge an den Lebensbedarf und das Busabonnement. Die Stimmberechtigten haben mit 68.3 Prozent Nein-Stimmen die Sparvorlage des Stadtrats und des Grossen Gemeinderats deutlich bachab geschickt. 7894 Stimmberechtigte waren für die Kürzung bei den Gemeindezuschüssen für AHV- und IV-Beziehende mit Anspruch auf Ergänzungsleistungen; 16 974 legten jedoch ein Nein ein. Die Streichung der städtischen Beiträge war eine der Massnahmen des Sparprogramms «Balance». Die Zuschüsse für Lebensbedarf und Busabonnements machten im Jahr 2013 rund 2 Mio. Franken aus. Aufgrund der finanziellen Lage der Stadt bestehe kein Spielraum, diese freiwilligen Leistungen auch in Zukunft finanzieren zu können, argumentierten Stadtrat und eine Mehrheit des Parlaments. Die SP ergriff jedoch gegen das «Sparen auf Kosten der Ärmsten» das Referendum. (sda)

Procap - für Menschen mit Handicap

Procap fordert Erhöhung der Rollstuhlpauschale

Das Bundesamt für Statistik (BFS) schreibt heute, Menschen mit Behinderung gelinge es, passende Wohnungen zu finden. Wohnungsmarktanalysen von Procap Schweiz zeigen jedoch: Rollstuhlgängige Wohnungen sind in der Schweiz Mangelware und häufig sehr teuer. Die Behindertenorganisation fordert deshalb, den Zuschlag für rollstuhlgängige Wohnungen in den Ergänzungsleistungen zu erhöhen.

Procap - für Menschen mit Handicap

Procap fordert Erhöhung der Rollstuhlpauschale

Das Bundesamt für Statistik (BFS) schreibt heute, Menschen mit Behinderung gelinge es, passende Wohnungen zu finden. Wohnungsmarktanalysen von Procap Schweiz zeigen jedoch: Rollstuhlgängige Wohnungen sind in der Schweiz Mangelware und häufig sehr teuer. Die Behindertenorganisation fordert deshalb, den Zuschlag für rollstuhlgängige Wohnungen in den Ergänzungsleistungen zu erhöhen.

Komitee «Bewährte Prämienverbilligungen»

Nein zum Auspressen von Familien und Mittelstand – Nein zum Abbau bei den Prämienverbilligungen

Am 22. Januar hat der Grosse Rat das Gesetz betreffend die Einführung derBundesgesetze über die Kranken-, die Unfall- und die Militärversicherung (EGKUMV) revidiert und dabei das Sozialziel zu den Prämienverbilligungen für dieKrankenkasse gestrichen. Mit einem Referendum gegen das EG KUMV und einerparallelen Initiative will das Komitee «Bewährte Prämienverbilligungen»den Erhalt der bewährten, fairen Prämienverbilligungen sicherstellen.

KABBA

Brückengeländer wieder montieren, bevor es zu spät ist

Die Prämienverbilligungen für die Krankenkassen sind wie ein Brückengeländer, das vor dem Absturz in die Schlucht schützt. Ist die Brücke rutschig und fehlt das Geländer, steigt das Risiko, abzustürzen. Mit der Kürzung der Prämienverbilligung wurde das Brückengeländer abmontiert. Wer ausrutscht, muss Glück haben, um nicht abzustürzen. Das Geländer müssen wir wieder montieren, bevor es zu spät ist.Zum Thema:- Abbau bei den Prämienverbilligungen ist finanzpolitisch unnötig und sozialpolitisch verheerend (Kabba)

Netzwerk Kinderrechte Schweiz

Kinderrechte im Parlament

Vorschau auf die Frühjahrsession 2015

Im Nationalrat sind aus kinderrechtlicher Sicht Änderungen beim Kindesunterhalt und der Kindesobhut Thema: Die mit dem Geschäft "Zivilgesetzbuch. Kindesunterhalt" beabsichtigte Gesetzesänderung stellt Kinder unverheirateter Eltern beim Unterhalt jenen von verheirateten Eltern rechtlich gleich und stärkt zudem die Stellung der Kinder in familienrechtlichen Gerichtsverfahren. Sowohl Nationalrat als auch Ständerat hiessen die neuen Regeln zum Kindesunterhalt im Grundsatz gut, jedoch will der Ständerat zusätzlich eine gesetzliche Grundlage zur Harmonisierung der Alimentenbevorschussung und des Alimenteninkassos schaffen. Der Nationalrat befasst sich in dieser Session mit den bestehenden Differenzen zum Ständerat. Weiter befasst sich der Nationalrat mit dem Postulat der nationalrätlichen Rechtskommission "Alternierende Obhut: Klärung der Rechtsgrundlagen und Lösungsvorschläge". Das Postulat fordert vom Bundesrat einen Bericht über die rechtlichen Probleme, welche sich durch die alternierende Obhut der Kinder im Scheidungs- oder Trennungsfall ergeben.