Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Schulausschluss

11 Beiträge gefunden


Schulvermeidung

Frühzeitig – interdisziplinär – gesamtgesellschaftlich

Die psychosoziale Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Schulvermeidung hat das Ziel, die psychische Gesundheit zu verbessern und Schulabbrüche langfristig zu vermeiden – eine Aufgabe, die eine konstruktive Kooperation zwischen verschiedenen Disziplinen erfordert. Dieser Band spiegelt mit Beiträgen unterschiedlicher Fachrichtungen den interdisziplinären Ansatz in der psychosozialen Versorgung betroffener Kinder und Jugendlicher wider. Die Bausteine Aufklärung und Prävention, frühzeitige Erkennung, Diagnostik und Intervention sowie schulische und berufliche Integration werden aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der Jugendhilfe, Medizin, Polizei, Psychologie, Sonderpädagogik und aus Sicht der Schule beleuchtet. 

Schulabsentismus und Schuldropout

Fallanalysen zur Erfassung eines Phänomens

Sandra Seeliger befasst sich mit den Phänomenen Schulabsentismus und Schuldropout. Sie liefert auf der Grundlage von vier Fallstudien einen tiefen Einblick in die vielfältigen Bedingungsgefüge, die einen erfolgreichen Schulabschluss behindern können und bindet die Erkenntnisse in den aktuellen wissenschaftlichen Diskurs ein. Die vier Analysen werden mit Ansätzen aus der Resilienzforschung verbunden und reflektiert. Die Autorin zeigt weiterhin auf, wie SchülerInnen auch unter schwierigen Ausgangsbedingungen zu einem erfolgreichen Schulabschluss geführt werden können. Sandra Seeliger recherchiert, wie risikobehaftet das Aufwachsen in der Gesellschaft sein kann und wie reale Schülerbiographien aussehen können.

Beratung und Therapie bei schulvermeidendem Verhalten

Multimodale Interventionen für psychisch belastete Schulvermeider - das Essener Manual

Psychische Belastungen und Störungen sind bei Schülern, die der Schule häufig bzw. durchgehend fernbleiben, nicht selten Auslöser oder Resultat der Schulvermeidung, die sich in einem fehlenden Schulabschluss und sehr geringen Chancen auf dem Arbeitsmarkt niederschlagen kann. Dieses Manual dient als Grundlage einer multiprofessionellen Beratung und Behandlung von Schulvermeidern sowie deren Eltern. Es besteht aus vier aufeinander abgestimmten Modulen: 1. Kognitive Verhaltenstherapie mit übergeordnetem Fokus auf die Schulrückführung, 2. Familienberatung, 3. Schulische Beratung, 4. Sport und Psychoedukation. Ziel ist es, das psychische Befinden dieser belasteten Schüler zu verbessern und ihnen eine schnelle Rückkehr in die Schule zu ermöglichen.

Zwischen fristgerechter und verspäteter Einschulung

Die Einschulungsentscheidung und ihre Bewährung aus Elternsicht

In Deutschland werden Kinder ein Jahr vom Schuleintritt zurückgestellt, wenn sie noch nicht den erforderlichen Entwicklungsstand aufweisen und somit keine erfolgreicher Teilnahme am Anfangsunterricht zu erwarten ist. Der Nutzen dieser Massnahme scheint allerdings fraglich, da bisher keine eindeutigen langfristigen Vorteile nachgewiesen wurden. Vielmehr zeigen sich vermehrt Nachteile für zurückgestellte Kinder im weiteren Bildungsverlauf. Weshalb entscheiden sich Eltern dennoch dafür, ihr Kind ein Jahr vom Schulbesuch zurückzuhalten? Die vorliegende Studie greift diese Frage auf. Anhand von qualitativen Leitfadeninterviews mit Eltern vor und nach dem Schuleintritt werden die Einschulungsentscheidung und deren Bewährung sowie anhand von kontrastierenden Einzelfällen unterschiedliche Einschulungsverläufe dargestellt. Es zeigt sich, dass beide Elterngruppen die gleichen Entscheidungsaspekte heranziehen, sich deren Ausprägungen jedoch unterscheiden.

Berufswahl - Was kommt nach der Schule?

Ein Elternratgeber

Wie sollen Sie als Eltern mit Ihrem Kind über die Berufswahl sprechen? Modedesignerin oder Maschinenbau-Ingenieurin? Logopäde oder Luftverkehrskaufmann? Die Möglichkeiten sind unzählig und so verschieden wie die Menschen selbst. Die Entscheidung für einen Berufsweg erfordert eine gute Kenntnis der eigenen Interessen und Fähigkeiten. Aber auch die Erfahrung von Menschen, die diese Wahl bereits getroffen haben.