Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Alters- und Pflegeheim

320 Beiträge gefunden


Spiegel Online

Altersheim für Langzeitabhängige: Wenn die Sucht in Rente geht

Was passiert mit Menschen, die alt werden und nicht mehr arbeiten können? Sie gehen in den Ruhestand oder ziehen in ein Altersheim. Für Junkies ist beides schwierig. Rente kriegen sie nicht, und die typische Senioreneinrichtung will sie nicht haben. Mit einer Ausnahme. In der Nähe von Unna gibt es das erste deutsche Altersheim für Langzeitabhängige.

Gewalt in der institutionellen Altenpflege

Bonner Schriftenreihe "Gewalt im Alter" Bd. 16

Personal in Altenpflegeheimen zeichnet sich im Allgemeinen durch hohes soziales und persönliches Engagement aus. Dennoch sind Menschen in diesem Tätigkeitsfeld potentiell an Aggressionen und Gewalthandlungen beteiligt.Mit Hilfe narrativer ExpertInnen-Interviews von Pflegekräften werden in dieser Arbeit persönliche, subjektive Gewalterfahrungen dargestellt.Die Interview-Ergebnisse werden zu dem aktuellen Forschungsstand über Gewalt in der Pflege in Bezug gesetzt und diskutiert.Zentrales Ergebnis ist, dass Be- und Überbelastung des Pflegepersonals wesentlich zu Gewalteskalationenn beitragen. Diese resultieren sowohl aus den gesellschaftlichen, strukturellen Rahmenbedingungen als auch aus den institutionellen Gegebenheiten. Ferner spielen die Biographie, die Konstitution sowie die Psychodynamik der Pflegekraft eine wesentliche Rolle.

Soziale Arbeit mit Menschen mit Demenz

Grundwissen und Handlungsorientierung für die Praxis

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gewinnt die Soziale Altenarbeit an Bedeutung. Eine besondere Herausforderung bildet in der Praxis die wachsende Zahl von Menschen mit Demenz. Neben den klassischen Aufgaben wie Beratung und Entlastung pflegender Angehöriger entstehen für dieses Praxisfeld ganz neue Tätigkeitsbereiche wie Förderung von Freiwilligenengagement, Netzwerkarbeit im familiären System oder die Ermöglichung sozialer Teilhabe. Das Buch bereitet das Grundwissen sowohl für die Bachelor- und Master-Studierenden der Sozialen Arbeit, aber auch für die Weiter- und Fortbildung von Praktikern kompakt auf. Über die Vermittlung von Theorie, Konzepten und Methoden hinaus ist die Darstellung mit vielen Praxisbeispielen und engem Praxisbezug vor allem handlungsorientiert.

Staatsministerium für Gesundheit u. Pflege, Bayern

Mitbestimmung und Mitwirkung in der stationären Altenpflege

Ein Leitfaden für Bewohnervertreter, Bewohnerfürsprecher und solche, die es werden wollen

Wenn BewohnerInnen den Alltag in der stationären Altenpflege mitgestalten, fühlen sie sich in ihr neues Lebensumfeld besser integriert. Die Mitwirkung in der Bewohnervertretung hilft dabei, die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung der älteren Menschen in Einrichtungen der stationären Altenpflege zu fördern. Der Leitfaden zeigt anhand zahlreicher Fallbeispiele, wie die Möglichkeiten der Bewohnervetretung in der stationären Altenpflege in den Heimalltag umgesetzt werden können.Formularvorlagen und Checklisten, auch auf CD-ROM zur individuellen Bearbeitung, und ein Glossar wichtiger Fachbegriffe machen den Leitfaden zu einer wertvollen Handreichung für stationäre Altenpflege.

Dinge in Bewegung – zum Rollenwandel materieller Objekte

Eine ethnographische Studie über den Umzug ins Altenheim

Warum bauen Menschen zu Dingen eine Beziehung auf? Einen Beitrag zur Klärung dieser Frage bietet Anamaria Depners ethnologische Betrachtung des Umzugsprozesses ins Altenheim. Hierbei überrascht der Umgang mit den eigenen Sachen – nicht zuletzt, weil er mitunter destruktiv ist. Die Analyse der Beobachtungen zum situativen Bedeutungswechsel der Dinge und der Emotionen, die Menschen ihnen entgegenbringen, bilden die Grundlage für eine allgemeine Objekttheorie, die zeigt: Der Mensch-Ding-Beziehung liegt weniger die sogenannte Agency der Dinge zu Grunde als vielmehr ihre physisch-materielle Präsenz.Die Untersuchung liefert ein empirisch fundiertes, theoretisches Modell für die Material Culture Studies sowie unterschiedliche Anknüpfungspunkte für gerontologische Forschung. 

Kanton Bern

Vom Regierungsrat beantwortete Vorstösse 22. April 2015

Für die Vermeidung kostentreibender Fehlanreize in der SozialhilfeWie werden die Qualität der Betreuung und die Wirksamkeit von Kontrollen im Alters- und Pflegeheimwesen sichergestellt?Zeitvorsorge, ein innovatives Modell zur Förderung von unentgeltlichem Engagement in der Betagtenbetreuung - auch im Kanton Bern?Cannabispräventionskampagne als wichtiger Beitrag zur Gesundheitsförderung

Frieden schliessen mit Demenz

Menschen mit Demenz sind keine alten Kinder, die man bemitleiden muss.Es ist an der Zeit, den Horrorszenarien im Zusammenhang mit Demenz eine positive Vision entgegenzusetzen. Sabine Bodes Buch beschreibt eine gute Zukunft. Denn die Probleme, die heute da sind, und jene, die auf uns zukommen werden, sind lösbar.Welche Optionen bleiben? Weiter weggucken? Darauf warten, dass das rettende Medikament gefunden wird? Oder unser Schicksal in die Hand nehmen, unsere Zukunft gestalten. Sabine Bode besuchte Alten und Pflegeheime, sprach mit Pflegepersonal, Wissenschaftlern und porträtiert Helfer, die unermüdlich Demenzerkrankten helfen, in Würde zu altern. Sie vollführt einen Perspektivwechsel.

Kanton Thurgau

Vertrag zwischen Curaviva Thurgau und Tarifsuisse AG wird verlängert

Der Regierungsrat hat beschlossen, dass der Vertrag zwischen Curaviva Thurgau und Tarifsuisse AG vom Januar 2008 verlängert wird und zwar von 1. Januar bis 31. Dezember 2015. Der Vertrag regelt die Vergütung der Behandlung und Pflege von Bewohnerinnen und Bewohnern in Alters- und Pflegeheimen im Kanton Thurgau durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung gemäss KVG. Der Beschluss wurde notwendig, da sich die Vertragspartner nicht auf die Erneuerung eines Tarifs einigen konnten. Gleichzeitig hat der Regierungsrat die Tarifpartner aufgefordert, unverzüglich Tarifverhandlungen aufzunehmen. Um einen vertragslosen Zustand zu vermeiden, hat er zudem einer allfälligen Beschwerde ans Bundesgericht die aufschiebende Wirkung entzogen.

Sterben in stationären Pflegeeinrichtungen

Situationsbeschreibung, Zusammenhänge, Empfehlungen

Rund 2,4 Millionen Menschen sind in Deutschland pflegebedürftig, im Jahr 2030 werden dies etwa 3,5 Millionen sein. Der Trend zu Verstädterung, kleineren Familien und die demografische Entwicklung deuten darauf hin, dass in Zukunft ein Grossteil der deutschen Bevölkerung in Pflegeeinrichtungen sterben wird – schon heute sind es ungefähr 40%. Dies wirft Fragen auf: Welche Versorgungs- und Betreuungsqualität der Sterbenden wird dort bislang erreicht? Entlang welcher Zielkriterien und mit welchen Verfahren soll diese weiterentwickelt werden?

Kt. AR

Pflegeheimliste Appenzell Ausserrhoden

Der Regierungsrat setzt per Anfang 2015 die aktualisierte Pflegeheimliste Appenzell Ausserrhoden in Kraft. Die Pflegeheimliste ist das zentrale Planungs- und Steuerungsinstrument, um im Kanton ein bedarfsgerechtes Angebot an Plätzen in Alters- und Pflegeheimen zu gewährleisten. Sie dient zudem zur Sicherstellung der Finanzierung der Pflegekosten in Alters- und Pflegeheimen. Der Regierungsrat passt die Pflegeheimliste periodisch neuen Gegebenheiten und Erfordernissen an.

Musik und Demenz

Das Modellprojekt »Music for Life« als innovativer Ansatz der Arbeit mit Demenzkranken

Demenz ist nicht heilbar, aber Musik als reflexive, kreative Praxis kann helfen, die Person hinter der Demenz wieder sichtbar zu machen. Das innovative Programm »Music for Life« der Wigmore Hall in London bringt seit 1993 MusikerInnen, Demenzkranke, PflegerInnen und WissenschaftlerInnen zu kreativen musikalischen Workshops mit dem Ziel zusammen, die Beziehung zwischen Demenzpatienten und Pflegepersonal zu stärken.

BASS

Unterstützung für Hilfe und Pflegebedarf im Alter – Ein Systemvergleich zwischen Deutschland, Japan und der Schweiz

Viele Länder stehen angesichts der demografischen Entwicklungen vor der Herausforderung, wie die Betreuung und Pflege alter und kranker Menschen gewährleistet und finanziert werden kann. In der Schweiz wird in diesem Zusammenhang häufig die Einführung einer Pflegeversicherung diskutiert. Die im Auftrag der Age Stiftung verfasste Übersicht vergleicht das aktuelle Schweizer System der Pflegefinanzierung mit den seit längerem bestehenden Pflegeversicherungen von Deutschland und Japan und fasst den aktuellen Stand der politischen Diskussion zur Zukunft des Finanzierungssystems für Betreuung und Pflege im Alter zusammen.

VPS

BLPK legt Deckungslücken der Spitex-Vereine und Seniorenzentren offen

Ausfinanzierung

Der Basellandschaftlichen Pensionskasse (BLPK) sind insgesamt 18 Alters- und Pflegeheime und 14 Spitex-Vereine angeschlossen. Um ihre Deckungslücken zu füllen, haben einige Institutionen ihre Tarife erhöht. Nun legt die BLPK auf Anfrage der «Basler Zeitung» die Deckungslücken der betroffenen Sozialinstitutionen offen: Die Altersheime bezahlen für die Ausfinanzierung 63.7 Mio. Franken, die Spitex 13.2 Mio. Franken. Sie machen zusammen rund zehn Prozent aller der BLPK angeschlossenen Arbeitgeber aus. Dies seien provisorische Zahlen, betont Lukas Furtwängler, Leiter Versicherungen der BLPK. Gegenüber der «Basler Zeitung» haben einige Heimleiter bestätigt, dass sie die ganze Summe der Ausfinanzierung auf die Heimbewohner und – weil etwa zwei Drittel von Ergänzungsleistungen abhängig sind – auch auf die Steuerzahler abwälzen. 

Soziale Arbeit mit Hochbetagten in der stationären Altenhilfe

Rahmenbedingungen und Möglichkeiten

Altersheime mit 30 bis 50 Prozent Bewohnern, die an hirnorganischen Leistungsstörungen leiden, sind heute keine Seltenheit mehr. Auch alternde, psychisch Kranke werden aus Kostengründen in Pflegeheimen untergebracht. Die Pflegekräfte, die für diese speziellen Anforderungen nicht qualifiziert wurden, fühlen sich durch den Umgang mit aggressiven, verwirrten und depressiven Bewohnern stark belastet. Dennoch werden die Pflegedienstleistungen von immer weniger und schlechter ausgebildetem Personal erbracht. Die Lebensbedingungen, vor allem von Menschen mit Demenz, entsprechen dadurch oft einem ‘Verwahrungsumfeld’. Es fehlt an angemessener psychosozialer Betreuung und deren Finanzierung.

Wie wollen wir pflegen und gepflegt werden?

Versorgung pflegebedürftiger Angehöriger in der Zukunft

Das deutsche Pflegesystem ist kompliziert und selbst für Fachleute kaum zu durchschauen. Das führt dazu, dass pflegende Angehörige oft hilflos und ohnmächtig vor einer Unmenge neuer Herausforderungen stehen. Vor diesem Hintergrund haben sich die Autoren im Rahmen eines World Cafés, einer strukturierten Diskussion, ein Bild von den Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen gemacht. Zu sechs grossen Themenbereichen, wie z. B. „Wie stellen Sie sich die Versorgung Ihrer Angehörigen durch professionelle Dienste in der Zukunft vor? Was fehlt?“ wurden Lösungsvorschläge erarbeitet, wie ein zukünftiges, den Menschen gerecht werdendes System der Pflege unserer Angehöriger aussehen könnte.