Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Chancengleichheit (Bildung)

277 Beiträge gefunden


Diversity Management

Kernaufgabe der künftigen Hochschulentwicklung

Diversity Management als strategisches Handlungsfeld der Hochschulen hat seit Beginn des 21. Jahrhunderts einen enormen Aufwind im deutschsprachigen Bildungssystem erfahren. Viele Universitäten und Fachhochschulen haben sich inzwischen auf den Weg gemacht, um Antworten auf die wahrgenommene Vielfalt und die oft als Herausforderung betrachtete Heterogenität der Studierenden, teilweise auch der Beschäftigten, zu finden. Unter dem Motto: ›Gleiche Chancen bieten und alle Potenziale nutzen‹ werden an den Hochschulen und Bildungseinrichtungen Anstrengungen unternommen, die über eine Vermeidung von Diskriminierung aufgrund von ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität weit hinausgehen und die aktiv zur Verwirklichung von mehr Chancengerechtigkeit beitragen sollen.

Zur Gerechtigkeit von Schule

Theorien, Konzepte, Analysen

Mit seiner interdisziplinären und internationalen Anlage nimmt dieser Band eine konzentrierte Bestandaufnahme zu Theorien, Konzepten und empirischen Arbeiten im Themenfeld Gerechtigkeit und Schule vor und zeigt weitere Forschungsperspektiven auf. Er bietet einerseits grundlegende Beiträge aus soziologischer, sozialphilosophischer, juristischer, sozialpädagogischer und bildungstheoretischer Sicht, die Gerechtigkeit als zentrales gesellschaftliches Ordnungsprinzip ausmachen und ihre Ideengeschichte skizzieren. Andererseits enthält er konkrete Ansätze, die sowohl theoretisch als auch empirisch schulsystemische Gerechtigkeit aufzuspüren versuchen. So wird der Frage nachgegangen, ob Gerechtigkeitsansätze Eingang z.B. in Steuerungsregime, in Bildungsfinanzierungsfragen oder in die Bildungsberichterstattung gefunden haben bzw. ob und wie sie dies tun könnten.

Der Diskurs des Versagens

Nichtversetzung und Klassenwiederholung in Wissenschaft und Medien

In dieser Studie untersucht Monika Palowski das kontrovers diskutierte Phänomen der Klassenwiederholung erstmals aus Perspektive der Wissenssoziologischen Diskursanalyse. Anhand von insgesamt über 700 Texten aus Erziehungswissenschaft und Printmedien werden machtvolle Diskursstränge und -formationen rekonstruiert, die nicht nur die Wahrnehmung von Klassenwiederholung und schulischer Selektion, sondern auch der betroffenen Subjekte je spezifisch präfigurieren und dadurch Klassenwiederholung teils auch legitimieren. Die Ergebnisse der Analyse sind daher einerseits für die erziehungswissenschaftliche Auseinandersetzung mit schulischer Selektion und Bildungsungerechtigkeit relevant, andererseits aber auch für die Diskurs- und Subjektivierungsforschung.

(De)Standardisierung von Bildungsverläufen und -strukturen

Neue Perspektiven auf bildungsbezogene Ungleichheit

Wissenschaftliche und bildungspolitische Diskurse sind seit geraumer Zeit durch Gegensätzlichkeiten gekennzeichnet, die sich im Spannungsfeld einer zunehmenden Standardisierung und Destandardisierung bewegen. Diese, insbesondere die Bildungssysteme und -institutionen kennzeichnenden Dynamiken sind eingebettet in eine zunehmende Pluralisierung individueller Bildungsbiographien. Der vorliegende Sammelband fragt nach den Auswirkungen dieser Prozesse auf die Reproduktion und Transformation sozialer Bildungsungleichheit. Das Spannungsfeld von Standardisierung und Destandardisierung wird aus makro-, meso- und mikroanalytischer Perspektive sowie in verschiedenen Feldern des Bildungswesens in den Blick genommen: Von Interesse sind übergreifende Dynamiken auf der Ebene der Bildungsstrukturen und Bildungsverläufe.

Von der Bildung zur Medienbildung

Dem Bildungsbegriff kommt in den Diskussionen zu gesellschaftlichen Teilhabeprozessen und der Entfaltung von individuellen Potenzialen ein besonderer Stellenwert zu. Bildung und Biographie stehen dabei in einem engen Verhältnis, welches sich unter den Bedingungen einer pluralisierenden und medial durchdrungenen Gesellschaft durch vielfältige Transformationsprozesse auszeichnet. Die in diesem Band versammelten Beiträge geben einen facettenreichen Überblick zu den Entwicklungen der Bildungsforschung und betrachten den Gegenstand sowohl aus einer theoriegeleiteten als auch forschungspraktischen Perspektive.

Identität und Bildungsbe(nach)teiligung in Deutschland

Unter besonderer Berücksichtigung der deutsch-türkischen Schülerschaft

Chancengleichheit durch Bildung herzustellen ist ein Versprechen von hohem Wert. Schulerfolge türkischer Schüler sind jedoch Ausnahmen in Deutschland. Warum ist das so? In dem vorliegenden Sammelband werden die Gründe aus verschiedenen Perspektiven heraus beleuchtet. Die Beiträge stammen von Türken und Deutschen, die die Jahrzehnte andauernden Bemühungen aus theoretischer und praktischer Sicht überzeugend, klar und verständlich darstellen. Es werden Wege zu einem besseren Verständnis andersartiger Kulturen und mehr Bildungsgerechtigkeit aufgezeigt. 

Bildung braucht Persönlichkeit

Wie lernen gelingt

Der Bestsellerautor Gerhard Roth beantwortet die wichtigsten Fragen zu den Themen Bildung, Persönlichkeit und Lernen. Die überarbeitete Auflage liefert einen noch besseren Praxisbezug und geht verstärkt auf Lernfaktoren ein, wie die Bildungsnähe des Elternhauses, und auf die Anfänge erfolgreicher Bildung im Kindesalter.

Bildung und Zugehörigkeit in der Migrationsgesellschaft

Biographien von Studierenden des Lehramts und der Pädagogik

Studierende und Pädagog*innen »mit Migrationsgeschichte« sind seit einiger Zeit in den Fokus hochschulischer und bildungspolitischer Diskurse gerückt.Auf der Basis erzählter Lebensgeschichten untersucht Dorothee Schwendowius die Bildungswege und biographischen Erfahrungen von Studierenden im Kontext migrationsgesellschaftlicher Differenzverhältnisse. Sie rekonstruiert Prozesse der Bildungsteilhabe und Selbstverortung von Lehramts- und Pädagogikstudierenden aus einer biographie- und zugehörigkeitstheoretischen Sicht. Mit der Fokussierung der Universität als Raum für Bildungs- und Zugehörigkeitserfahrungen liefert die Studie einen differenzierten Beitrag zu einem bislang wenig beachteten Aspekt biographie- und migrationswissenschaftlicher Forschung. 

Bildungspolitik als Sozialpolitik

Ein deutsch-britischer Vergleich des Third Way

Die wohlfahrtsstaatlichen Systeme in Westeuropa haben seit Mitte der 1990er Jahre unter dem neuen Paradigma des Third Way einen grundlegenden Umbau erfahren. Es sollen möglichst alle Individuen in die Lage versetzt werden, ihre soziale Sicherheit über die Teilhabe am Arbeitsmarkt zu realisieren, wozu Bildung und Ausbildung als Zugangsvoraussetzungen unbedingt erforderlich sind. Der Abgleich des rhetorischen Anspruchs des Third Way mit der empirischen Realität ist bereits mehrfach vorgenommen worden. Allerdings hat die Bildungspolitik in diesen Arbeiten regelmässig nur eine Nebenrolle gespielt.

Für uns kommt nur 1-13 in Frage

Entwicklungsimpulse aus und für PRIMUS Berg Fidel

Die Grundschule Berg Fidel wurde durch die Veröffentlichungen von Reinhard Stähling und von Barbara Wenders als Schule bekannt, die die Entwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler sowie deren Umfeld aufmerksam wahrnimmt und das pädagogische Konzept entsprechend gestaltet. Die Notwendigkeit, die Strukturen so zu verändern, dass Kinder mehr Zeit für ihre Entwicklung haben und nicht schon nach dem vierten Schuljahr auf verschiedene Schulformen und damit auf Lebensbahnen verteilt werden müssen, wurde im Film „Berg Fidel“ zum Greifen nahe gebracht. Das Buch entfaltet theoretische Begründungen und gibt praktische Anregungen zur Gestaltung Inklusiver Bildung. Es werden pädagogische Ansätze für eine Sekundarstufenschule diskutiert, die auf Grundsätzen pädagogischer Arbeit einer guten inklusiven Grundschule aufbauen.

Bildungserfolg von Migranten

Der Beitrag von Rational-Choice-Theorien bei der Erklärung von migrationsbedingten Bildungsungleichheiten in Bern und Zürich

Bildung stellt in modernen Gesellschaften eine der zentralen Determinanten gesellschaftlicher Positionierung dar. Daher ist eine erfolgreiche Bildungslaufbahn ein wichtiges Instrument zur Sozialintegration von Migranten. Dieses Buch befasst sich mit dem Thema des Übergangs von Primarschülern in die Sekundarstufe.

Familienhandbuch

Neue Studie „Schwach im Abschluss: Warum Jungen in der Bildung hinter Mädchen zurückfallen – und was dagegen zu tun wäre“

Deutschland

Bildungserfolg ist in Deutschland überwiegend Frauensache. Dieses Ungleichgewicht hat Folgen für die persönlichen Karrieremöglichkeiten und führt zu volkswirtschaftlichen Einbußen. Wer etwas dagegen unternehmen will, sollte auf den Unterricht schauen.

Unsere Universität im Abstieg? Bologna, Bafög, Bachelor

Beobachtungen und Ratschläge

In 90 kurzen Kapiteln führt Horst Haider Munske durch den Alltag an deutschen Universitäten. Kritisch und unterhaltsam beleuchtet er aus der Sicht eines Geisteswissenschaftlers Grundfragen des Studiums und der wissenschaftlichen Karriere. Er nimmt Typen von Kolleginnen und Kollegen aufs Korn und berichtet aus dem Schatz seiner Universitätserfahrungen.Ausgangspunkt seiner Beobachtungen und Ratschläge sind die jüngsten Bologna-Reformen mit der Einführung von Bachelor und Master. Sie stellen einen Umbruch in der Tradition der deutschen Universität dar, gefährden deren Leistungsfähigkeit, bieten aber auch eine Chance zur Bewältigung der Massenuniversität. 

Die Objektivität der Leistungsbewertung

Inwieweit sind Leistungsbeurteilungen von Lehrkräften einheitlich und somit vergleichbar?

Mit der Leistungsbewertung fällt eines der mächtigsten und einflussreichsten Instrumente zur Bestimmung der Chancen auf schulischen wie auch beruflichen Erfolg in den Verantwortungsbereich von Lehrerinnen und Lehrern. Basierend auf deren Beurteilungen werden weitreichende Laufbahnentscheidungen wie die alljährliche Versetzung, die Art der weiterführenden Schulform oder auch die Teilnahme am Förderunterricht getroffen. Aufgrund dieser hohen Relevanz von Beurteilungsprozessen bedarf es einem essenziellen Interesse am Zustandekommen sowie an der Einheitlichkeit und Vergleichbarkeit von Leistungsbeurteilungen. Unter Einbeziehung messtheoretischer Gütekriterien und eigener empirischer Untersuchungen wird der Anspruch der in Kritik geratenen schriftlichen Leistungsbewertung im Primarbereich der Wirklichkeit gegenübergestellt. 

Hochschule verändern

Gleichstellungspolitische Innovationen im Hochschulreformprozess

Welche innovativen Ansätze können genutzt werden, um die Gleichstellung an Hochschulen voranzutreiben? Auf der Basis der Forschungsergebnisse von „EQUISTU“ werden im Buch Ansätze für eine gleichstellungsorientierte Hochschulsteuerung vorgestellt. Sie sollen mittelfristig zur Integration von Gleichstellungsagenden in die Organisationsstrukturen beitragen und sind langfristig darauf ausgerichtet, ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis auf allen Ebenen der Hochschule zu befördern.

Die neuen Sekundarschulen und ihre Pädagogik

Unaufgeregt und eigentlich wenig bemerkt vollzieht sich in der Sekundarstufe I des allgemeinbildenden Schulwesens in den Bundesländern der Bundesrepublik derzeit ein fundamentaler Wandel. Die über viele Jahrzehnte favorisierte Mehrgliedrigkeit (Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Sonderschule) wird Zug um Zug abgelöst durch eine Zweisäuligkeit (Gymnasium und Gesamtschule). Der Föderalismus bringt es mit sich, dass vielfältige Benennungen genutzt werden. Viel wichtiger aber ist, dass der Kerngedanke überall verfolgt wird: Neben dem Gymnasium, das nach wie vor für leistungsstarke Schüler und Schülerinnen sehr attraktiv ist, wird eine Schule eingerichtet, die alle Schüler und Schülerinnen aufnehmen möchte und sie mit einer differenzierenden Pädagogik so fördern will, dass alle Schulabschlüsse erreichbar sind. 

Inklusive Bildung in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen

Empirische Befunde und Implikationen zur Praxis

Wie gelingt inklusive Bildung in der Praxis? Dieser Frage geht der vorliegende Band nach, indem Herausforderungen von Inklusion aus der Sicht der Lehr- und Leitungskräfte in Grundschulen sowie der Fachkräfte in Kindertagesstätten dargestellt werden. Basis hierfür ist eine breit angelegte lokale Erhebung in Niedersachsen, die umfassende Rückschlüsse über den Umsetzungsstand inklusiver Bildung erlaubt. Den Leser(inne)n werden Einblicke in Erfahrungen mit dem Weg zur Inklusion, im Umgang mit dem unterschiedlichen Förderbedarf junger Menschen, in individuelle Haltungen und Kompetenzeinschätzungen sowie die Gestaltung einer interprofessionellen Kooperation gewährt.

bpb

Soziale Gerechtigkeit

Ideen, Geschichte, Kontroversen

Soziale Gerechtigkeit ist ein Schlüsselbegriff moderner Demokratien. Es herrscht aber keinesfalls Konsens darüber, welche Zustände damit umrissen werden sollen und was Gerechtigkeit eigentlich genau bedeutet. Welchem Personenkreis billigt unsere Gesellschaft einen Anspruch auf Schutz und auf den Ausgleich sozialer Disparitäten zu? Welche politisch-ethischen Normen, auch aus der politischen Geschichte, bestimmen die Diskussion über soziale Gerechtigkeit? Welche widerstreitenden Interessen fliessen in die konkreten Ansätze zur Gestaltung sozial gerechter Lebensbedingungen ein? Ist der Sozialstaat per se sozial gerecht? Wie steht es um die viel zitierte Chancengleichheit? Das Buch geht der Frage nach sozialer Gerechtigkeit unter gesellschaftsanalytischer und normativer Perspektive nach. Es wurde für die zweite Auflage überarbeitet und aktualisiert.

Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf

Die Integration behinderter Kinder in die Grundschule

Obwohl gegenwärtig viel über die Gerechtigkeit von Bildungschancen diskutiert wird, stellt die Sonderschule eine vergessene Schule dar. Selbst die PISA-Studien haben Sonderschüler kaum beachtet, obschon in Deutschland mittlerweile beinahe jeder zwanzigste Schüler in einer Sonderschule unterrichtet wird. In einigen deutschen Bundesländern existieren zehn verschiedene Arten von Sonderschulen - Schulformen, die es in anderen Ländern häufig nicht gibt. Der UN-Inspektor Vernor Munoz für das Recht auf Bildung attestierte Deutschland daher eine Politik der Absonderung . Auch deutsche Experten für Sonderpädagogik erheben die Forderung nach der Abschaffung des Sonderschulwesens. Hierauf basierend wird im Folgenden exemplarisch anhand einer ersten Grundschulklasse das Thema Integration von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in die Regelschule beleuchtet..