Impfung: Wer entscheidet für Demenzerkrankte?
Wie werden demenzerkrankte Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen über die Impfung informiert und wie wird auf deren Wünsche eingegangen?
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Wie werden demenzerkrankte Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen über die Impfung informiert und wie wird auf deren Wünsche eingegangen?
Das Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) verpflichtet Pflegeinstitutionen und Institutionen für Menschen mit Behinderung, die über die Obligatorische Krankenversicherung abrechnen, spätestens ab April 2022 mit dem elektronischen Patientendossier (EPD) zu arbeiten. Damit dieser Verpflichtung nachgekommen werden kann, müssen sich die Institutionen rechtzeitig mit dem Projekt «EPD» auseinandersetzen.
Lange beurteilten Ärzte den Erfolg einer Behandlung. Zunehmend ist auch die Patientenmeinung gefragt.
Neue Richtlinien zur Einschätzung der Urteilsfähigkeit durch Ärztinnen und Ärzte halten fest, dass auch Personen mit umfassender Beistandschaft in medizinischen Fragen urteilsfähig sein können. Die Schweizerische Akademie der medizinischen Wissenschaften (SAMW) hat diese Richtlinien ausgearbeitet, insieme hat Rückmeldungen eingebracht.
Wer einen Gentest hat machen lassen, soll das Ergebnis der Lebensversicherung offenlegen. Der Vorschlag der Nationalratskommission stösst jedoch auf Kritik.
4. komplett überarbeitete Auflage
Der Gesundheitsratgeber hilft Personen, insbesondere Migrantinnen und Migranten sich im komplexen schweizerischen Gesundheitswesen zurechtzufinden – in 18 Sprachen!
4. komplett überarbeitete Auflage
Der Gesundheitsratgeber hilft Personen, insbesondere Migrantinnen und Migranten sich im komplexen schweizerischen Gesundheitswesen zurechtzufinden – in 18 Sprachen!
Das Selbstbestimmungsrecht des Patienten in Grenzsituationen unter rechtlichen und ethischen Aspekten
Das Selbstbestimmungsrecht des Patienten hat sich als oberstes Prinzip in der Medizin erhoben. Allerdings bedeutete dessen Anerkennung noch nie, das Selbstbestimmungsrecht unbeschränkt anzuerkennen und die Grenzen, was Ärzte straflos tun dürfen, eindeutig bestimmen zu können. Es gibt Menschen, die an Body Integrity Identity Disorder leiden: Sie haben das schockierende Bedürfnis, sich ein organisch gesundes Glied amputieren zu lassen, weil sie paradoxerweise nur so ihren Körper als komplett empfinden.
INSOS Schweiz hat eine Stellungnahme zur Anhörung «Ausführungsrecht zum Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier EPDG» abgegeben.
Die Themen "Patientenrechte" und "Sterbehilfe" stehen seit Jahren im Fokus der gesellschaftlichen Debatte. Der Gesetzgeber hat in den letzten Jahren auf diesem Feld für Klarstellungen gesorgt. Auch nach der gesetzlichen Regelung der Patientenverfügung sind aber viele Fragen offen geblieben. Im Zentrum dieser Arbeit steht die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen der von einem einwilligungsunfähigen Demenzkranken geäusserte Wille den Regelungen in einer Patientenverfügung vorgehen kann. Die Arbeit gibt einen Überblick über die bisher vertretenen Lösungsansätze und entwickelt einen eigenen Ansatz im Lichte der jüngsten verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung zur Zwangsbehandlung.
Eine neue Leber rettete dem Schriftsteller David Wagner vor neun Jahren das Leben. Seither fragt er sich: Wer war der Mensch, dessen Organ nun in mir weiterlebt?
Qualitätstransparenz und Beschwerdemanagement als Gradmesser für ein patientenfreundliches Gesundheitssystem
Das deutsche Gesundheitswesen bemüht sich seit Jahren um den »gläsernen Patienten«. Chipkarten und ein ausgeklügeltes System vernetzter Computer sollen ihn transparent machen, sollen den Ärzten seine Krankheiten und alle Medikamente, die er nimmt, offenbaren.Aber statt des gläsernen Patienten brauchen wir das gläserne System! Kaum ein Lebensbereich ist für seine Nutzer so undurchsichtig wie das Gesundheitswesen. Wer einen guten Arzt, Zahnarzt oder ein gutes Krankenhaus sucht, fragt meist Freunde, Bekannte oder Nachbarn – aber wie objektiv ist deren Rat? Warum gibt es keine öffentlichen Transparenzstellen, die jedem Kranken und Hilfsbedürftigen sagen können, wo diese Hilfe besonders qualifiziert geleistet wird?
Der Weg zum selbstbestimmten Entscheid während der medizinischen Behandlung
Der Patientenkompass weist Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen bei medizinischen Fragen den Weg durch den "Dschungel" im Gesundheitswesen. Informierte Patienten und Angehörige können sich eine aktive Rolle in ihren medizinischen Behandlungen zutrauen und nehmen so selbstbestimmt Einfluss auf ihre Gesundheit.Was ist im Umgang mit medizinischen Informationen zu beachten? Welche Aspekte sind beim Behandlungsentscheid zu bedenken? Was können Patientinnen und Patienten zur eigenen Sicherheit im Spital beitragen? Wie lösen Betroffene Konflikte, die während oder nach der medizinischen Behandlung entstehen? Was tun, wenn Angehörige oder Patienten Behandlungsfehler vermuten? u.a.m.
Plädoyer für einen Systemwechsel
Der Ethiker Maio warnt vor "einer Umwertung der Werte in der Medizin": Die Behandlung des kranken Menschen folge zunehmend den gedanklichen Vorgaben der industriellen Produktion. "Die Kernqualifikation eines Arztes liegt im gekonnten Umgang mit Komplexität, in der Bewältigung von Unsicherheit", schreibt der Ethiker. Er müsse dem jeweils unverwechselbaren Patienten gerecht werden.
Fachleute empfehlen, früh abklären zu lassen, ob man an Demenz leidet. Doch wird man dann überhaupt noch ernst genommen und gilt weiterhin als urteils- und handlungsfähig? Denn: Trotz Demenz können Erkrankte noch sehr wohl über sich selber entscheiden. Im Extremfall gar bis zum Thema Sterbehilfe.
Kranksein bedeutet nicht zwingend Bettruhe. Wenn es der Genesung dient oder ihr nicht schadet, ist mehr erlaubt, als man vermutet. Wer krankgeschrieben ist, der bleibt besser im Bett. Mehr als ein Besuch beim Arzt liegt nicht drin, Spaziergänge oder sonstige Ausflüge sind tabu. Man könnte ja einem Arbeitskollegen oder schlimmer noch dem Chef über den Weg laufen. Zum Thema: Krankgeschrieben – was heisst das? (Beobachter)
Aus dem Alltag der Patientenstelle
Die 36 Jahre ihres Bestehens sind eine Erfolgsgeschichte: 1979, als in Zürich die erste Patientenstelle gegründet wurde, standen kranke Menschen den sogenannten ›Göttern in Weiss‹ ziemlich hilflos gegenüber. Heute ist hingegen unbestritten, dass Patientinnen und Patienten als Partner ernst zu nehmen sind.Trotzdem geht der Patientenstelle die Arbeit nicht aus. Einerseits sind neue Herausforderungen hinzugekommen, etwa die Spitalinfektionen. Immer häufiger werden Patientinnen gerade im Spital mit einem Krankheitserreger angesteckt. Andererseits sind ›klassische‹ Themen, mit denen sich die Patientenstelle schon vor über 30 Jahren befasst hat, nach wie vor aktuell. Etwa ungenügende Aufklärung über medizinische Behandlungen und deren Risiken.
Dieses Buch stellt die Frage, ob der Patient/die Patientin heute noch ein Mensch ist. Oder ob die gegenwärtige Medizin nicht anstatt Menschen einzelne Organe, Bildschirmbilder oder Datensätze behandelt. Die Fragestellung verdankt sich dem beispiellosen Erfolg der modernen Medizin in den letzten Jahrzehnten, der sich in wissenschaftlich-technischem Fortschritt und zunehmender Spezialisierung äussert. Dieser Erfolg, wiewohl grundsätzlich etwas Gutes, bereitet Unbehagen: Könnten wir in einer "Medizin ohne Menschen" enden?
Patientinnen und Patienten in der Schweiz sollen besser über ihre Rechte und über bestehende Beratungsangebote informiert werden. Sie sollen ausserdem im politischen Prozess eine stärkere Stimme erhalten. Dies regt der Bericht „Patientenrechte und Patientenpartizipation“ an, den der Bundesrat zur Kenntnis genommen hat. Das Eidgenössische Departement des Innern wird nun im Auftrag des Bundesrates gewisse Vorschläge zur Besserstellung der Patienten vertieft prüfen.