Ritalin als letzte Option
ADHS sollte man zuerst mit einer Verhaltenstherapie angehen – und nicht mit Psychostimulanzien.
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ADHS sollte man zuerst mit einer Verhaltenstherapie angehen – und nicht mit Psychostimulanzien.
Das Psychiatriezentrum Münsingen PZM hat eine Psychotherapiestation eröffnet. Das neue Angebot richtet sich an Menschen mit Angst- oder Zwangsstörungen, Depressionen und posttraumatischen Belastungsstörungen.
Die Rehaklinik Hasliberg AG erhält rückwirkend auf den 1. Januar 2016 einen Leistungsauftrag für Psychosomatische Rehabilitation. Der Leistungsauftrag für Rehabilitation des Herz-Kreislaufsystems wird auf den 1. April 2016 aufgehoben. Dies hat die bernische Kantonsregierung auf Antrag der Klinik beschlossen. Die Klinik will sich in Zukunft vermehrt auf die Behandlung psychosomatischer Krankheiten konzentrieren.
Die Schweiz verfügt über eine qualitativ hochstehende psychiatrische Versorgung. Dies hält der Bundesrat in einem Bericht zur Zukunft der Psychiatrie in der Schweiz fest.
Im jahrelangen Streit um den neuen Standort der Kinder- und Jugendpsychiatrie wurde ein Kompromiss gefunden. Die Poliklinik soll vom Schaffhauserrheinweg mitten in die Stadt umziehen.
Ätiologie, Psychologie und Behandlung von selbstverletzendem Verhalten
Den Kopf an die Wand schlagen, sich ritzen oder verbrennen – was bringt Menschen dazu, sich absichtlich selbst zu verletzen, und wie kann ihnen geholfen werden?Das integrative Fachbuch untersucht die Ursachen und psychologischen Hintergründe selbstverletzenden Verhaltens unter neurobiologischen, psychodynamischen und lerntheoretischen Aspekten. Es stellt psychotherapeutische und pharmakologische Behandlungsansätze vor. Dabei berücksichtigt es sowohl die verfügbaren wissenschaftlichen Ergebnisse als auch die umfangreichen klinischen Erfahrungen der Autoren. Der Fokus liegt auf Borderline-Patientinnen und auf Kindern und Jugendlichen, den beiden am häufigsten betroffenen Patientengruppen.
Dieses Buch ist ein Leitfaden zum Umgang mit Menschen in seelischer Not: von der Orientierung im Notfallgeschehen, über eine Zusammenstellung der häufigsten Krankheitsbilder, die Vorstellung spezieller Techniken zur Krisenintervention bis hin zu rechtlichen Aspekten.Gegliedert nach dem zeitlichen Ablauf einer Notfallintervention:-Grundlagen ? Wissenswertes VOR dem ersten Kontakt-Erstkontakt ? mögliche Krisensituationen-Akute Krisenintervention ? anzuwendende Techniken in verschiedenen Krisensituationen Zusatzwissen ? ausgewählte psychotherapeutische Techniken
Herausforderungen für die Sozialpsychiatrie
Sozialpsychiatrische Dienste sind täglich mit der Erfahrung konfrontiert, dass die Armut der psychisch erkrankten Menschen deren Anspruch auf Teilhabe behindert oder sogar zunichtemacht. Darum ist es besonders wichtig, auf die spezifische Lebenssituation der betroffenen Menschen einzugehen, um die jeweiligen Probleme aufgreifen zu können und dazu passende Lösungswege zu beschreiten.Die praxiserfahrenen Autoren rücken verschiedene Brennpunkte des Alltags ins Licht. Familienarmut, Langzeitarbeitslosigkeit und Regelversorgung im Hartz IV-System, Wohnungslosigkeit, Flucht und Migration sowie chronisch abhängigkeitserkrankte Menschen und Straffälligkeit. Im Blickpunkt bleibt dabei stets die Frage: Wie können sozialpsychiatrische Dienste die Versorgung und Teilhabe von Menschen mit psychischen Erkrankungen entgegen all dieser Herausforderungen gewährleisten?
Zwang sollte in der Psychiatrie so selten wie möglich angewandt werden, sagt Chefarzt Paul Hoff von der Uniklinik Zürich. Er hat die neuen Richtlinien für Zwangsmassnahmen mitverfasst.
Der Verband der Solothurner Einwohnergemeinden Vseg verlangt die Auflösung des Vereins Sozial- und Gesundheitsorganisationen Kanton Solothurn. Einige Gemeinden kritisieren die Struktur des Vereins und die Verteilung ihrer Beiträge. Der Vseg soll die Aufgabe des Vereins übernehmen.
Menschen mit Depressionen gekonnt pflegen und behandeln
Depressionen gehören neben den Angststörungen zu den häufigsten psychischen Störungen. Pflegende und andere Gesundheitsberufe sind mit Betroffenen in allen Versorgungsbereichen und Lebensaltern konfrontiert. Bislang hat ein umfassendes Praxishandbuch zur Behandlung und Pflege von Menschen mit einer Depression für Pflege- und Gesundheitsberufe gefehlt. Diese Lücke schliesst dieses Werk mit einem multiprofessionellen und mehrdimensionalen Ansatz.
Die Elektrokrampftherapie ist für viele schwer Depressive die letzte Chance. Doch sie hat ein riesiges Imageproblem.
Die Konzepte von Empowerment und Recovery sind in der psychiatrischen Arbeit inzwischen fest verankert. Das Ziel, die Selbstständigkeit und Selbstbestimmungsfähigkeit des Klienten zu unterstützen, steht hinter jedem Hilfeplan. Andreas Knuf zeigt anhand von zahlreichen Beispielen aus der die Praxis, wie beide Konzepte praxisnah in die psychiatrischen Arbeit umgesetzt werden kann.Wie können Fachpersonen Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen authentisch Hoffnung auf Genesung vermitteln und zu eigenen Entscheidungen motivieren? Die Umsetzung der Konzepte »Empowerment« und »Recovery« ist dabei als Prozess zu verstehen - wer seinen Klienten Selbstbestimmung und Selbstbefähigung ermöglichen will, muss auch die eigenen Handlungsweisen hinterfragen.
Menschenrechte und therapeutische Kulturen in der Psychiatrie
Zwangsmassnahmen belasten alle Beteiligten: Psychiatrie-Erfahrene, Angehörige, Profis. Und doch kommt es im klinischen Alltag immer wieder zu Fixierungen und zu Zwangsmedikation. Massnahmen zur Prävention und zur Reduktion sind also gefragt. Wie Prävention, Reduktion und Alternativen in der Praxis aussehen und wie Konflikte vermieden werden, beschreibt dieses Buch. Die Aufsätze von Experten aus Forschung und Praxis beschäftigen sich u.a. mit folgenden Themen:-Grund- und Ausgangslagen-Menschenrechte und neue Gesetzgebung-Wissen über Zwang und Gewalt-Gewalt und Substanzkonsum-offene Stationstüren in der therapeutischen Arbeit-Konkrete Strategien-Aggressionsmanagement -Alternativen zu Zwangsmassnahmen-Rolle von Angehörigen
Patientinnen und Patienten sollen in medizinische Eingriffe grundsätzlich autonom einwilligen können. Dennoch gibt es Situationen, in denen medizinische Zwangsmassnahmen nicht zu vermeiden sind. Die Richtlinien «Zwangsmassnamen in der Medizin» bieten konkrete Hilfestellungen für die Praxis.
Zwangseinweisungen in die Psychiatrie
Die hohe Zahl fürsorgerischer Unterbringungen im Kanton Zürich zementiert das Negativbild der Psychiatrie und strapaziert die Betroffenen. Doch es gibt Ideen zur Entlastung der Notfallärzte.
Die Psychiatrie in Bellelay prüft gemeinsam mit dem Spital des Berner Juras eine Zusammenarbeit. Diese kann bis zur Fusion gehen.
Ab dem 1. Januar 2016 wird der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst des Kantons Zürich zu einem neuen Bereich der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich. Die Vereinigung der beiden kantonalen psychiatrischen Universitätskliniken stärkt die universitäre Psychiatrie und verbindet die Behandlungsangebote der Jugend- und Erwachsenenpsychiatrie besser.
Damit die Verselbstständigung der bernischen Psychiatrie gelingt, muss der Kanton Bern die Betriebe voraussichtlich mit 140 bis 150 Millionen finanzieren. Das Sorgenkind bleibt Bellelay.