Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Gleichbehandlung (Ausländer)

770 Beiträge gefunden


MDI

Sinti und Roma stehen oft unter Generalverdacht

Warnungen vor "Zigeunern", Racial Profiling und rassistische Zuschreibungen: Die Polizei greift in ihrer Arbeit häufig auf antiziganistische Bilder zurück. Das zeigt sich in internen Dokumenten, Pressemitteilungen und Polizeikontrollen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Expertise, die der Politikwissenschaftler Markus End im Auftrag des "Zentralrats Deutscher Sinti und Roma" erstellt hat.

Humanrights.ch

Rassistisches Profiling: Obergericht bestätigt Urteil im Fall «Wa Baile»

Am 25. August 2017 bestätigte das Obergericht des Kantons Zürich die erstinstanzliche Verurteilung von Mohamed Wa Baile. Wa Baile hatte sich im Februar 2015 im Rahmen einer polizeilichen Personenkontrolle am Zürcher Hauptbahnhof geweigert, sich auszuweisen, weil er die Kontrolle als rassistisch empfunden hatte. Mit Unterstützung der Allianz gegen Racial Profiling zieht Mohamed Wa Baile den Fall nun vor das Bundesgericht.

Umgang der Migrationsanderen mit rassistischen Zugehörigkeitsordnungen

Strategien, Wirkungsweisen und Implikationen für die Bildungsarbeit

Wie gehen Menschen, die aufgrund natio-ethno-kultureller Zuordnungen eine Markierung als „Andere“ erfahren, mit der rassistischen Verortung um? Aus einer bildungs- und erziehungswissenschaftlichen Perspektive richtet diese Frage den Blick auf die lernenden Subjekte und rückt die wechselseitige Wirksamkeit von Welt und Individuum, in der sich sowohl die Bildung des Subjekts als auch die Reproduktion des Sozialen vollzieht, in den Mittelpunkt. Zum Vorschein kommen verschiedene passive und aktive Duldungsstrategien, individuelle und kollektive Aufstiegsstrategien sowie defensive und offensive Gegenstrategien. Dahinter verbergen sich drei zentrale Tendenzen im Umgang der Subjekte mit gesellschaftlichen Strukturen: Zementierung, Verschiebung oder Veränderung.

Was bedeutet Fluchtmigration?

Soziologische Erkundungen für die psychosoziale Praxis

Nach einem kurzen Sommer der Willkommenskultur 2015 haben sich die Bedingungen für Flüchtlinge – und damit auch für das psychosoziale Unterstützungssystem – erheblich verschlechtert. Immer mehr Errungenschaften im Hinblick etwa auf sichere Bleibeperspektiven, Familiennachzug, Gesundheitsversorgung, Arbeitsmarkt- und Ausbildungszugang stehen für immer größere Gruppen von geflüchteten Menschen zur Disposition. Hinzu kommen Erfahrungen gesellschaftlicher Ablehnung bis hin zu rassistischen Übergriffen.Birgit Behrensen ergründet aus soziologischer Sicht die gesellschaftlichen und individuellen Reflexe im Umgang mit einer Fluchtmigration, die die bisherige Ordnung der Welt auch in Deutschland nachhaltig erschüttert hat.

Erlebniswelt Rechtsextremismus

modern - subversiv - hasserfüllt. Hintergünde und Methoden für die Praxis der Prävention

Rechtsextremismus heute: Nie war das Bild moderner, die Palette der Stile breiter, die Nähe zu den Ausdrucksformen aktueller Jugendkulturen grösser. Die neuen Formen sind zeitgemäss und dynamisch, das gewünschte Image ist cool, subversiv und provokant. Die Inhalte sind jedoch im Kern gleich geblieben: rassistisch und demokratiefeindlich.Erlebniswelt Rechtsextremismus – der Begriff steht für Mittel und Strategien, um junge Menschen für diese Szene zu gewinnen. „Rechts“ zu sein verspricht Action, Tabubruch und Anerkennung, zu den Lockmitteln zählen multimediale Angebote im Social Web, Events wie Flashmobs und Konzerte.

Tageswoche

Der Zwang fängt erst mit der Jobsuche an

Leyla und Benan suchen seit Jahren eine Lehrstelle. Doch weil sie Musliminnen sind und Kopftuch tragen, will kein Arbeitgeber sie anstellen. Leyla* hat alles richtig gemacht: Sie hat die Kaufmännische Vorbereitungsschule KVS mit einem Notendurchschnitt von 5,5 abgeschlossen. Zum Thema:- Kopftuch: Arbeitgeber wollen sich nicht die Finger verbrennen (Tageswoche)

HEKS

Fachkräfte aus Drittstaaten verdienen eine faire Chance

Stellen Sie sich vor, Ihr Universitätsdiplom oder Ihr Berufszertifikat wäre gerade gut genug, um damit eine heisse Bratwurst vom Grill einzuwickeln. Undenkbar! Denn Ihre Diplome sind etwas Wertvolles – und nicht bloss ein Stück Papier. Viele gut ausgebildete Migrantinnen und Migranten erleben bei der Stellensuche hingegen tagtäglich, dass ihre Berufsdiplome bei uns in der Schweiz nicht anerkannt werden. Und damit nicht mehr wert sind als das Papier, auf dem sie gedruckt wurden. Dabei sind gut qualifizierte Berufsleute aus Drittstaaten ein starkes Potenzial gegen den Fachkräftemangel in der Schweizer Wirtschaft. Geben wir Ihnen eine Chance!

SWI

"Willkommen in der Schweiz!"

Eine kleine Gemeinde im Kanton Aargau entschied im Herbst 2015, lieber eine Strafgebühr von knapp 300'000 Franken zu bezahlen als Asylsuchende aufzunehmen. Die Nachricht verbreitete sich in ganz Europa. Die Schweizer Regisseurin Sabine Gisiger entschied daraufhin, die Vorgänge in dieser Gemeinde genau zu verfolgen. Entstanden ist der Film "Willkommen in der Schweiz!", der jetzt am Festival Locarno gezeigt wurde. Erzählt wird die Geschichte von einer gespaltenen Gemeinde, die symbolisch für die Situation im ganzen Land steht.

NZZ Online

Kapitän des rechtsextremen Anti-Flüchtlings-Schiffs in Zypern wegen Menschenschmuggel festgenommen

«Defend Europe»

Das vor einer Woche gestartete Schiff, mit dem rechtsextreme Aktivisten Flüchtlinge an der Überfahrt nach Europa hindern wollten, sitzt fest. Laut verschiedenen Berichten griechischer und zypriotischer Medien haben nordzypriotische Behörden den Kapitän der «C-Star» sowie dessen Stellvertreter im Hafen von Famagusta festgenommen. Die Behörden werfen den beiden Menschenschmuggel vor.