Vermögende verlieren Anspruch auf Ergänzungsleistungen
Der Nationalrat hat sich durchgesetzt: Wer mehr als 100'000 Franken Vermögen hat, hat künftig keinen Anspruch auf EL.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Der Nationalrat hat sich durchgesetzt: Wer mehr als 100'000 Franken Vermögen hat, hat künftig keinen Anspruch auf EL.
Vier Jahre haben Forscherteams von Portugal bis Lettland die sozialpolitischen Voraussetzungen eines inklusiven, sozialen Europas untersucht. Im Zentrum stand das Konzept der Sozialinvestition, das Sozialpolitik als einen ökonomisch produktiven Faktor versteht. Doch wie verhält sich dies zum Grundsatz einer sparsamen Haushaltspolitik, welche Auswirkungen lassen sich beobachten? Die Forschungsergebnisse werden vom 28.–29.03. auf einer Abschlusskonferenz in Leuven (Belgien) präsentiert, die von EU-Kommissarin Marianne Thyssen eröffnet wird. Das SOFI ist der einzige deutsche Verbundpartner und wird Trends in der sozialen Sicherung und in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in Europa vorstellen.
Das Parlament fordert, dass die Regeln gegen Sozialversicherungsmissbrauch verschärft werden müssen.
Mit der von der SGK-N geplanten Revision des IV-Rentensystem werden ein Teil der betroffenen Personen eine höhere Rente erhalten, andere werden verlieren. Ich bitte den Bundesrat um die Beantwortung der folgenden Fragen:
Ihr eigentliches Ziel hat die Schuldenbremse längst erreicht. Jetzt verhindert sie Investitionen in die Zukunft – beispielsweise für die Sicherung der AHV.
«Der Staat soll kein Kontrolleur sein, sondern Partner», sagt die Parteichefin. Gegen den Linkskurs hagelt es bereits Kritik. Nach jahrelangen Debatten will die SPD an Stelle des von Kanzler Gerhard Schröder eingeführten Hartz-IV-Systems ein «Bürgergeld» einführen.Mehr zum Thema: SPD-Vorstand beschliesst einstimmig Hartz-IV-Abkehr (NZZ)
Wer sein Pensionskassenkapital verbraucht hat, soll weniger Ergänzungsleistungen erhalten. Das treibe Renter in die Sozialhilfe, warnen nun Gemeinden. Jeder und jede Zweite lässt sich bei der Pensionierung das Kapital der zweiten Säule auszahlen.Mehr zum Thema: Diese Strafe trifft die Falschen (der Bund)
Die Ausgleichsinitiative wird im Baselbiet klar abgelehnt, der Gegenvorschlag angenommen. Ein knappes Resultat mit 50.71 Prozent gibt es bei der Abstimmung über die Planungsmehrwerte.
Ein neuer Bericht von UNICEF und ILO belegt den dringenden Bedarf an sozialer Sicherheit für Kinder.
Felix Wolffers ist Präsident der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe. Nun hat er genug und gibt sein Amt ab. Ein Gespräch über die Fragen, wie die Schweiz mit ihren Schwächsten umgeht und ob man sich hierzulande mit fünf Franken am Tag ernähren kann
Sozialplanung ist auf dem Weg zu mehr Professionalität und geht erste Schritte einer internationalen Verständigung. Der Sammelband stellt neue Wege zur Professionalisierung der Sozialplanung in Ausbildung, Praxis und Lehre dar und illustriert ihren Gebrauchswert exemplarisch in den Anwendungsfeldern Soziale Arbeit, Jugendarbeit und Inklusion von Menschen mit Behinderung.
Kritische Theorie der Veränderung des Staates im Kontext humankapitalkonzentrierter Sozialpolitik
Die Subjekte und ihr Arbeitsvermögen werden in dem, was von den „Wohlfahrtsstaaten“ im finanzgetriebenen Akkumulationsregime übrig geblieben ist, zu einem zentralen Moment der gesellschaftlichen Krisenbearbeitung und Transformation. Die Sicherung und Vervielfältigung der Tauschoptionen zwischen den Beschäftigten und dem Kapital durch Aktivierung und Workfare einerseits, soziale Investitionen in (Aus-)Bildung, Kinderbetreuung und Forschung andererseits, bilden die Pole sozialpolitischer Aktivitäten und Strategien in fragmentierten und polarisierten Wettbewerbsstaaten.
Die Digitalisierung verändert nicht nur Arbeitsweisen und Jobprofile, sondern die Gesellschaft als Ganzes. Soziale Errungenschaften drohen zu erodieren, wenn dieser Prozess wie bis anhin vor allem technologiegetrieben voran schreitet. Am Caritas-Forum in Bern liessen sich 280 Fachleute aus erster Hand informieren, welche tiefgründigen Veränderungen mit der digitalen Transformation bereits einher gegangen sind und welche Massnahmen es braucht, um diesen Wandel sozialverträglich zu gestalten.
Eine allgemeine Garantie für Arbeitende, Sozialschutz von der Geburt bis ins hohe Alter und ein universeller Anspruch auf lebenslanges Lernen sind Forderungen aus den zehn Empfehlungen im wegweisenden Bericht „Für eine bessere Zukunft arbeiten“ der Globalen Kommission zur Zukunft der Arbeit bei der ILO.
Die Sozialausgaben sind je nach europäischem Land unterschiedlich hoch. Jedes Land verfügt über ein eigenes Sozialschutzsystem, das die landesspezifischen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Verhältnisse widerspiegelt. Die Sozialausgaben der Länder variieren beispielsweise aufgrund des Wohlstands, des allgemeinen Gesundheitszustandes der Bevölkerung oder der Arbeitslosenquote. Die Länder mit den höchsten Sozialausgaben sind hauptsächlich in Nord- und Westeuropa zu finden.
Wie viel Geld brauchen Menschen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind? Eine heute publizierte Studie bestätigt Bekanntes: Die Sozialhilfeansätze sind zu tief. Eine alleinstehende Person braucht gemäss Studie mindestens 1082 Franken im Monat, also 100 Franken mehr als der heutige Ansatz. AvenirSocial, der Berufsverband der Sozialen Arbeit Schweiz, fordert umgehend Erhöhungen.
Immer mehr Leistungsbezieher schaffen den Ausstieg aus der Grundsicherung – doch die Erfolge passen Sozialpolitikern nicht ins Konzept.
2018 erhalten die Apostel des «Geschäftsmodell Pessimismus» absehbar mächtig Auftrieb: Verlustreiche Anlageergebnisse des Ausgleichsfonds «compenswiss», der ab 1. Januar 2019 neu selbständig geführt wird, stürzen die AHV im laufenden Jahr in tief rote Zahlen. Kündigt sich damit im Sozialsystem Schweiz gleichsam ein «Tsunami» an? Eine «Besichtigung» der wichtigsten Baustellen.
Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik
BeiträgeManfred Kappeler: Zum 90. Geburtstag von C. Wolfgang MüllerChristoph Butterwegge: Wie die AfD mit der wachsenden Armut umgeht. Simon Sohre: Die Macht der Kritik. Ergebnisse einer diskursanalytischen Studie des theoriebildenden Gegenstands der Sozialen ArbeitThomas Wagner/Arnd Götzelmann: Geschichten zum beruflichen Alltag in der Sozialen Arbeit als Zugang zu einer Historiografie wohlfahrtstaatlicher Transformation »von unten«. Thomas Bek: Gemeinwesenarbeit, eine endliche Geschichte? Matthias Rübner: Direktiv, reflexiv oder informativ? Beratungsstile in der Berufsberatung
Eine Familie mit vier Kindern ist 2015 ins Visier des Emmer Sozialinspektors geraten. Er hat sie tagelang ausspioniert, ohne dass es dafür eine gesetzliche Grundlage gegeben hätte. Auch das Gesundheits- und Sozialdepartement steht in der Kritik.