Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: nicht-stoffgebundene Abhängigkeit

313 Beiträge gefunden


Kanton Freiburg

Glücksspiel bei Jugendlichen: Studie liefert erste Vergleichsmöglichkeiten

In der zweiten Phase der Studie GenerationFRee können bestimmte Ergebnisse von Jugendlichen, die zum zweiten Mal an der Befragung teilgenommen haben, verglichen werden. Dabei kann namentlich festgestellt werden, dass ein nicht unerheblicher Teil der gefährdeten jungen Spielerinnen und Spieler mit dem Spielen aufgehört hat. Ausserdem ist der Anteil der verschuldeten Jugendlichen gesamthaft gesehen gesunken. Die Höhe der Schulden ist indes in die Höhe geschnellt.

Frauensuchtarbeit in Deutschland

Eine Bestandsaufnahme

Mehr als drei Jahrzehnte Frauensuchtarbeit in Deutschland: Was ist aus den ursprünglichen Konzepten geworden? Welche Errungenschaften und Entwicklungen lassen sich nachzeichnen? Welche neuen Herausforderungen beobachten?Dieser Band gibt erstmals einen umfassenden Überblick über theoretische Bezüge, Geschichte und Prämissen der Frauensuchtarbeit und untersucht, wie ihre Konzepte implementiert und weiterentwickelt wurden. Die Beiträge beleuchten aus Sicht von Wissenschaft und Praxis zentrale Themen der frauenbezogenen Suchtarbeit und reflektieren, welche Anforderungen sich vor dem Hintergrund von gesellschaftlichen Transformationsprozessen, Generationenwechsel und Feminismus ergeben. 

Exzessive Nutzung von Onlinespielen im Jugendalter

Auf der Basis qualitativer Interviews beschreibt Lena Rosenkranz in diesem Buch die exzessive bis pathologische Nutzung von Onlinespielen aus der Perspektive von männlichen Jugendlichen und ihren Müttern. Nach der Aufarbeitung empirischer, theoretischer und methodischer Implikationen rekonstruiert sie in Form von Einzelfalldarstellungen adoleszenztypische Veränderungen sowie spezifische familiale Bedingungen, die eine exzessive Onlinespiele-Nutzung erklären können. Durch den gegenstandsverankerten Zugang zu dem noch unscharfen Phänomen zeigt die Autorin praxisnahe Ansatzpunkte für die pädagogische und psychologische Arbeit auf.

Sexualaufklärung und Herausforderung Pornographie

Zur digitalen Wirklichkeit des Porno-Konsums bei Jugendlichen

Das Buch bietet auf der Grundlage einer wissenschaftlichen Studie Orientierungswissen zum Phänomen des digitalen Konsums von Pornos bis hin zur Sexsucht im Jugendlichenalter. Das Werk stellt das Thema kontrastierend, manchmal auch provozierend in den Kontext eines natürlichen Verständnisses von Sexualität. Es geht um Primärprävention im Sinne von psychischen Schutzmassnahmen, die einen aufgeklärten Umgang mit dem Thema ermöglichen. Damit hilft das Werk, die Sprach- und Hilflosigkeit staatlicher Institutionen zu überwinden. Aufgrund der Expertise des Autors werden dabei auch Fragen der Fruchtbarkeit ausgehend vom Frauenzyklus behandelt. Ein einführender wie auch ein ergänzender Beitrag von Jakob Pastötter ordnen die Ergebnisse in den Forschungskontext ein.

20minuten online

Ständerat will Verbot von Gewinnspielen in Medien

Die kleine Kammer verhandelte das neue Geldspielgesetz. Sie war dabei nicht immer einig mit Bundesrätin Simonetta Sommaruga.Der Ständerat will wirtschaftlich angeschlagene Casinos in Berggebieten stärker entlasten als der Bundesrat. Ihnen soll ermöglicht werden, auf den Betrieb der Tischspiele ausserhalb der touristischen Saison während maximal 270 statt heute 60 Tagen zu verzichten.

careplay - Kompetenzzentrum für Spielsuchtprävention

Power Point Präsentation zum Thema Glücksspiel für (Sucht-)Fachstellen

Power Point Präsentation zum Thema Glücksspiel für (Sucht-)Fachstellen, welche Sensibilisierungsveranstaltungen für andere Fachpersonen durchführen möchten. Die Präsentation (inklusive Notizen mit weiteren Ausführungen) enthält die wichtigsten Informationen rund um das Thema Glücksspielsucht.Sie kann durch die regionalen Fachstellen genutzt und bei Bedarf ergänzt werden.Link zum Download

Mitgehangen - mitgefangen?

Verlauf und Stabilität von (problematischem) Computerspielverhalten über einen Zeitraum von drei Jahren

Die Computerspielabhängigkeit ist spätestens seit dem Erscheinen des Onlinerollenspiels World of Warcraft des Unternehmens Blizzard Entertainment im Jahr 2004 ein Begriff. 2013 wurde diese Abhängigkeit als Internet Gaming Disorder in dem Diagnosemanual DSM-5 als Forschungsdiagnose aufgenommen. Dieses Buch bietet eine umfangreiche Darstellung des Forschungsstandes. 70 junge Männer wurden drei Mal im Abstand von einem Jahr interviewt. Nach Auswertung dieser Studie kann Computerspielabhängigkeit ein persistierendes Phänomen sein. Aber unter den Vielspielern waren nur wenige Probanden computerspielabhängig. Problematische Spieler wiesen mehr psychische Störungen auf und waren zudem weniger gewissenhaft, neurotischer und impulsiver. 

Glücksspielsucht

Ob an Spielgeräten, in Casinos, bei Online-Poker oder Internet-Sportwetten - unter dem Titel Glücksspiel versammeln sich immer mehr und vielseitigere, oft »unsichtbare« Gefährdungspotenziale. Das Buch bietet einen systematischen und gründlichen Überblick über Phänomene und Dynamik des Störungsbildes Glücksspielsucht und beschäftigt sich ausgiebig mit der Früherkennung und der differenzierten Diagnostik dieses besonderen Suchtverhaltens.Der Autor stellt kompakt und praxisnah die einzelnen Bausteine erfolgversprechender Beratungsstrategien vor und formuliert konkrete therapeutische Hilfestellungen, die der Vielschichtigkeit des Geschehens und seiner oft existenziellen Bedeutung gerecht werden. Professionsübergreifende Beratungskonzepte für unterschiedliche Unterstützungssysteme (z.B. Suchtberatung und Schuldnerberatung) und die Rolle der Angehörigen werden vertieft.

Recovery-orientierte Pflege bei Suchterkrankungen

Langwierige Krankheitsverläufe, Rückschläge, Stigmatisierungserfahrungen und Folgeerkrankungen machen Zuversicht und Hoffnung zu wichtigen Ressourcen im Genesungsprozess von Menschen mit Suchterkrankungen. Die Unterstützung eines recovery-orientierten Genesungsweges erfordert von den Pflegenden, drogen- oder alkoholabhängige Menschen bei der Aufarbeitung ihren individuellen Erfahrungen, Geschichten und Bedürfnisse hilfreich zu begleiten. Dieser praxisnahe Leitfaden fasst das Grundlagenwissen zu Suchterkrankungen und die spezifische Bedeutung des Recovery-Ansatzes für die stationäre und ambulante Pflege zusammen. Mithilfe des Gezeiten-Modells als Kompass stellt Esther Indermaur die einzelnen Schritte des Pflegeprozesses wie Informationssammlung, Anamnese, Zielfindung, Planung und Evaluation in übersichtlichen Kapiteln dar.

Neurologen und Psychiater im Netz

Verhaltenssüchte: Ausbau von Aufklärung und Beratung unverzichtbar

Sozialer Rückzug, Probleme am Arbeitsplatz, Depressionen und andere psychische Folgeerkrankungen: Verhaltenssüchte wie der exzessive Computer- und Internetgebrauch oder die Glücksspielsucht wirken sich oft schwerwiegend auf das Leben der Betroffenen aus. Renommierte Suchtexperten der DGPPN haben deshalb den aktuellen Wissensstand zu Prävention, Diagnostik und Therapie von Verhaltenssüchten in einem Eckpunktepapier neu bewertet und leiten daraus Handlungsempfehlungen für die Suchtpolitik ab.