Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Ruhestand

369 Beiträge gefunden


Onlinecommunities für Senioren

Wie virtuelle Netzwerke als Unterstützung im Alltag dienen

Jennifer Kress untersucht, wie ältere Menschen den Herausforderungen im Alltag durch den Einsatz neuer Medien begegnen können. Am Beispiel einer Onlinecommunity für die Zielgruppe der „silver surfer“ zeigt die Autorin, wie Unterstützungsmechanismen zur alltäglichen Lebensbewältigung durch SeniorInnen erworben, ausgebildet oder aktiviert werden können. Die Lebensphase des Alters wird ganz entscheidend vom Wandel in der modernen Gesellschaft beeinflusst. Dem Zugewinn an Gestaltungsfreiheit stehen spezifische Krisenmomente wie Orientierungsverlust, Verunsicherungstendenzen sowie Entgrenzungserfahrungen gegenüber, die es zu bewältigen gilt. In Ihrem Beispiel analysiert die Autorin sowohl personenbezogene Aspekte, wie Selbstdarstellung und Selbstpräsentation der SeniorInnen, als auch soziale, wie Kommunikation und Beziehungsgestaltung.

Familiendynamik Heft 04 / Oktober 2015

Systemische Praxis und Forschung

Älter werden und Altern:In unseren Breitengraden tut sich eine Schere auf: Wir werden immer älter und fürchten zugleich das Altern immer mehr. Eine Lebensphase von 30 Jahren nach Pensionierung wird wahrscheinlicher; sie wirft neue Fragen nach sinnvoller Lebensgestaltung und neuen Lebensformen auf. Demgegenüber stehen Angst vor Demenz und Siechtum; Vorsorge- und andere Vollmachten haben Konjunktur.

ARTISET

Ethische Aspekte im Umgang mit assistierender Technologie in der Langzeitpflege

Mit dem Begriff «assistierende Technologie» wird ein neuer, zukunftsträchtiger Forschungs- und Entwicklungsbereich computerbasierter Technologien bezeichnet, der insbesondere älteren Menschen bei der selbständigen Bewältigung ihres häuslichen Alltags helfen, ihre Sicherheit und Gesundheit unterstützen und so ihre Lebensqualität fördern soll.

Soziologie des Alters

In Zeiten des demografischen Wandels und kontinuierlich steigender Lebenserwartung ist das Alter(n) von Individuum und Gesellschaft in aller Munde. Dieses Studienbuch führt in das komplexe Theorie- und Forschungsfeld der Alterssoziologie ein. Es fokussiert dabei nicht nur auf das Alter als Lebensphase und soziale Lage, sondern nimmt zudem den lebenslangen Prozess des Alterns sowie die grundlegende Bedeutung des Alters als gesellschaftliche Strukturkategorie in den Blick. Dabei werden zentrale theoretische Ansätze diskutiert, ausgewählte Studien vorgestellt und zeitdiagnostische Perspektiven auf die Altersthematik entwickelt.Die Einführung eignet sich in hervorragender Weise, Studium und Lehre der Soziologie – aber auch der Gerontologie, Erziehungswissenschaften und Gender Studies – zu begleiten. 

Seniorengenossenschaften

Organisierte Solidarität

»Seniorengenossenschaften« ergänzen als selbstorganisiertes Zukunftsmodell etablierte Formen Sozialer Dienste und kommunaler Daseinsvorsorge. In unterschiedlicher Rechtsform und mit einem Aufgabenfeld von der Nachbarschaftshilfe und haushaltnahen Dienstleistungen bis hin zur Gestaltung des Lebensumfeldes im Quartier erweitern sie den Welfare Mix, stellen zugleich aber die Frage nach neuen Konkurrenzen oder auch nach den Grenzen, ja der Gefahr der Überforderung bürgerschaftlichen Engagements. Der Band stellt Positionen der kommunalen Spitzenverbände, der Wirtschaft, der Wohlfahrtspflege, zivilgesellschaftlicher Organisationen, des Genossenschaftswesens und der Wissenschaft in systematischer Art und Weise dar. Eine umfangreiche Vorstellung erfolgreicher Praxisbeispiele rundet den Band ab.

Das Recht der Alten auf Eigensinn

Ein notwendiges Lesebuch für Angehörige und Pflegende

Ein unkonventionelles Buch erwartet seine Leser. Alte Menschen erscheinen uns oft eigensinnig und schwierig: Sie halten sich nicht immer an die Verhaltensregeln der Erwachsenenwelt, weichen von Normen ab und können den Ausdruck ihrer Freuden, Ängste, Phantasien, Bösartigkeiten und Gelüste (die wir alle haben) nicht mehr kontrollieren. Der Autor eröffnet ungewohnte Sichtweisen, indem er vertraute Reaktionsformen von Angehörigen und Pflegenden in Frage stellt und Vorschläge für andere Formen des Umgangs anbietet. Mit viel Verständnis und Nachsicht für die menschlichen Schwächen beider Seiten werden Wege zu einem gelassenen und entlastenden Umgang mit den "schwierigen Alten" aufgespürt. Dabei erhebt der Autor an keiner Stelle den Zeigefinger.

Pro Senectute Schweiz

Zuhause alt werden - Betreuungsangebote und Finanzierungsmodelle müssen angepasst werden

Die überwiegende Mehrheit der Menschen ab 65 lebt zuhause, aktuell rund 90% aller Senioren. Bis 2030 wird deren Zahl auf rund 2,2 Mio. ansteigen. Dieser Trend führt zu einem Kostenschub bei der Betreuung und Pflege zuhause und macht neue Dienstleistungen für einen Teil dieser Menschen unumgänglich. Die Studie von Pro Senectute «Erst agil – dann fragil» zeigt die Angebotslücken in der ambulanten Betreuung und Pflege auf. Ergänzend dazu hat das Center for Disability and Integration der Universität St. Gallen (CDI-HSG) im Auftrag von Pro Senectute die künftigen Kosten für Betreuung und Pflege hochgerechnet.Zum Thema: Altern in den eigenen vier Wänden – auch eine Kostenfrage (SRF)

Neue Wohnform für Mutige

Eine Generation revolutioniert ihre Zukunft

Den Traum einer Alters-Wohngemeinschaft, in der sich Privates und Gemeinschaftliches ergänzen, in der Toleranz, Offenheit, Humor, Respekt, Kritik, Fehler und Streit ihren Platz finden, die unterschiedlichen ökonomischen Voraussetzungen gerecht wird, die offen ist für Nachbarschaft, Quartier, Stadt und Gesellschaft und in der gemeinsame Projekte verwirklicht werden – wer träumt ihn nicht? Margareta Hehl und Barbara Zohren, die beiden Initiantinnen der Genossenschaft »Andere Wohnformen im Stürlerhaus am Altenberg« in Bern, berichten von ersten Ideen über ein anderes Leben und Wohnen im Alter, von Höhenflügen und Tiefschlägen, vom Zusammenrücken, von Haussuche und Umbau, vom Alltag im gemeinsamen Haus, den sie seit nunmehr zwölf Jahren mit acht weiteren Personen teilen.

Kanton Zürich

EB Zürich Newsletter 30. September 2015

Bildungsgang Mediation: das Dutzend ist voll!- Texter-Ausbildung: Module einzeln buchbar, Markom-Validierung möglich- Pensionierung rechtzeitig vorbereiten- Sprachtreffs: Spannendes an einem Nachmittag- Türöffner der griechischen Sprache und Kultur- Online-Schreibhilfe Deutsch als Zweitsprache- Windows wird benutzerfreundlich- Englischkenntnisse anerkennen lassen- Windowsanwendungen mit WPF erstellen

Im Leben bleiben

Unterwegs zu Demenzfreundlichen Kommunen

Wir werden immer älter. Gleichzeitig gibt es zunehmend Menschen, die mit Demenz altern und nur noch versorgt werden. Klar ist: Wir brauchen Alternativen zu den eingefahrenen Umgangsweisen.Was tun wir, um Orte zu schaffen, an denen wir im Leben bleiben können – statt nur am Leben? Wie können wir das Lebensumfeld von Menschen mit und ohne Demenz zu »menschenwärmenden Orten« machen?In Deutschland sind zahlreiche Initiativen im Aufbruch: Engagierte Menschen aus Politik, Kultur und Kirche sind auf kreative Weise unterwegs zu Demenzfreundlichen Kommunen. Die drei Autor/innen, eng vertraut mit dem Thema, zeigen Suchbewegungen, Stolpersteine und erste Lösungsansätze auf. 

NCCR LIVES

Kann aktives Altern als realistische Idealvorstellung für benachteiligte Personen gelten?

In der Verteidigung ihrer Dissertation am 26. Februar 2015 an der Universität Genf hat sich Laure Kaeser im Rahmen des Nationalen Forschungsschwerpunkt LIVES mit aktuellen Normen zum Altern unter Berücksichtigung von Lebensläufen beschäftigt. Im thematischen Mittelpunkt standen dabei ältere Personen, die aus ökonomischen Gründen migriert sind. Nach einer engagierten Auseinandersetzung mit der Interaktion, die zwischen Werdegängen von Personen mit Migrationshintergrund und der staatlichen Rentenpolitik im Aufnahmeland vorliegt, lädt die Forscherin dazu ein, die pluralistischen Formen des Alterns zu berücksichtigen und den Zugang zu Ressourcen verstärkt zu demokratisieren.

Praxishandbuch Alltagsbegleitung

Pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen im Alltag begleiten und entlasten

Pflegebedürftigkeit, Erkrankungen sowie Behinderung schränken die Fähigkeit von Menschen ein, ihren Alltag selbst zu gestalten, sicher zu strukturieren und kompetent zu bewältigen. Das Praxishandbuch beschreibt übersichtlich wo, wie und warum pflegebedürftige Menschen Hilfen benötigen, um ihren Alltag kompetent und sicher zu bewältigen. Klärt zentrale Begriffe der Alltagsbegleitung und vermittelt Wissen, um Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz in den verschiedenen häuslichen und stationären Umgebungen zu begleiten.

Prozesse des Alterns

Konzepte – Narrative – Praktiken

Alter ist gleichermassen Teil und Ergebnis des Alterns. In den aktuellen gesellschaftlichen und politischen Diskussionen herrscht jedoch ein statisches Verständnis von Alter als einer abgrenzbaren Lebensphase vor.In diesem Band richten deshalb Vertreterinnen und Vertreter aus Philosophie, Literatur- und Geschichtswissenschaften, Soziologie, Ethnologie, Psychologie und Kunstgeschichte ihren Fokus auf den prozessualen Charakter des Alterns: Wie wird Altern diskursiv verhandelt? Wie werden Alterungsprozesse in Kunst und Literatur inszeniert und reflektiert und welchen geschichtlichen Wandlungen unterliegen Vorstellungen des Alterns? Und nicht zuletzt: Wie gehen alternde Menschen mit diesem Prozess um?