Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sterben /Tod

641 Beiträge gefunden


NZZ Online

Die Bedürfnisse von Sterbenden sollen besser berücksichtigt werden

Ein aufwendiges Nationales Forschungsprogramm hat die Situation von Menschen am Lebensende erforscht. Es verlangt Verbesserungen, um ein würdiges Sterben zu ermöglichen.Zum Thema: - Sterben in der Schweiz: Dem Menschen mit all seinen Bedürfnissen begegnen (SNF)- Würdiges Sterben vorbereiten: Wer soll über Leben und Tod entscheiden? (SRF)

BZ

Wann dürfen Ärzte beim Suizid helfen?

Neue Richtlinien sollen Ärzten den Weg im Umgang mit Patienten weisen, die sterben oder sich den Tod wünschen.Für Sterben und Tod gibt es keine einfachen Rezepte. Ärzte dürfen deshalb nicht klare Handlungsanweisungen erwarten, wenn sie die neuen Richtlinien «Umgang mit Sterben und Tod» durchblättern. In dem 20 Seiten umfassenden Dokument hat die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) aber Eckwerte definiert.Mehr zum Thema: Sterbehilfe soll neuen Standards folgen

ARTISET

Fachzeitschrift November 2017: Wie sterben?

In der November-Ausgabe setzen wir uns mit einer Frage auseinander, die viele gerne vor sich herschieben: Wie geht gutes Sterben? So, wie es die meisten wünschen, nämlich zu Hause und nachts im eigenen Bett, sterben heute nur noch die allerwenigsten. Heute ist Sterben schon fast eine Kunst, und Fachleute sind sich einig: Es lohnt sich, frühzeitig darüber nachzudenken.

SRF

Wann ist ein Mensch tot? – Eine heikle Frage

Kürzere Zeit bis Organentnahme

Bei herztoten Organspendern galt bisher: Wenn das Herz aufgehört hat zu schlagen, wird der Patient zehn Minuten lang nicht berührt und nicht reanimiert. Erst nach diesen zehn Minuten wird der Tod definitiv festgestellt. Nun wird diese sogenannte «No Touch»-Zeit von zehn auf fünf Minuten halbiert. Dies sagen die neuen Richtlinien der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften. Richtlinien, die für die Ärzte verbindlich sind. Ethikerin Ruth Baumann-Hölzle zeigt sich alarmiert.

Trauer in Familien – wenn das Leben sich wendet

Existenzielle Verluste fordern Familien und Bezugssysteme besonders heraus. Nicht immer hat man als Professionelle/-r im Berufsalltag die Zeit, sich ausführlich auf solche Situationen in Therapie und Beratung vorzubereiten. Dann hilft der Band von Petra Rechenberg-Winter. Kompakt und kompetent verknüpft sie Erkenntnisse der Trauerforschung mit entsprechend methodischen Zugängen. Die klare Struktur und die anschaulichen Fallgeschichten eröffnen einen leichten Zugang zum theoretischen Hintergrund und dessen konkrete Bedeutung für die Praxis. Die Lesenden bekommen erprobte Unterstützungsmöglichkeiten aufgezeigt, mit denen systemische Beratung in Wendezeiten gelingt. Literaturhinweise und Materialien geben Impulse und runden den Band ab.

aerzteblatt.de

Ältere Männer besonders suizidgefährdet

Alte Menschen sind nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention (DGS) besonders stark selbstmordgefährdet. Rund 10.000 Menschen nehmen sich in Deutschland pro Jahr das Leben. Der Anteil der über 60-Jährigen, die Suizid begehen, nehme zu, sagte der Mediziner Reinhard Lindner am Rande der Jahrestagung der DGS am Wochenende in Hamburg. 35 Prozent der Selbsttötungen werden nach Angaben der DGS von über 65-Jährigen verübt. Die Altersgruppe macht einen Anteil von 21 Prozent an der Gesamtbevölkerung aus.

Der Bund

«Du wirst genauso sterben wie Sabrina»

In Spreitenbach AG hat sich eine 13-Jährige nach Drohungen auf Instagram das Leben genommen. Nun ermittelt der Jugendstaatsanwalt.Auf der Online-Plattform Instagram verbreitete sich ein Video mit schockierendem Inhalt. «Du wirst genauso sterben wie Sabrina» – jetzt ermittelt die Jugendstaatsanwaltschaft (az)Selbstmord einer 13-Jährigen: In Sozialen Medien laufen Schuldzuweisungen – was tun? (az)

Bewältigung des Verlustes eines Geschwisters und dessen Auswirkungen auf die Biografie

Das Buch liefert einen lebensnahen Einblick in die Denkwelten trauernder Geschwister und leistet einen Beitrag zur Aufklärung und zur Erweiterung des Wissensstandes nach einem Geschwisterverlust anhand einer multiperspektivischen Biografieforschung.Die Autorin widmet sich einer im Schatten stehenden Zielgruppe – den hinterbliebenen Geschwistern –, die sie als ExpertInnen für ihre qualitative Biografieforschung heranzieht. Ein Geschwisterverlust bedeutet eine massive Erschütterung und kann zu einem Wendepunkt in deren Leben führen und weitreichende Folgen haben. Folglich wird erstmals ein tiefer und fundierter Einblick in die Welt der trauernden Geschwister gewährt und neuartige Erkenntnisse aufgewiesen, aufbauend auf bestehende Theorien rund um das Thema "Verlust". Zusätzlich werden Handlungsempfehlungen und wichtige Praxisimpulse geliefert.

Kanton Zürich

Suizidprävention: Informationen für Fachpersonen im Gesundheitswesen

180 Suizide pro Jahr, das heisst etwa drei pro Woche, werden alleine im KantonZürich vollzogen. Bei Suizidversuchen liegt die Zahl noch zehnmal höher.Bedenkt man, was ein Suizid bedeutet, nämlich dass eine Phase grossermenschlicher Not die schlimmste mögliche Wendung genommen hat und dassdies auch bei den Hinterbliebenen grosses Leid verursacht, ist das eine erschreckendhohe Zahl. Diese Zahl kann gesenkt werden, indem auf eine gezielteSuizidprävention gesetzt wird. Darum hat der Kanton Zürich ein direktions­übergreifendes Schwerpunktprogramm zur Suizidprävention lanciert. 

Wie Kinder trauern

Ein Buch zum Verstehen und Begleiten

Wenn Kinder trauern, wenn sie Fragen zu Tod und Sterben haben, brauchen sie Halt und Orientierung. „Wie Kinder trauern“ ist von Fachleuten geschrieben, die täglich mit Kindertrauer zu tun haben. Sie wissen, was es bedeutet, wenn Kinder reagieren: mit Fragen, mit Schweigen, mit Wut, mit Appetitlosigkeit, mit Rückzug. Erklärend und beratend stehen sie Erwachsenen zur Seite, damit Kinder ihre Trauer in einem verständnisvollen, schützenden Umfeld leben können.

Abschied vom Leben

Von der Patientenverfügung bis zur Palliativmedizin. Ein Leitfaden

Der Bestsellerautor und langjährige Mediziner Michael de Ridder erklärt die wichtigsten Begriffe zum Lebensende präzise und anschaulich. Sein Buch hilft dem Leser, sich in der kaum zu durchschauenden Welt des Sterbens zurechtzufinden und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ein Begleiter, ein Ratgeber – nicht nur für Betroffene und Angehörige, sondern auch für gesunde Menschen, die das eigene Lebensende nicht ignorieren.Ausführliche Erklärung zu: Selbstbestimmung, Patientenverfügung, passive und aktive Sterbehilfe, Palliativmedizin, Sterbefasten, Wiederbelebung, künstliche Ernährung, Organspende, Koma und Wachkoma, Demenz, die letzten Tage und Stunden, Herztod und Hirntod.

Über das Sterben

Was wir wissen. Was wir tun können. Wie wir uns darauf einstellen. Schweizer Ausgabe

Gian Domenico Borasio, einer der führenden Palliativmediziner Europas, steht seit vielen Jahren für eine Medizin am Lebensende, die das Leiden lebensbedrohlich Erkrankter lindert, ihre Lebensqualität und die ihrer Angehörigen verbessern will – statt künstlich den Sterbeprozess zu verlängern. In ›Über das Sterben‹ beschreibt er, was wir heute über das Sterben wissen und welche Mittel und Möglichkeiten wir haben, unsere Angst vor dem Tod zu verringern sowie uns auf das Lebensende vorzubereiten.Wie das Gesundheitswesen organisiert und geregelt ist, einschliesslich der ärztlichen Ausbildung und der Patientenversorgung am Lebensende, unterscheidet sich von Land zu Land. Damit sind auch die Strukturen der Sterbebegleitung in der Schweiz ganz andere als in Deutschland.