Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sterben /Tod

641 Beiträge gefunden


Deutsche Liga für das Kind

frühe Kindheit Nr. 2/15: Trennung und Verlust in den ersten Lebensjahren

Zum Inhalt: Trennung, Tod und Trauer in den ersten Lebensjahren (Karin Grossmann und Klaus E. Grossmann) Bindung und Trennungsangst im Übergang von der Familie in die Kita (Fabienne Becker-Stoll und Monika Wertfein) Eingewöhnung in frühe Tagesbetreuung (Rahel Dreyer) Risiken der Krippenbetreuung (Ann Kathrin Scheerer) Frühe Trennung der Eltern: Auswirkungen auf die Kinder (Sabine Walper und Alexandra Langmeyer) Besuchskontakte von Pflegekindern (Maria Mögel) Interview mit Karin Grossmann und Klaus E. Grossmann

armutinfo.ch

Wer nicht arbeitet, soll sterben

Jeder 5. Suizid ist weltweit einer wegen Arbeitslosigkeit. Tragische Konse­quenz des «Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen».

«Wir werden uns rechtzeitig entsorgen.» Jedes Mal, wenn der ältere Mann das sagte, zuckte ich zusammen. Auch und vor allem wegen des Wortes «entsor­gen», das Menschen zu «Abfall» entwertet. Inzwischen – vor allem auch, wenn ich die Altersheimrechnungen meiner Mutter sehe – geht es mir manchmal selber durch den Kopf: ‹Hoffentlich sterbe ich rechtzeitig›. Bevor das Ersparte, das meine Renten aufbessert, aufgebraucht wäre und ich um Altersbeihilfe oder Sozialhilfe betteln müsste. Ich erschrecke ob meinen eige­nen Todesphantasien, aus Angst, nicht mehr gebraucht zu werden, nicht mehr (rundum) für mich selbst sorgen zu können, andere, «den Steuerzahler» zu belasten. So sehr haben ökonomisierte Debatten um Überalterung, Überlas­tung der Sozialsysteme, Schmarotzer und Hängematten die individuelle, meine Psyche infiziert. 

Sterben in stationären Pflegeeinrichtungen

Situationsbeschreibung, Zusammenhänge, Empfehlungen

Rund 2,4 Millionen Menschen sind in Deutschland pflegebedürftig, im Jahr 2030 werden dies etwa 3,5 Millionen sein. Der Trend zu Verstädterung, kleineren Familien und die demografische Entwicklung deuten darauf hin, dass in Zukunft ein Grossteil der deutschen Bevölkerung in Pflegeeinrichtungen sterben wird – schon heute sind es ungefähr 40%. Dies wirft Fragen auf: Welche Versorgungs- und Betreuungsqualität der Sterbenden wird dort bislang erreicht? Entlang welcher Zielkriterien und mit welchen Verfahren soll diese weiterentwickelt werden?

SNF Schweizerischer Nationalfonds BASS

Regulierung von Entscheidungen am Lebensende / Selbstbestimmung am Lebensende im Schweizer Recht

Studie

Im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms 67 „Lebensende“ des Schweizerischen Nationalfonds erarbeitet die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Luzern zwei Forschungsprojekte. Im Fokus stehen Prozesse und Entscheidungen im Bereich Behandlungsverzicht und -abbruch, mit denen sich betroffene Personen konfrontiert sehen und die rechtlich möglichst sauber geklärt sein müssen. Teil der Analyse ist eine durch das Büro BASS durchgeführte empirische Untersuchung.

Komplizierte Trauer

Einsichtsorientierte und supportive Kurzzeittherapie für Gruppen

Der Verlust einer nahestehenden Person ist für die meisten Menschen eine belastende Erfahrung. Wenn die Trauerreaktion jedoch ungewöhnlich lange andauert und von sehr starker Intensität ist, ist es häufig notwendig, diese psychotherapeutisch zu behandeln. Der vorliegende Band stellt zwei psycho­dynamische gruppentherapeutische Vorgehensweisen zur Behandlung der Komplizierten Trauer vor. Einleitend werden Informationen zum Störungsbild und zur Epidemiologie gegeben und empirische Ergebnisse zum Verlauf und zur Prognose unter Berücksichtigung von verschiedenen Risikofaktoren berichtet. Weiterhin gibt der Band Hinweise zum diagnostischen Vorgehen und zur Indikation für die Teilnahme an einer Gruppentherapie. Die zwei anschliessend beschriebenen kurzzeittherapeutischen Modelle und Behandlungstechniken verfolgen unterschiedliche therapeutische Ziele.

UZH

Jeder fünfte Suizid steht in Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit

Jährlich nehmen sich rund 45'000 Menschen das Leben, weil sie keine Arbeit haben oder jemand in ihrem Umfeld von Arbeitslosigkeit betroffen ist. Das zeigt nun eine Studie der Universität Zürich mit Daten aus 63 Ländern. Sie zeigt auch, dass die Zahl aller Suizide, die in der Finanzkrise im Jahr 2008 direkt oder indirekt mit der Arbeitslosenrate im Zusammenhang standen, neunmal so hoch ist wie bislang angenommen.

NZZ Online

Tausende Suizide im Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit

Studie der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich

Im Krisenjahr 2008, als viele Menschen rund um den Erdball ihre Arbeit verloren, ist die Zahl der Suizide weltweit kurzfristig um 5000 Fälle angestiegen. Diese Zahl ist lange bekannt; ebenso der Umstand, dass Arbeitslosigkeit einer der gewichtigsten Gründe ist, wenn ein Mensch sein Leben beendet.Zum Thema: Jeder siebte Suizid in der Schweiz wegen Arbeitslosigkeit (SRF)Arbeitslosigkeit treibt jährlich 45'000 Menschen in den Tod (BZ)«Arbeitslosigkeit wird in der Schweiz als Makel empfunden» (Thuner Tagblatt)

Notfall Schülersuizid

Risikofaktoren - Prävention - Intervention

Für die Schule ist der Schülersuizid der schlimmste anzunehmende Notfall. Er löst eine Krise aus, alle Betroffenen stehen unter Schock und Schuldgefühle sowie Hilflosigkeit lähmen ihre Handlungsoptionen. Trotzdem ist die Schule verpflichtet, auf Notfälle wie Suizide adäquat zu reagieren. Das Buch liefert zunächst grundlegende Kenntnisse über Suizid. Dann wird gezeigt, wie auf Alarmsignale der Suizidgefährdung professionell im Rahmen der Schule reagiert werden kann. Weiterhin vermittelt das Buch Wissen zur "Krisenintervention" nach erfolgtem Suizid sowie eine kritische Analyse angloamerikanischer und deutschsprachiger Suizidpräventionsprogramme.

Narrative Bewältigung von Trauma und Verlust

Traumatisierende Erfahrungen und Verluste lösen einen tiefen seelischen Schmerz aus. Im therapeutischen Rahmen werden die Betroffenen darin unterstützt, von dem traumatisch Erfahrenen zu erzählen. Für den klinisch tätigen Psychotherapeuten sind die sprachlich oft sehr vielfältig ausgestalteten Erzählungen ein zentraler Weg zum Verständnis des Patienten. Diese Narrative sollen sich im therapeutischen Prozess zu heilsamen Narrativen formieren und sind von der Hoffnung auf Besserung getragen.

Der Schweizerische Beobachter

Letzter Wille: Testament für die Tante

Für jemand anderen den letzten Willen niederschreiben - geht das wirklich? Nein, damit wäre die Formvorschrift für das handschriftliche Testament nicht erfüllt. Das Zivilgesetzbuch schreibt vor, dass man es selber von Anfang bis Ende von Hand schreibt, datiert und unterzeichnet. Wenn Sie es für die Tante schreiben, wäre es nach deren Tod anfechtbar.