Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Intersexualität

68 Beiträge gefunden


Hintergrund.de

Geschlecht Neugeborener kann künftig offen gelassen werden

Zukünftig muss das Geschlecht neugeborener Kinder in Deutschland nicht mehr kurz nach der Geburt festgelegt werden. Wenn Kinder nicht klar als Junge oder Mädchen zuzuordnen sind, können sie ohne Angabe ins Geburtenregister eingetragen werden. Das sieht das geänderte Personenstandsrecht vor, das vom 1. November an gilt. Der Deutsche Ethikrat hatte die Gesetzesänderung empfohlen.

Stadt Zürich

Fachstelle für Gleichstellung nimmt sich der Anliegen von lesbischen, schwulen, bi-, trans- und intersexuellen Menschen an

Als erste Stadtverwaltung in der Schweiz bezeichnet Zürich eine Fachstelle, die sich ausdrücklich den spezifischen Anliegen von lesbischen, schwulen, bi-, trans- und intersexuellen Menschen (LGBTI) annimmt. Im EU-Raum haben dies bisher Städte wie Berlin, Wien oder München getan. Die Stadt Zürich setzt mit der Auftragsergänzung der Fachstelle für Gleichstellung ein klares Zeichen für ein diskriminierungsfreies Zusammenleben in einer weltoffenen Stadt.

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Intersexualität: Mehr Sorgfalt gefordert

Die Nationale Ethikkommission im Bereich Humanmedizin NEK-CNE hat zum Umgang mit Intersexualität Stellung genommen. Damit erhält eine bislang gesellschaftlich weitgehend tabuisierte Frage Aufmerksamkeit.Menschen, die uneindeutige Geschlechtsmerkmale aufweisen, wurde noch bis vor kurzem regelmässig bereits im Säuglings- oder Kleinkindalter operativ ein Geschlecht zugewiesen. Ein solches Vorgehen verletzt das Recht auf Selbstbestimmung und körperliche Integrität der Betroffenen. 

Intersexualität kontrovers

Grundlagen, Erfahrungen, Positionen

Es gibt weltweit zahlreiche Menschen, die nicht eindeutig einem biologischen Geschlecht zuzuordnen sind – sie sind intersexuell. Die Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Intersexualität wirft Fragen der Grenzüberschreitung und der Zuständigkeit für Entscheidungsprozesse im medizinischen Bereich auf. Nicht nur verschiedene Behandlungsmaßnahmen können Leid bei den Betroffenen erzeugen, sondern auch Geheimhaltung, Diskriminierung und Ausgrenzung.

Deutscher Ethikrat

Deutscher Ethikrat: Intersexuelle Menschen anerkennen, unterstützen und vor gesellschaftlicher Diskriminierung schützen

Der Deutsche Ethikrat stellt am heutigen Donnerstag in Berlin seine im Auftrag der Bundesregierung erarbeitete Stellungnahme zur Situation intersexueller Menschen vor. Er ist der Auffassung, dass intersexuelle Menschen als Teil gesellschaftlicher Vielfalt Respekt und Unterstützung der Gesellschaft erfahren müssen. Zudem müssen sie vor medizinischen Fehlentwicklungen und Diskriminierung in der Gesellschaft geschützt werden. 

Zwitter beim Namen nennen

Intersexualität zwischen Pathologie, Selbstbestimmung und leiblicher Erfahrung

"Intersexualität" – Sammelbegriff für eine Reihe von Diagnosen, die das Geschlecht eines Menschen als uneindeutig bestimmen – stellt noch immer ein Tabu dar. Damit geht das Verschweigen der Existenz von intersexuellen Menschen einher: Zwitter haben keinen Namen.