Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: strafrechtliche Sanktionen

1077 Beiträge gefunden


Republik

«Am Limit», Teil 1 – der Vater: «Wir bitten Sie, dieser Folter Einhalt zu gebieten»

Mike wächst in zerrütteten Verhältnissen auf. Das entschuldigt nichts. Aber es erklärt einiges. Mikes Leben ist eine einzige Abwärtsspirale. Ihren vorläufigen Tiefpunkt erreicht sie im Gefängnis Pöschwies.

Die schwere psychische Störung als Voraussetzung von therapeutischen Massnahmen

Probleme wirft in der Praxis immer noch die mittlerweile unbestrittene Forderung nach einer objektiven und wertfreien Definition der psychischen Störung auf, obwohl Justizangehörige sich hier weitgehend psychiatrischen Feststellungen anschliessen wollen. In Kreisen der Justiz praktisch ungelöst ist bisher die Frage nach deren Quantifizierung. Diskutiert werden in diesem Zusammenhang eine Kompetenzabgrenzung zwischen Justiz und Psychiatrie.

Gewalt durch psychisch Kranke

ein Dilemma (nicht nur) des Massregelvollzugs?

Gewalt durch psychisch Kranke steht auf jeder psychiatrischen Tagesordnung. Aus den strukturellen Zwängen des Massregelvollzugs und des Strafvollzugs können sich fast unmerklich Gewaltprozesse entwickeln, perpetuieren und potenzieren - mit einer unbegrenzten Varianz an Motivlagen, Missgeschicken und Gewaltformen. Dreizehn Einzelbeiträge skizzieren und bewerten relevante Aspekte des Gewaltgeschehens aus den Erfahrungen von therapeutisch Professionellen und Betroffenen.

EJPD

Umgang mit terroristischen Gefährdern: Bundesrat schlägt zusätzliche Instrumente vor

Die Polizei soll zusätzliche Instrumente bekommen für den Umgang mit terroristischen Gefährdern. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 22. Mai 2019 die Botschaft zum entsprechenden Bundesgesetz über polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus (PMT) verabschiedet. Damit werden die bestehenden Möglichkeiten gezielt ergänzt. Vorgesehen sind etwa eine Meldepflicht, ein Rayonverbot oder – als letztes Mittel – die Eingrenzung auf die eigene Wohnung ("Hausarrest"). Der Bund soll diese Massnahmen von Fall zu Fall auf Antrag der Kantone anordnen können.

EJPD

Ab dem 1. Juli 2019 gelten strengere Regeln für die Wiedergutmachung im Strafrecht

Künftig wird der Anwendungsbereich der Wiedergutmachung im Strafrecht enger gefasst. Der Täter soll neu lediglich im Bereich der leichteren Kriminalität eine Strafbefreiung erwirken können, indem er das Unrecht beispielsweise mit einer Geldzahlung ausgleicht. Der Bundesrat hat die entsprechenden Änderungen im Strafrecht auf den 1. Juli 2019 in Kraft gesetzt.

Familiendynamik Heft 03 / Juli 2018

Systemische Praxis in der forensischen Psychotherapie: Therapeutische Arbeit mit TäterInnen im Straf- und Massregelvollzug Genogrammarbeit in der forensischen Psychiatrie und Psychotherapie Chronifizierte Gewaltbereitschaft Training von Polizisten in konstruktiver Auseinandersetzung: Auswirkungen auf Verhalten und Einstellungen in Konflikten mit Bürgern

NZZ Online

«Die Angst, dass ich im Sarg hier herauskomme, ist da» – ein verwahrter Sexualstraftäter erzählt aus seiner Welt

143 Personen sind in der Schweiz ordentlich verwahrt. Einzelne, wie der Vierfachmörder von Rupperswil, sind der Öffentlichkeit bekannt. Doch meist handelt es sich um Delinquenten, die nicht für Schlagzeilen gesorgt haben. S. ist einer von ihnen. Ob er je wieder auf freien Fuss kommt, weiss er nicht.

BFS

Freiheitsentzug 2019

Am 31. Januar 2019 waren 6943 Erwachsene in den Justizvollzugseinrichtungen inhaftiert, 1% mehr als im Jahr 2017. Die Belegungsrate belief sich auf 94%. Am gleichen Tag befand sich die Hälfte der Insassen ohne rechtskräftiges Urteil in Haft. Im Jahr 2018 wurden annähernd 51 500 Eintritte in eine Justizvollzugseinrichtung verzeichnet, mit anderen Worten wurden pro Stunde 6 Personen eingewiesen. Dies geht aus der neusten Erhebung zum Freiheitsentzug des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.