Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: gesellschaftlicher Zusammenhalt

310 Beiträge gefunden


Gesellschaften zwischen Multi- und Transkulturalität

Die zunehmende Immigration aus islamisch geprägten Staaten stellt eine kulturelle und sozialpolitische Herausforderung dar. Kulturelle Differenz wird dabei unter unterschiedlichen theoretischen Prämissen diskutiert: VertreterInnen des Multikulturalismus gehen davon aus, dass ein Zusammenleben verschiedener Kulturen nicht nur wünschbar, sondern auch möglich ist. 'Transkulturalität' impliziert hingegen, dass Kulturen keine homogene, abgrenzbare Entitäten sind und es im Hinblick auf soziale Kohäsion auch nicht wünschbar ist, dass soziale Gruppen kulturelle Differenzen akzentuieren oder gar politisch instrumentalisieren.

soziales_kapital

soziales_kapital 15 (2016): Diversity&Gender

Diversity und Gender – zwei diskursiv aufgeladene Begriffe mit der u.a. die Heterogenität und Vielfältigkeit von Menschen beschrieben, Prozesse sozialer Ausschliessung reflektiert oder auch das strategische „Managen“ von Bevölkerung unter ökonomischen bzw. politischen Logiken verstanden wird. Während in den 1990er Jahren die Rede über Gender und Diversity im deutschsprachigen Diskurs nochein Nischendasein darstellte, sind die Begriffe aus gesellschaftspolitischen Debatten inzwischen nicht mehr wegzudenken. Ob als verpflichtende Standards in EU - Programmen oder in Auftragsformulierungen von Financiers Sozialer Arbeit – heutzutage kann sich kaum eine Einrichtung leisten, die eigene Fachlichkeit ohne eineGender- und Diversitätsorientierung zu begründen

ARTE

Wir werden geboren als Altruisten, nicht als Egoisten

Die Revolution der Selbstlosen

Selbstbezogenheit, Materialismus und Geldgier beherrschen unsere moderne Gesellschaft. Aber gehört es nicht vielleicht doch zur menschlichen Natur, selbstlos zu sein, also uneigennützig im Interesse von anderen zu handeln? Seit rund 20 Jahren widerlegen Forschungsergebnisse die These von einem universellen Egoismus. Psychologen, Neurowissenschaftler und Primatenforscher fanden heraus, dass sogenanntes prosoziales Verhalten wie Mitgefühl, Altruismus, Hilfsbereitschaft und die Fähigkeit zur Kooperation zu den fundamentalen Eigenschaften des Menschen zählen.

SRF

Mehr Integration im aargauischen Wynental

Freiwilligenarbeit fördern, Vereine öffnen, Schlüsselpersonen einsetzen und schon Kleinkindern Deutschkenntnisse vermitteln: Das sind die Ziele des Projekts «Impuls Zusammenleben Aargau Süd». Die Verantwortlichen geben sich fünf Jahre Zeit, um das Wynental noch lebenswerter zu machen. - Lancierung Projekt Periurban im Wynenthal (periurban)

GMS

Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz

Die Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz (GMS) ist ein politisch unabhängiger und überkonfessioneller Verein mit breit gefächerten Aktivitäten, der sich für die Rechte und den Schutz von Minderheiten einsetzt. Toleranz heisst für uns, aktiv am politischen und gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und Intoleranz mit Aufklärung zu begegnen.Die Stärke einer Gesellschaft zeigt sich daran, wie die Mehrheit mit den Minderheiten umgeht.Die GMS macht sich stark für Lebensrecht, Kultur und Integration von alten und neuen Minderheiten.

Pro Infirmis

Wie steht die Bevölkerung zu Menschen mit Behinderung?

Pro Infirmis lanciert den Monitor Gesellschaft und Behinderung

Welche Einstellungen hat die Schweizer Bevölkerung zu den wichtigsten Anliegen von Menschen mit Behinderung? Unterstützt sie die Gleichberechtigung, die Selbstbestimmung und den Ruf nach umfassender Inklusion und Zugänglichkeit zu Bauten, Verkehrsmitteln und Dienstleistungen? Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten startet Pro Infirmis im Januar 2016 eine grossangelegte Repräsentativ-Befragung der Schweizer Bevölkerung.

armutinfo.ch

Lageanalyse: Armeechef warnt vor sozialen Unruhen

Unerwartet neue Töne und Akzente setzt Armeechef André Blattmann. In einer inoffiziellen Lageanalyse meldet er Bedenken wegen der inneren Sicherheit der Schweiz an. Er sieht diese durch die Möglichkeit von sozialen Unruhen gefährdet. Eine Sichtweise eines offiziellen Amtsträgers, die sich offenbar auch gegen Volksverhetzung und Armenjagden wendet.

AvenirSocial

Der Sozialstaat – Finanzierung und Privatisierung

Die Entwicklungen der letzten Wochen geben Anlass zur Sorge. Beispielsweise konnte zwischen dem Kanton Luzern und Caritas betreffend der Betreuung der anerkannten Flüchtlinge ab 2017 keine Einigung erzielt werden. Dieselbe Ausgangslage stellt sich ab 2017 auch im Kanton Obwalden und im Kanton Glarus wird die Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Roten Kreuz im Bereich der Flüchtlingshilfe ab 2017 beendet. Diese Auseinandersetzungen um die Aufgaben des Sozialstaats sind gleichzusetzen mit dem Kampf um dessen Finanzierung.

Kanton Bern

«Die Bekämpfung der Armut ist im Interesse aller»

Regierungsrat Philippe Perrenoud stellt den Sozialbericht 2015 vor

Armutsbetroffene müssen am wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben teilhaben können. Der soziale Ausschluss von Bevölkerungsgruppen gefährdet den Zusammenhalt und die Stabilität der Gesellschaft und kann zu hohen Folgekosten führen. Dies sagte Regierungsrat Philippe Perrenoud bei der Präsentation des Berichts zur «Bekämpfung der Armut im Kanton Bern». Der vierte Sozialbericht zeigt eine entgegengesetzte Tendenz: Sowohl die Intensität der Armut wie auch die Tendenz, grössere Bevölkerungsgruppen aus der Gemeinschaft auszuschliessen, haben zugenommen.- Der Sozialbericht- Immer mehr arme Familien im Kanton Bern (SRF)

Identitätsbildung in der Jugendarbeit

Zwischen Gemeinschaft, Individualität und Gesellschaft

Kira Nierobisch untersucht anhand biografieanalytischer Untersuchungen im Kontext der verbandlichen Jugendarbeit zeitgenössische Identitätskonzepte in ihren personalen, sozialen und vor allem kollektiven Dimensionen und überträgt sie auf Prozesse jugendlicher Vergemeinschaftung. Die Autorin verbindet damit sowohl die Diskussion nach der Rolle von Gemeinschaft als Sozialisationsinstanz für gesellschaftliche Partizipation und Kollektivität als auch die Frage, wie sich aktuell Identität im Spannungsfeld von Individualität und Kollektivität entwickelt. Dabei steht sowohl eine kritische Analyse von Vergemeinschaftungsprozessen, die immer auch Aspekte von Inklusion und Exklusion beinhalten, im Vordergrund. 

Fraktale Metropolen

Stadtentwicklung zwischen Devianz, Polarisierung und Hybridisierung

Dieser Sammelband rückt Prozesse der Devianz, Fragmentierung und Hybridisierung in der Stadtentwicklung in den Mittelpunkt. Im Oktober und November 2005 erschüttern landesweite Unruhen in den banlieues, den Vorstädten, die französische Politik und Gesellschaft. In das mediale und auch wissenschaftliche Scheinwerferlicht rücken Fragen der Stadtentwicklung, der Kriminalität, sozialräumlicher Polarisierung und Exklusion, gerade von Menschen mit Migrationshintergrund. Zehn Jahre danach beleuchtet dieses Buch die Frage, wohin sich die französische Gesellschaft, die Grosswohnsiedlungen und „Problemgebiete“ sowie die Stadtpolitik entwickelt haben. Grundlegender wird darüber hinaus über internationale Perspektiven aktuellen Fragen von Polarisierung und Hybridisierung sich zersplitternder Stadtentwicklung nachgespürt: fraktalen Metropolen.​

Wut, Verachtung, Abwertung

Rechtspopulismus in Deutschland

In Deutschland ist der Rechtspopulismus laut und deutlich geworden: Sichtbar bei den Pegida-Demonstrationen, hörbar in öffentlichen Debatten wie »Deutschland schafft sich ab« und politisch in Verbindungen zur neuen Partei AfD. Man hetzt gegen Muslime und Flüchtlinge, verachtet Politik und Medien, propagiert einen Nationalismus, der zur Abschottung führt, und sehnt sich nach Autorität sowie einer homogenen »Gemeinschaft«. Diese Entwicklung bedroht die gesellschaftliche Vielfalt, das friedliche Zusammenleben und die parlamentarische Demokratie. Der in der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) entstandene Sammelband analysiert die unterschiedlichen Erscheinungsformen des neuen Rechtspopulismus sowie die Ängste und Einstellungen in der Bevölkerung, die ihn begünstigen.

BFS

Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen: Indikatoren 2013

Menschen mit Behinderungen vertrauen weniger in das Polit- und Rechtssystem sowie in die Polizei

Menschen mit Behinderungen zwischen 16 und 64 Jahren haben weniger Vertrauen in das Polit- und Rechtssystem sowie in die Polizei. Sie hegen indessen dasselbe Interesse für Politik wie die übrige Bevölkerung. Dies sind einige der Ergebnisse der Indikatoren 2013, die das Bundesamt für Statistik (BFS) einen Tag vor dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen publiziert.

Schweiz Magazin

Behinderte zeigen weniger Vertrauen in staatliche Institutionen

Menschen mit Behinderungen zwischen 16 und 64 Jahren haben weniger Vertrauen in das Polit- und Rechtssystem sowie in die Polizei. Sie hegen indessen dasselbe Interesse für Politik wie die übrige Bevölkerung. Dies sind einige der Ergebnisse der Indikatoren 2013, die das Bundesamt für Statistik (BFS) einen Tag vor dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen publiziert.

INFRAS

Nutzen der Zuwanderung für die Schweizer Städte

Im Wohnungsmarkt, beim Verkehr oder bei der Umweltbelastung bringt die Zuwanderung Herausforderungen mit sich. Besonders für die Schweizer Städte überwiegen die Vorteile allerdings deutlich. Einerseits wirkt sie positiv auf den Arbeitsmarkt, die Forschung und die Wirtschaftskraft. Andererseits erhöht die Zuwanderung die soziale Vielfalt, bereichert die Kultur und stimuliert gesellschaftliche Innovationen.