Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Ehe/Partnerschaft

479 Beiträge gefunden


Biographie und Reproduktionsmedizin

Eine qualitative Studie zum Umgang mit erfolgloser Kinderwunschbehandlung

Es gilt als gesellschaftlich umstritten, ob die ungewollte Kinderlosigkeit als eine Krankheit anzusehen ist oder die Kinderwunschbehandlung eine Behandlung von Wünschen, die man haben kann oder nicht. Zudem sind Verfahren der künstlichen Befruchtung (IVF, ICSI) unsichere Techniken, denn die Mehrheit der Behandlungsversuche führt nicht zum erhofften Kind. Der Blick der ReproduktionsmedizinerInnen rein auf die Somatik reicht nicht aus, um den Patienten eine Behandlungsempfehlung zu geben. Es liegt vielmehr im Handlungsspielraum der Betroffenen, die Maßnahmen der künstlichen Befruchtung überhaupt in Anspruch zu nehmen, die Häufigkeit der Behandlungswiederholungen, die Dauer der Behandlungspausen sowie die endgültige Behandlungsbeendigung bei erfolglosen Versuchen vor dem Hintergrund ihrer eigenen biographischen Relevanzen zu bestimmen.

Deutsche Liga für das Kind

Frühe Kindheit 4/17: Kinder in Regenbogenfamilien

-Kinder aus Regenbogenfamilien – Ergebnisse der BMJ-Studie -Eltern wie alle anderen-Gleichgeschlechtliche Familien, Befunde aus der Familienforschung-Regenbogenfamilien, Mama, Mami, Kind – der lesbische Babyboom -„Es ist gar nicht so anders wie du es dir vielleicht vorstellst“, Perspektiven von Kindern, die mit lesbischen Müttern, schwulen Vätern oder Trans*-Eltern aufwachsen-Interview mit Udo Rauchfleisch: „Nach wie vor bestehen in der Bevölkerung falsche Vorstellungen und Vorurteile gegenüber Regenbogenfamilien“

Die Folgen der Arbeitslosigkeit für Partnerschaften

Eine vergleichende Analyse zwischen West- und Ostdeutschland

Frederike Esche geht der Frage nach, ob der Verlust des Arbeitsplatzes neben der eigenen Lebenszufriedenheit auch die des Partners beeinträchtigt und ob die Folgen der Arbeitslosigkeit so gravierend sind, dass sie am Ende Partnerschaften zerstört. Mit Hilfe von Längsschnittanalysen basierend auf den Daten des Sozio-Oekonomischen Panels bestätigt sie die These, dass der Verlust des Arbeitsplatzes nicht nur „mein“ oder „dein“, sondern „unser“ Problem ist. Als Hauptursache sowohl für die höhere Unzufriedenheit beider Partner als auch das höhere Trennungsrisiko sind vor allem die mit der Arbeitslosigkeit einhergehenden finanziellen Einschnitte zu nennen.

Gleichgeschlechtlich liebende Frauen im Alter

Intersektionalität, Lebenslagen und Antidiskriminierungsempfehlungen

Bärbel S. Traunsteiner erforscht die aktuellen Lebenslagen gleichgeschlechtlicher Frauen über 60 Jahre. Entlang der intersektionalen Schnittstellen von Alter, Geschlecht und sexueller Orientierung analysiert die Autorin die spezifische sozial-strukturelle Positionierung dieser bisher sowohl (sozial‑)politisch als auch wissenschaftlich wenig beachteten Zielgruppe am Beispiel von Österreich. Vielschichtige Einblicke hinsichtlich der ökonomischen und beruflichen Situation, der sozialen Kontakte sowie in Bezug auf private und öffentliche Räume älterer Lesben werden dargelegt. Rund 55 grundlegende Empfehlungen zur (Weiter-)Entwicklung und Verbesserung von (Antidiskriminierungs-)Massnahmen betreffend gleichgeschlechtlich l(i)ebender älterer Frauen auf gesellschafts- wie sozialpolitischer, gesetzlicher ebenso wie auf organisationaler Ebene runden die Recherche ab.

Wenn ich auf einmal alleine in der Partnerschaft bin...

Beratung von Partnerinnen und Partner depressiver Menschen in der Sozialen Arbeit

In der Schweiz erkranken jedes Jahr rund 7 Prozent der Bevölkerung erstmals oder wiederholt an einer Depression. Von den Symptomen dieses Störungsbildes sind die Partnerinnen resp. Partner auf emotionaler Ebene sowie im Alltag ebenfalls erheblich betroffen. In der vorliegenden Thesis wird untersucht, welche Belastungen Partnerinnen und Partner aufgrund der Depression der erkrankten Person erleben und wie sie mit diesen umgehen. Weiter wird der Fragestellung nachgegangen, wie Sozialarbeitende Angehörige einbeziehen können und inwiefern dabei insbesondere die Methode der systemischen Beratung bei betroffenen Paaren unterstützend wirken kann.

Familienrat in der Praxis - ein Leitfaden

Familienrat ist ein innovatives Verfahren in der Kinder- und Jugendhilfe, bei Familienkonflikten oder bei der Integration geflüchteter Menschen. Für die Neuauflage wurde der bewährte Leitfaden erweitert und aktualisiert. Er bietet einen unkomplizierten Einstieg in die Idee und die Anwendung des Familienrats. Voraussetzungen, Anforderungen und Stolpersteine werden lösungsorientiert dargestellt; Fallbeispiele, Checklisten und Argumentationshilfen erleichtern die Umsetzung in die Praxis.

Systemische Paartherapie

Konzepte - Methode - Praxis

Ein Informationsbuch für diejenigen, die sich mit Paaren beschäftigen; ein Lehrbuch für alle, die Paartherapien lernen wollen oder schon durchführen; ein Nachdenkbuch für die, die über ihre eigene Paarbeziehung reflektieren, und ein Anregungsbuch für all die, die mit dem Phänomen Liebe und Paarbeziehung immer noch nicht fertig sind.Wie kommen in Paarbeziehungen Entwicklungen zustande, die nicht selten in Hass, Verzweiflung und Elend enden? In welchen Zuständen befinden sich Paare, wenn sie sich auf das Abenteuer einer Paartherapie einlassen? Was müssen also Paartherapeuten besonders beachten? Was passiert überhaupt in Paartherapien und mit welchen Ergebnissen? Was sind die besonderen Herausforderungen und Aufgaben von Paartherapie?

Familien mit multipler Elternschaft

Entstehungszusammenhänge, Herausforderungen und Potenziale

Wie wird Familienleben jenseits gängiger Familienleitbilder gestaltet und gelebt? In den Beiträgen zu den Familienformen mit multipler Elternschaft beschreiben die Autorinnen und Autoren die Entstehungszusammenhänge und quantitative Verbreitung von Adoptiv-, Pflege-, Stief- und Regenbogenfamilien sowie Familien nach Gametenspende und diskutieren deren Herausforderungen und Potentiale. Anschliessend werden die aktuell geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen dieser Familienformen dargestellt und der Reformbedarf aufgezeigt. In einem weiteren Beitrag geht es um die Repräsentation von Familie in Fernsehserien. Zuletzt werden wichtige ethische Fragen im Kontext multipler Elternschaft erörtert.Das Buch richtet sich an Fachkräfte der Familien-, Kinder und Jugendhilfe, Familiensoziologinnen und -soziologen sowie Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler anderer Fachrichtungen.

Gemeinsames Sorgerecht

Rechte und Pflichten - zum Wohl des Kindes

Seit dem 1. Juli 2014 ist das gemeinsame Sorgerecht in der Schweiz der Regelfall. Mütter und Väter, die sich scheiden lassen oder nicht verheiratet sind, üben zusammen die elterliche Sorge für ihr Kind aus. Das fordert eine hohe Kompromissbereitschaft, Vernunft und Sozialkompetenz bei den Eltern und allen Beteiligten, damit das Wohl des Kindes im Fokus bleibt.

EJPD

"Es braucht Signale von ganz oben in der Arbeitswelt"

"Simonetta Sommaruga setzt sich für mehr Frauen in Schweizer Chefetagen ein. Im Interview spricht die Justizministerin über das Vorbild Norwegen und rechtliche Anpassungen an gesellschaftliche Realitäten. Und sie erklärt, warum sie für den neu formierten Bundesrat ein Brahms-Klavierkonzert spielen würde."

Soziologie der Paarbeziehung

Eine Einführung

In einer Paarbeziehung zu leben gehört zu den wichtigsten Quellen persönlicher Identität. Gerade in einer Zeit, in der Alleinleben, flüchtige sexuelle Begegnungen und Bindungsängste vorzuherrschen scheinen, erweist sich die Liebesbeziehung als Existenzweise von grosser Attraktivität. Die gesellschaftlichen Entwicklungen machen es jedoch nicht leicht, dauerhaft als Paar zu leben. In der spätmodernen Gesellschaft ist die Liebesbeziehung mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert.Das Buch führt umfassend in wesentliche Aspekte von Paarbeziehungen ein und beleuchtet die gesellschaftlichen Implikationen verschiedener Lebensformen in unterschiedlichen Lebensphasen. Die soziologische Analyse deckt eine Reihe von Mythen auf, die sich um Liebe und Partnerwahl ranken, etwa die Illusion der Berechenbarkeit der Liebe beim Online-Dating. 

Psychosoziale Beratung in Therapieberufen

Der Ratgeber ermutigt therapeutisch tätige Fachleute, ihre Kenntnisse und Fertigkeiten in Beratung vermehrt zu nutzen und zu erweitern. Aufgebaut auf kurzen, oft tabellarischen Darstellungen des grundlegenden Wissens zur psychosozialen Beratung entwickelt er seine Stärke in einer Fülle praktischerHinweise für die Gesprächsführung. Er zeigt, welche Worte und welche Gesten in der Beratung wie wirken, weist auf Gefahren im Gespräch hin und empfiehlt bestimmte förderliche Verhaltensweisen.Die übersichtliche Struktur aus thematischen Schwerpunkten und zeitlichem Verlauf der Beratung ermöglicht ein schnelles Informieren.Ein gesonderter Teil ist der Elternberatung gewidmet.

BAZ

«Man sollte sich mal um die Alleinstehenden kümmern»

Die Pro-Single-Organisation will die Rentenreform versenken, weil Ehepaare einen höheren AHV-Zuschlag erhalten. Die Politik bevorzuge Ehepaare, sagt Präsidentin Sylvia Locher.Zum Thema:- Umverteilung und löchrige Gesetze (NZZ)- «Wir brauchen bald die nächste Reform» (NZZ)- «Bei einem Ja ist die AHV-Kasse in 40 Jahren leer!» (Tages-Anzeiger)

EJPD

Sommaruga zur Ehe für alle: "Da fragt man sich schon: Worauf warten wir eigentlich noch?"

"In Bern demonstrierten heute bis zu 10'000 an der «Pride Oest 2017». Bundesrätin Simonetta Sommaruga sprach sich in einer Rede auf dem Bundesplatz für die Ehe für alle aus. Im Interview erklärt sie, warum es diese in der Schweiz noch immer nicht gibt."

Inside Law

Ehe für alle? Gleichgeschlechtliche Beziehung – wie ist die Rechtslage heute in der Schweiz?

Der deutsche Bundestag hat Ende Juni 2017 die „Ehe für alle“ beschlossen und damit auch gleichgeschlechtlichen Paaren die Heirat ermöglicht. In der Schweiz bleibt die Ehe vorerst Mann und Frau vorbehalten. Seit zehn Jahren gibt es in der Schweiz für gleichgeschlechtliche Paare jedoch die Möglichkeit, ihre Partnerschaft eintragen zu lassen.