Das neue Urteil - Gefangene werden nie pensioniert
Im Straf- und Massnahmenvollzug muss man auch nach Erreichen des Pensionsalters weiterarbeiten, sagt das Bundesgericht.BGer-Urteil 6B_182/2013 vom 18. Juli 2013
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Im Straf- und Massnahmenvollzug muss man auch nach Erreichen des Pensionsalters weiterarbeiten, sagt das Bundesgericht.BGer-Urteil 6B_182/2013 vom 18. Juli 2013
reporter SRF
In der bernischen Gemeinde Köniz sterben jährlich bis zu 40 Menschen einen einsamen Tod. Die Ortschaft spiegelt das Bild einer Gesellschaft, die auf Erfolg und Leistung getrimmt ist. «Reporter» hat dort isoliert lebende Frauen und Männer besucht.
Immer mehr über 50-Jährige beziehen Sozialhilfe und bleiben länger arbeitslos. Arbeitgeberverbände sind sich über die Schwere des Problems uneins.
Rente
Eine Pensionierung in Raten ohne Rentenkürzung ist tatsächlich möglich, sofern diese Variante in den Bestimmungen Ihrer Pensionskasse vorgesehen ist. Ermöglicht wird dies seit dem 1. Januar 2011 durch die Kann-Vorschrift in Art. 33a des Bundesgesetzes über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG).
Bundesgerichtsentscheid Urteil 6B–182/2013 vom 18. Juli 2013; BGE-Publikation
Für Strafgefangene gibt es keine Pensionierung. Laut Bundesgericht besteht für die Pflicht zur Arbeit im Vollzug keine Alterslimite, da sie anderen Zwecken dient als in der Freiheit. Bei älteren Insassen sollen vor allem Vereinsamung und andere Haftschäden verhindert werden.
Strategien zur Verarbeitung des Eintritts in eine Institution der Alterspflege
Ausgangspunkt ist der in den letzten Jahren vollzogene Paradigmenwechsel in der Alterspflege, als Folge dessen der alte Mensch nicht mehr ausschliesslich über Alter und Defizit definiert, sondern als Individuum mit Möglichkeiten und Fähigkeiten wahrgenommen wird. In zunehmendem Masse müssen sich auch Alterseinrichtungen und Behörden damit auseinandersetzen, dass heute Menschen alt werden, die ihr Leben selbstbestimmter und aktiver gestalten als bisherige Generationen. Die demographische Entwicklung zeigt, dass für viele Menschen sich die Thematik der Pflegebedürftigkeit erst in einem höheren Lebensalter, also nach einer verhältnismässig langen Phase der Selbständigkeit, stellt. Insbesondere der Zeitabschnitt vor und nach dem Eintritt in eine Pflegeeinrichtung wird als krisenhaftes Ereignis erlebt. Die Abhängigkeit von Institutionen und deren Personal wird mit dem Verlust von Eigenständigkeit assoziiert.
Anlässlich des "Europäischen Jahres für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen 2012" dokumentiert der vorliegende Tagungsband in 18 Beiträgen den aktuellen Forschungsstand.
Eine empirische Untersuchung in der Hauskrankenpflege
Immer mehr Menschen bevorzugen in den eigenen vier Wänden zu altern. Aufgrund sinkender Geburtenraten, steigender Erwerbstätigkeit der Frauen und großer Wohnentfernung der Kinder müssen viele Hochbetagte vor allem in Städten zu Hause mit unzureichender Unterstützung der Familie ihr Leben bewältigen. Physische Versorgung, Modifikationen des Lebensalltags und eine ganze Reihe psychosozialer Probleme stellen die Herausforderungen dar.
Übergangsgeneration und Umwandlungssatz
Der Bundesrat will Personen kurz vor der Pensionierung helfen, um die Senkung des Umwandlungssatzes mehrheitsfähig zu machen. Das sollen die Pensionskassen tun, findet die Denkfabrik Avenir Suisse.
Zur Zukunft von Altern, Wohnen, Pflegen
Unsere Gesellschaft wird älter. Dieser demografische Trend wirft Fragen auf: Wie werden Menschen mit 70 in Zukunft leben wollen, welche Service-Leistungen werden sie erwarten? Was bedeutet das für Politik und Dienstleister?
In seinen eigenen vier Wänden wohnen bleiben, solange es irgendwie geht. Das ist der Wunsch vieler alter Menschen. Die Politik in der Schweiz unterstützt diesen und hat dabei schon viel erreicht. Altersheime für noch nicht pflegebedürftige Betagte gibt es praktisch nicht mehr. Dafür wurde das Angebot der Spitex enorm ausgebaut. In letzter Zeit mehren sich nun aber Stimmen, die den Trend zur möglichst weitgehenden Pflege zuhause hinterfragen. Dies unter anderem deshalb, weil die Vereinsamung alter Menschen zunehmend als Problem erkannt wird.
Magazin der Stellen für Suchtprävention im Kanton Zürich
Noch nie in der Geschichte der Menschheit waren die Aussichten so gut, lange und gesund zu leben, wie in den nächsten Jahrzehnten. Höchste Zeit also, die Vorurteile über das Alter über Bord zu werfen und die zusätzlichen Lebensjahre mutig anzugehen.
Die Uhr tickt – sorgen Sie frühzeitig vor
Mehr als ein Drittel aller Erwerbstätigen arbeitet Teilzeit. Ihre Vorsorgesituation lässt oft zu wünschen übrig. Hier gilt es, sämtliche Möglichkeiten zu nutzen, um Deckungslücken zu schliessen.
Zahlen, Fakten und Überlegungen zur Lebensqualität im hohen Alter
Am GrossmütterForum vom 21. September 2012 hat die Manifestgruppe der GrossmütterRevolution Literaturstudie "Das vierte Lebensalter ist weiblich" vorgestellt. Sie fassen die Situation so zusammen: "Soziale Ungleichheiten sind im Alter nicht aufgehoben, im Gegenteil: sie verschärfen sich. In keiner anderen Altersgruppe sind Einkommen und Vermögen ungleicher verteilt als bei den über 60-Jährigen.Studie: Das vierte Lebensalter ist weiblich (Manifestgruppe der GrossmütterRevolution)
Bis zum Jahr 2050 leben 80% der älteren Menschen weltweit in Entwicklungs- und Schwellenländern. Die Gruppe der über 60jährigen wird erstmals grösser als jene der unter 15jährigen sein. Sozialsysteme stossen damit an ihre Grenzen.
Erhebung zum Gesundheitszustand von betagten Personen in Institutionen (2008/09)
In der Schweiz leben über 84000 Menschen ab 65 Jahren während längerer Zeit in einem Alters- und Pflegeheim. Aufgrund der demografischen Alterung wird diese Bevölkerungsgruppe in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Zur Planung der Bereitstellung von Infrastruktur sowie notwendigen Dienstleistungen ist es unerlässlich, den Pflegebedarf besser zu kennen,der stark von chronischen Krankheiten und dem Zustand der funktionalen Gesundheit abhängig ist. Der Bericht beschreibt den körperlichen und psychischen Gesundheitszustand betagter Personen in Alters- und Pflegeheimenund zeigt die Zusammenhänge zwischen bestimmten Krankheiten und der funktionalen Gesundheit auf. Grundlage des Berichts sind die Daten der Erhebung zum Gesundheitszustand von betagten Personen in Institutionen (EGBI), die 2008/09 vom Bundesamt für Statistik zum ersten Mal durchgeführt wurde.Download der Publikation
Dieser Gesundheitsratgeber ist für ältere Migrantinnen und Migranten und ihre Angehörigen bestimmt. Er liefert wichtige Informationen zur Vorbereitung auf die Pensionierung und die Zeit danach. Zudem gibt er Ihnen Tipps rund um die Themen Gesundheit, Versicherungen sowie Lebens- und Wohnformen im Alter.Broschüre, 60 Seiten, 2012, in 8 Sprachen (deutsch, französisch, italienisch, albanisch, serbisch/kroatisch/bosnisch, spanisch, portugiesisch, türkisch)
Eine vom Bund beauftragte Studie legt dar, wie sich die AHV in den nächsten Jahrzehnten finanzieren lässt. Ihr Lösungsvorschlag gleicht einem Tabubruch und geht sogar den Wirtschaftsverbänden zu weit.
Jérôme Cosandey und Daniel Lampart im Interview mit Peter Eisenhut
Eine Frage – zwei Antworten. Nach diesem Modell hat Peter Eisenhut Daniel Lampart, den Chefökonomen des Schweizerischen Gewerschaftsbunds und Jérôme Cosandey, den Sozialversicherungsexperten von Avenir Suisse, zur sozialen Sicherheit interviewt. Im Unterschied zu Avenir Suisse sieht der Gewerkschaftsbund keinen Handlungsbedarf bei der Finanzierung der AHV.