Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: soziale Randständigkeit

394 Beiträge gefunden


NZZ Online

Eine Geste für die Entrechteten

Bundesrat will sich bei Verdingkindern entschuldigen

Der Bundesrat plant eine symbolische Geste gegenüber ehemaligen Verdingkindern. Analog zur Aktion im Zusammenhang mit den Opfern von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen will er einen Anlass für die heute noch lebenden hochbetagten, ehemaligen Verdingkinder durchführen.

Caritas Zentralschweiz

Soziale Aufgaben im ländlichen Raum

Eine Studie der Caritas Luzern und der Hochschule Luzern Soziale Arbeit

Im vergangenen Jahr beauftragte die Caritas Luzern die Hochschule Luzern Soziale Arbeit mit einer Studie zum Thema "Soziale Aufgaben im ländlichen Raum", als Beitrag zur Strategieentwicklung der Caritas Luzern. Exemplarisch wurden die Räume Hochdorf, das Entlebuch und das Rontal in den Blick genommen. Die Studie bestätigt das Bild, dass im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklungen auch im ländlichen Raum des Kantons Luzern bedeutende Veränderungen im Gange sind. Sie haben Auswirkungen auf das soziale Gefüge und somit auf alle Menschen.

Entbehrliche der Bürgergesellschaft?

Sozial Benachteiligte und Engagement

Mitmachen, gestalten, sich für andere einsetzen – zivilgesellschaftliches Engagement hat viele Facetten. Und sie sind alle wichtig, denn die Beteiligung an der Bürgergesellschaft ist nicht zuletzt Beteiligung an der res publica. Die Form der Bürgergesellschaft hat sich in den letzten Jahren allerdings gewandelt: Informelle und flexible Aktivitäten werden gegenüber starren Mitgliedschaften bevorzugt. Doch ist bislang kaum versucht worden, die Perspektive sozial Benachteiligter einzunehmen. Dieses Buch beschäftigt sich daher mit der Teilhabe von Menschen mit geringem Einkommen und niedrigem Bildungsgrad an der modernen Bürgergesellschaft und zeigt: Auch hier gibt es zivilgesellschaftliches Engagement. Nur anders. 

Alt und schwer erreichbar

"Best Practice Gesundheitsförderung im Alter" bei benachteiligten Gruppen

Gesundheitsförderung ist zu einer zentralen Public-Health-Strategie für die Stärkung desselbstbestimmten Alterns und der Lebensqualität auch bei bereits bestehenden gesundheitlichenEinschränkungen avanciert. Benachteiligungen wie tiefe Renten oder langjährigeschwere körperliche Arbeit und soziale Isolation beinhalten jedoch grosse Potentiale fürproblematische Gesundheitsverläufe. Tiefer sozioökonomischer Status, Geschlecht undMigrationshintergrund sind dabei wichtige Faktoren. Die Angebote sprechen jedoch eherMenschen aus der Mittelschicht an, die nicht nur über genügend ökonomische Ressourcenverfügen, sondern auch ein gutes Bildungs- und Sozialkapital aufweisen. Die Gesundheitsförderungkommt also nicht dort an, wo sie besonders benötigt wird. Müssen die Angebotefolglich angepasst und zu ihnen gebracht werden? Doch wie sind sie zu erreichen? DieseFragen werden im Buch gemäss der wissenschaftlichen Literatur und der bewährten Praxisbearbeitet.

Humanrights.ch

Zum Einfluss sozioökonomischer Faktoren auf die Gesundheit

Die sozialen Bedingungen sind ein zentraler Grund für ungleiche Chancen im Bereich der Gesundheit: Je tiefer der sozioökonomische Status einer Person ist, desto schlechter ist in der Regel dessen Gesundheit und desto tiefer auch die Lebenserwartung. Diese Erkenntnis aus europäischen Studien trifft laut Caritas auch für die Schweiz zu. Die Organisation plädiert für ein Umdenken in der Gesundheitspolitik, denn Präventionskampagnen, welche die sozioökonomischen Verhältnisse ausser Acht lassen, würden zu kurz greifen.

ausgesteuert - ausgegrenzt ...angeblich asozial

Der Berliner Arbeitskreis "Marginalisierte - gestern und heute!" befasst sich mit der Geschichte von Unangepassten und Missliebigen, insbesondere der Aufklärung über die Verfolgung und Vernichtung so genannter Asozialer im Nationalsozialismus. Im Buch werden Kontinuitäten und Brüche dieser Entwicklung bis hin zu aktuellen Erscheinungen unter den Fragestellungen "Wer ist nützlich?" und "Wer ist minderwertig?" diskutiert.