SEM bei Kroatien-Rückführungen zurückgepfiffen
Das Staatssekretariat für Migration wollte zwei Asylsuchende nach Kroatien zurückschicken. Und wird dafür kritisiert.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Das Staatssekretariat für Migration wollte zwei Asylsuchende nach Kroatien zurückschicken. Und wird dafür kritisiert.
Ihre grössten Vernichtungsanstalten haben die Nationalsozialisten im besetzten Polen errichtet – weit weg von der eigenen Bevölkerung. Wer sich dort mit den Ereignissen von damals auseinandersetzt, landet mitten in der Gegenwart.
Die Psychiatrische Klinik Münsterlingen TG geriet wegen ihrer Versuche an Patienten in die Schlagzeilen. Unterlagen von Pharmafirmen belegen, dass auch in Königsfelden und Zetzwil Medikamente an Ahnungslosen getestet wurden.
Menschen sollen im 21. Jahrhundert nicht mit dem Tod bestraft werden, unter anderem für Verbrechen, die mit Drogen oder mit Terrorismus in Verbindung stehen.
Erntehelfer arbeiten unter üblen Bedingungen. Der Schweizer Detailhandel aber versichert, nur faire Tomaten einzukaufen.
Jahrzehntelang wurden an der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen im Kanton Thurgau im grossen Stil Medikamente an Patienten getestet – meist ohne deren Einwilligung einzuholen. Die UZH-Historikerin Marietta Meier hat den Fall in einem mehrjährigen Forschungsprojekt untersucht – und legt jetzt Ergebnisse vor.
In fast jedem sechsten Produkt im Schweizer Detailhandel steckt Palmöl. Auch in den Produkten des Schweizer Nahrungsmittelriesen Nestlé ist Palmöl omnipräsent. Eine neue Recherche von Solidar Suisse zeigt, wie ArbeiterInnen auf Plantagen in Malaysia, von denen Nestlé Palmöl bezieht, ausgebeutet werden. Auf den abgelegenen Plantagen sind sie der Willkür der Plantagenbetreiber ausgeliefert, Kinder- und Zwangsarbeit sind weit verbreitet. Solidar Suisse fordert von Nestlé Transparenz und faire Arbeitsbedingungen in den Plantagen.
Dr. Christophe Golay ist Senior Research Fellow und Strategieberater für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte an der Geneva Academy für Menschenrechte und humanitäres Völkerrecht. In seinem Gastartikel reflektiert er die Diskussionen an der Jahrestagung der NGO-Plattform Menschenrechte Schweiz «Die Umsetzung der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte in der Schweiz – wo stehen wir?» vom 4. Juni 2019 an der Universität Lausanne.
Der Iran gehörte bisher zu den Herkunftsländern, in die Zwangsausschaffungen als schwierig bis unmöglich galten. Trotzdem ist vor kurzem ein Asylsuchender dorthin ausgeschafft worden.
Weil Mitgliedstaaten ihre Beiträge nicht zahlen, kann das Genfer Hochkommissariat einen Teil seiner Aufgaben nicht mehr wahrnehmen.
Das Humanitätsideal dient zur Legitimation von Krieg und Völkerrechtsbruch. Exklusivabdruck aus „Menschenrechte“.
China überwacht die muslimische Minderheit der Uiguren mit iPhone-Implantaten, Gesichtserkennung und Spionage-Apps. Und zeigt, wie moderne Technologie die digitale Totalkontrolle ermöglicht - selbst außerhalb des Landes.
Der Bundesrat möchte den illegalen Organhandel wirksamer bekämpfen. An seiner Sitzung vom 28. August 2019 hat er dem Parlament die Botschaft zur Genehmigung des Übereinkommens des Europarats gegen den Handel mit menschlichen Organen überwiesen. Der Bundesrat unterstützt die Konvention, die die Strafbestimmungen international vereinheitlichen soll. Die Vorlage sieht insbesondere vor, jeglichen Organhandel zu verfolgen, unabhängig davon, ob er in der Schweiz oder im Ausland betrieben wurde.
The Fatal Policies of Fortress Europe: 36,570 Documented Refugee Deaths since 1993 Time for Change!
In diesem Buch wird anhand wissenschaftlicher Belege aufgezeigt, dass Prostitution ein komplexes soziales Problem und eine Menschenrechtsverletzung darstellt. Hierbei wird der Zusammenhang zwischen physischen und sexualisierten Gewalterfahrungen in der Kindheit/Jugend, Traumafolgestörungen und dem Eintritt in die Prostitution verdeutlicht.
Kein Freispruch für die bekannte Flüchtlingshelferin Anni Lanz: Dass sie aus Mitgefühl gehandelt habe, lassen die Richter nicht gelten.
Europa braucht ein zweites, diesmal ein europäisches «Mare Nostrum», bei dem diejenigen Mitgliedsstaaten mitmachen sollen, die nicht einfach nur zuschauen wollen.
Nächste Woche muss die Fluchthelferin Anni Lanz erneut vor Gericht. Eine breite Allianz von UnterstützerInnen fordert derweil die Abschaffung der Bestimmung, die Fluchthilfe strafbar macht.
Der Bundesrat will, dass Schweizer Unternehmen über die Einhaltung der Menschenrechte und der Umweltschutzstandards im Ausland berichten müssen. In seiner Sitzung vom 14. August 2019 hat er damit seine frühere Absicht bekräftigt und das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) ermächtigt, diese Haltung in der parlamentarischen Beratung zum indirekten Gegenvorschlag zur Konzernverantwortungsinitiative zu vertreten.
Sie sollten menschliches Leid in Kriegen lindern, und doch herrscht es allerorten. Trotzdem sind die Vereinbarungen von 1949 unverzichtbar, sagt der Völkerrechtler Daniel Thürer.