Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: psychiatrische Versorgung

457 Beiträge gefunden


Universität Basel

Krebspatienten: Hilfe übers Internet verbessert Lebensqualität

Die Diagnose Krebs bringt eine grosse psychische Belastung mit sich. Doch viele Patienten erhalten keine psychologische Unterstützung. Ein Online-Programm zur Stressbewältigung kann die Lebensqualität merklich verbessern. Dies zeigt eine Studie von Forschenden der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel, die im «Journal of Clinical Oncology» erschienen ist.Zum Thema: Online-Stressmanagement-Programm STREAM (Universität Basel)

BZ

Medikamententests auch in Berner Psychiatrien

An den psychiatrischen Kliniken im Kanton Bern wurden in den 1950er-Jahren Tests mit nicht zugelassenen Präparaten durchgeführt. Medizinhistoriker Urs Germann von der Uni Bern geht von weit über 200 betroffenen Patienten aus.Mehr zum Thema: Medikamententests in Psychiatrien gabs auch im Kanton BernKritik an Medikamententests

Kanton Bern

Bericht zur Verabreichung von Psychopharmaka an Kinder und Jugendliche

Der Regierungsrat des Kantons Bern hat den Bericht «Radikale Reduzierung professionell verordneter und verabreichter Gewalt» zuhanden des Grossen Rates verabschiedet. Damit erfüllt er den Auftrag einer teilweise als Postulat überwiesenen Motion. Demnach soll der Regierungsrat das Nötige unternehmen, um das Verabreichen von Psychopharmaka an Kinder und Jugendliche drastisch zu reduzieren. Gemeint ist namentlich die Therapie mit Methylphenidat wie beispielsweise Ritalin oder Concerta.

NZZ Online

Fast die Hälfte kommt unfreiwillig in die Psychiatrie – weshalb manche trotzdem gerne länger bleiben würden

Lange waren geschlossene Türen in den psychiatrischen Kliniken die Regel. Aber in Isolation sei noch nie jemand geheilt worden, sagt Thomas Juraschka, Stationsleiter der Integrierten Psychiatrie Winterthur. Die Klinik setzt deshalb auf ein anderes Konzept.

Kanton Zürich

Für die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich beginnt mit dem neuen Jahr eine neue Ära

Auf den 1. Januar 2018 wird die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich (PUK) verselbstständigt. Als kantonale öffentlich-rechtliche Anstalt wird sie dem Universitätsspital gleichgestellt und mit zusätzlichen, neuen unternehmerischen Kompetenzen ausgestattet. Die Verantwortung für die Führung der Klinik geht von der Gesundheitsdirektion auf den neuen Spitalrat über.

Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.

Archiv Nr. 4/2017: Menschen mit psychischen Erkrankungen: Ausschluss statt Teilhabe?

Mehr als 40 Jahre nach der Psychiatriereform sind die Ansprüche an eine Gemeindepsychiatrie – ambulant vor stationär, Gemeindenähe, Personenzentrierung, Gleichstellung psychisch und körperlich kranker Menschen u.a. – noch immer nicht vollständig eingelöst. (...) Woran scheitert die bedarfsgerechte Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen und damit deren gesellschaftliche Teilhabe? In diesem Heft werden Ursachen wie strukturbedingte Barrieren und Stigmatisierung identifiziert und Auswirkungen des neuen Bundesteilhabegesetzes erörtert.

Psychosoziale Beratung

Grundlagen, Diagnostik, Intervention

Psychosoziale Beratung umfasst jede professionell-unterstützende Form der Interaktion mit Klienten in psychosozialen Arbeitsfeldern, die auf die Diagnostik und Intervention bei psychosozialen Belastungen, Einschränkungen, Notlagen und Krisen gerichtet ist. Für ein entwicklungsorientiertes Unterstützungsangebot mit einem ausgeprägten Bezug zum sozialen Netzwerk der Adressaten stellt der Band Bausteine zur psychosozialen Beratung zur Verfügung, die in unterschiedlichen Beratungsfeldern eine systematische Fallarbeit vom Erstkontakt bis zum Abschluss ermöglichen.

Der Bundesrat: Das Portal der Schweizer Regierung

Befragung von Schweizer Psychiaterinnen und Psychiatern zur Arbeitsplatzsituation von Personen mit psychischen Störungen

Personen mit psychischen Störungen werden oft aus dem Arbeitsmarkt ausgeschlossen und invalidisiert. Dies könnte u.a. auf fehlende Kontakte zwischen behandelnden Ärztinnen und Ärzten und Arbeitgebenden, Case-Managern von Privatversicherungen sowie Beratern der IV-Stellen und anderen Behörden zurückzuführen sein. So lautet das Fazit einer Studie, in der Psychiaterinnen und Psychiater der Schweiz erstmals zu diesem Thema befragt wurden. Die IV als eine der betroffenen Akteurinnen unterstützt Massnahmen für eine verbesserte Zusammenarbeit im Rahmen der Reform «Weiterentwicklung der IV» und der «Nationalen Konferenz zur Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Behinderung», deren dritter Teil am 21. Dezember 2017 stattfindet.

OBSAN

Psychische Gesundheit und Krankheit von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz: Versorgung und Epidemiologie

Eine systematische Zusammenstellung empirischer Berichte von 2006 bis 2016

Gute Versorgung braucht verlässliche Zahlen – doch fehlen diese im Bereich der psychischen Gesundheit und Krankheit imKindes- und Jugendalter in der Schweiz weitgehend.In der Epidemiologie fehlen aktuelle schweizweite Prävalenzzahlen für psychische Störungen von Kindern und Jugendlichen.Auch Angaben zu Häufigkeiten und Verteilung psychischer Auffälligkeiten sind nur von einigen Kantonen bzw. Städten undausschliesslich für Kinder im Schulalter vorhanden. Über die psychische Gesundheit von Kindern im Vorschulalter ist nichtsbekannt, obwohl man heute davon ausgeht, dass psychische Störungen im frühen Kindesalter genauso häufig sind wie späterin der Entwicklung und eine frühzeitige Erkennung sich günstig auf den weiteren Verlauf auswirken könnte.

Medikamente geben oder geben lassen

Psychotherapie und Psychopharmakotherapie bei Kindern und Jugendlichen und ihre Wechselwirkungen

Kinder und Jugendliche in schweren psychischen Krisen benötigen in manchen Fällen Psychopharmaka als einen Baustein einer multimodalen Behandlung. Eine kritische Reflexion vor deren Einsatz ist angemessen und wünschenswert. Dafür ist dieses Buch eine Hilfe. Es behandelt den Prozess von der ersten Überlegung zum Einsatz eines Medikaments bis zum langfristigen Monitoring der Pharmakotherapie. Es werden mögliche positive und negative Wechselwirkungen zwischen Psychotherapie und Psychopharmakotherapie und ein Umgang damit reflektiert. Der Autor stellt die wichtigsten Stoffgruppen (Stimulanzien und Nicht-Stimulanzien zur Behandlung von ADHS sowie Antidepressiva und Antipsychotika) vor.

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Psychiatrie: Jenseits von Diagnose und Therapie. Neue Perspektiven für die Soziale Arbeit

Die Psychiatrie als Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit hat eine lange Geschichte und ist so interessant wie kontrovers. Einerseits hat die Soziale Arbeit von ihrem Berufsverständnis her der Psychiatrie sehr viel zu bieten, weil psychische Erkrankungen oder Krisen immer auch soziale Auswirkungen haben. Andererseits besteht die Gefahr, dass sie im Klinikalltag zur Hilfsprofession degradiert wird, die von ärztlicher Anordnung abhängig ist.

Umgang mit Psychopharmaka

Mündige Patienten und Patientinnen brauchen einen fundierten Ratgeber zum Umgang mit Psychopharmaka. In der aktualisierten Neuausgabe finden medizinische Laien einen etablierten Ratgeber auf dem neuesten Stand der Forschung. Hilfreich auch beim informierten, konstruktiven Gespräch zwischen Ärztin und Patient!Kompakt und übersichtlich stellen Fachleute und Laien in diesem Band alles Wissenswerte sowie Grundsätzliches zum verantwortungsvollen Umgang mit Psychopharmaka dar:- Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten- Hinweise zum Reduzieren oder Absetzen- Besonderheiten bei der Einnahme durch ältere Patienten - Die neuesten rechtlichen Aspekte zum Thema ZwangsmedikationAusserdem liefern die Autoren aktuelle Informationen zu allen gängigen Psychopharmaka in den deutschsprachigen Ländern und ein überarbeitetes Stichwort- und Medikamentenverzeichnis.»Der Leser wird umfassend, stets auf gleicher Augenhöhe in nahezu sämtliche aktuelle psychiatrische Behandlungsmöglichkeiten eingeführt und begleitet. Dieses Buch ist allen psychiatrischen Patienten, deren Angehörigen und allen an der Psychiatrie Interessierten nur wärmstens zu empfehlen.« Aus dem Gutachten der Stiftung Gesundheit