Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: psychische Störungen

1316 Beiträge gefunden


Kognitive Verhaltenstherapie bei Ängsten im Kindes- und Jugendalter

Ein Leitfaden für die Behandlung von Panikstörung, Agoraphobie, spezifischen Phobien und Trennungsangst

Zahlreiche Kinder und Jugendliche leiden unter Angststörungen, die sich durch gehemmtes Verhalten, Vermeidung und sozialem Rückzug bis hin zur Verweigerung des Schulbesuchs äussern können. Das Buch stellt einen halbstrukturierten Leitfaden für eine evidenzbasierte kognitiv-verhaltenstherapeutische Behandlung von Kindern und Jugendlichen im Alter von 9 bis 17 Jahren vor, die unter einer Panikstörung, Agoraphobie, unter spezifischen Phobien oder Trennungsangst leiden.Praxisorientiert wird beschrieben, wie bei der Psychoedukation, der Konfrontation mit der Angst, der Veränderung katastrophisierender Vorstellungen, dem Stressmanagement und Problemlösen, dem Abbau von Hemmungen und der Förderung der Durchsetzungsfähigkeit sowie dem Umgang mit Rückfällen vorgegangen werden kann. 

DF

Wie sich Borderline heilen lässt

Borderline galt lange als grundlegende Störung der Persönlichkeit. Eine Therapie schien über das schlichte Krisenmanagement hinaus wenig ausrichten zu können. Doch jetzt verdichten sich die Hinweise, dass sich die auffällig veränderten Hirnaktivitäten wieder normalisieren können. Vieles spricht dafür: Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist heilbar.

Is(s) was!?

Essstörungen sind Krankheiten. Informationen und Hilfe für Betroffene und ihre Angehörigen.

Magersucht, Bulimie und Binge Eating nehmen bei Jugendlichen immer mehr zu. Viele haben aus dem Blick verloren, was ein gesunder Organismus braucht und welche Ernährung gefährlich ist. Monika Gerlinghoff und Herbert Backmund begleiten seit vielen Jahren junge Menschen mit Essstörungen und haben gemeinsam mit ihnen Ernährungspläne und leicht anwendbare Rezepte entwickelt. Auf Grundlage der neuesten Erkenntnisse aus Medizin, Psychologie und Neurologie hilft dieses Buch, Essstörungen frühzeitig zu erkennen, auf die Gefühlswelten von Jugendlichen einzugehen und zur gesunden Lust am Essen zurückzufinden.

SVV

«Der tägliche Wahnsinn»: Führungskräfte sind mit psychisch Kranken oft überfordert

Psychische Behinderungen sind meist unsichtbar und daher für Vorgesetze schwierig einzuschätzen. In den meisten Fällen besteht zudem die Angst, es anzusprechen. «Man spricht viel über Stress, aber selten über psychische Störungen», sagt Niklas Baer, Psychologe und Studienautor. 1542 Führungskräfte wurden in der Deutschschweiz befragt. Über 80 Prozent erinnerten sich an Erlebnisse mit einem betroffenen Mitarbeiter. Gleichzeitig sind weniger als 30 Prozent jemals geschult worden, wie sie solche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen können. Rund 40 Prozent der Befragten erlebte die Situation für sich selbst sehr belastend. Die psychischen Probleme, die in der Befragung geschildert wurden, sind oft schwerwiegende und manchmal dramatisch verlaufende psychische Auffälligkeiten. Das vorherrschende Filmgenre ist deshalb laut Führungskräfte auch das Drama. 

Professionelle Hilfe aus der Sicht von Müttern mit einer psychischen Erkrankung

Selbst bei einem deutlich angezeigten Bedarf ist es für Mütter mit einer psychischen Erkrankung nicht immer leicht, passende Angebote der professionellen Hilfe für sich und ihre Kinder in Anspruch zu nehmen. Die qualitative Forschungsarbeit geht der Frage nach, wie betroffene Mütter Dienstleistungen des Hilfesystems wahrnehmen und beurteilen und welche Faktoren einen gelingenden Hilfeprozess begünstigen. Aufbauend auf den Ergebnissen werden praxisorientierte Konzepte für den Aufbau und die Organisation von professioneller Unterstützung für Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil vorgestellt.

idw

Kindeswohl gemeinsam sichern – eine Herausforderung in der Arbeit mit psychisch erkrankten Eltern

„Verwahrlosung beginnt nicht, wenn sie in Erscheinung tritt.“ Zu dieser Erkenntnis kam der Pädagoge und Psychoanalytiker August Aichhorn schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Eine Studie von Ulrike Loch, zu der nun eine Buchpublikation in zweiter Auflage erschienen ist, kommt zu ähnlichen Ergebnissen. Sie hat sich mit der Situation von Kindern psychisch erkrankter Eltern in Deutschland und Österreich beschäftigt.

Hungern, um zu leben - die Paradoxie der Magersucht

Psychodynamische und familientherapeutische Konzepte

Anorexie stellt sich als vielschichtiges Krankheitsgeschehen dar, bei dem soziale, psychische, familiendynamische und somatische Einflüsse ineinander wirken. In der psychotherapeutischen Behandlung müssen alle diese Ebenen berücksichtigt werden. Günter Reich und Antje von Boetticher beschreiben ausführlich psychodynamische und familientherapeutische Behandlungsansätze und beziehen die oft schwerwiegenden Auswirkungen der somatischen Ebene in die Therapiekonzeption ein. Anorexie wird dabei als ein Kampf um die Wahrung der Grenzen des Subjekts gegenüber der Aussenwelt und dem eigenen Körper verstanden.

PMS aktuell, Nr. 1/17: PsychUtopia

Welcome to Psychutopia! Eine Ausgabe von Pro Mente Sana aktuell, die so gar nicht mit kleinen Schritten, sondern ganz im Zeichen der weiten Sätze daherkommt. Wobei dies weniger grammatisch, dafür vielmehr fortbewegungstechnisch zu verstehen ist. Ein weiter Satz kann zu Orten führen, wo noch so viele wohl bemessene Schrittchen niemals hinkämen. Hier zeigt sich die eigenwillige Kraft der Utopie, die neben dem geläufigen Aspekt der Realitätsferne auch zahlreiche positive Facetten aufscheinen lassen kann – wenn man sie denn lässt.Das Spektrum der Themen, schliesst so unterschiedliche Gebiete wie Politik und Märchen, Kulturverständnis und Forschung, Sprachgebrauch und auch den aktuellen Diskurs im Bereich der psychischen Gesundheit mit ein. Die eigenen ganz persönlichen Wünsche und Vorstellungen der Autoren für die Zukunft sind dabei auch immer wieder ein wichtiger Teil. Last but not least, eigentlich vielmehr first, nämlich nachzulesen im Leitartikel, wurden auch Pro Mente Sana- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern selbst nach ihren eigenen utopischen Zukunftsideen befragt.

idw

Bessere Vorhersage für Wirksamkeit von Antidepressivum

Ein Drittel aller Patienten, die an einer Depression leiden, spricht nicht auf das erste Medikament an, das ihnen verordnet wird. Bisher bleibt dem behandelnden Arzt nichts anderes übrig, als verschiedene Präparate auszuprobieren. In einer Studie haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie jetzt eine Biosignatur identifiziert, die es möglich macht vorherzusagen, welche Patienten auf die Behandlung mit dem Antidepressivum Paroxetin ansprechen und welche nicht. Die Studie markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer personalisierten Medizin im Fachgebiet der Psychiatrie.

HSLU Soziale Arbeit Psychiatrie Baselland

«Der tägliche Wahnsinn»: Psychisch auffällige Mitarbeitende und ihr Problemverlauf aus Sicht von Deutschschweizer Führungskräften

Psychische Probleme am Arbeitsplatz sind sehr häufig und für die betroffenen Menschen belastend; sie schränken zudem normalerweise auch die Leistungsfähigkeit ein. Etwa jeder fünfte Mitarbeiter hat zu einem beliebigen Zeitpunkt eine – meist leichtere – psychische Krankheit. Und rund 75 Prozent dieser Personen sagen, ihre Produktivität am Arbeitsplatz sei gesundheitsbedingt reduziert. Mitarbeiter mit psychischen Krankheiten verursachen auch mehr und längere Absenzen im Betrieb als Mitarbeitende mit anderen Problemen. Die Folgekosten von psychischen Krankheiten in der Schweiz werden laut Schätzungen mit 20 Milliarden Franken beziffert. Hier nicht eingerechnet sind die Kosten, unter anderem hervorgerufen durch Suchterkrankungen, Produktivitätsverluste der Arbeitskollegen und Führungskräfte von psychisch kranken Mitarbeitenden oder durch Fehlentscheide mit grosser Tragweite von Managern mit psychischen Problemen."Management Summary" der Studie

Praxisbuch Heilpraktiker für Psychotherapie

Zwar ist die Prüfungsordnung nicht in allen Bundesländern einheitlich, aber der Trend geht zur Überprüfung von praktisch angewendetem Psychotherapiewissen. Der Amtsarzt prüft z.B., ob Sie eine Suizidgefahr erkennen, ob sie selbstständig einen Behandlungsplan erstellen und wissenschaftlich fundiert therapeutisch behandeln können. Dieses komplette praktische Wissen vermittelt das Praxisbuch Heilpraktiker für Psychotherapie – für maximale Sicherheit in Prüfung und Praxis!•Psychotherapeutisches Arbeiten – vom technischen Handwerkszeug bis zu den einzelnen Phasen des Behandlungsprozesses•Konkrete Anleitungen zum Behandeln der verschiedenen psychischen Störungen•Wissen über den Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen des Klienten und der souveräne Umgang mit Herausforderungen im Praxisalltag

Übertragungsfokussierte Psychotherapie für Borderline-Patienten

Das TFP-Praxismanual

Die Erfolge in der Behandlung von Borderline-Persönlichkeitsstörungen mit der Übertragungsfokussierten Psychotherapie (TFP) sind überzeugend und inzwischen empirisch hervorragend gesichert. Die Begründer dieser Methode fokussieren mit ihrem neuesten Werk nun auf alle Patienten mit einer moderaten bis schweren Borderline-Persönlichkeitsorganisation (BPO). Präzise und eingängig erläutern sie Grundlagen und Genese der BPO und eröffnen den praktischen Zugang zu Strategien und Techniken der TFP:- Wie setzt man den Rahmen für die Behandlung, wie sind die Phasen der Therapie aufgebaut?- Wie lassen sich die Prinzipien der TFP konkret auf die spezifische Situation des Patienten anwenden?- Wie entwickelt sich die Übertragung und wie ist sie zu analysieren?

Das Rätsel Schizophrenie

Eine Krankheit wird entschlüsselt

Gespeist aus einer Mischung von Vorurteilen, Furcht und Unkenntnis zieht Schizophrenie besonderes Interesse auf sich, weil sie in ihren unbehandelten Symptomen so fremdartig, unverständlich und unberechenbar wirkt. Dieses Standardwerk erläutert die neuesten Ergebnisse der Schizophrenieforschung und versucht so einer der geheimnisvollsten seelischen Erkrankungen den Ruf des Unheimlichen und der Ausweglosigkeit zu nehmen.Schizophrenie geht mit Wahrnehmungsverzerrungen äusserer und innerer Realitäten einher, mit Wahn, Halluzinationen und Denkstörungen.

Achtsamkeit üben

Hilfe bei Stress, Depression, Ängsten und häufigem Grübeln

Zahlreiche Studien konnten in den letzten Jahrzehnten zeigen, dass achtsamkeitsbasierte Therapieprogramme bei unterschiedlichen körperlichen und psychischen Störungen wirksam sind. Das Üben von Achtsamkeit kann uns helfen, mehr mit der lebendigen Wirklichkeit des Hier-und-Jetzt in Verbindung zu bleiben, statt mit unseren Gedanken in die Vergangenheit oder Zukunft zu schweifen.Achtsamkeitsübungen können insbesondere bei Stress, Depression, Ängsten und häufigem Grübeln hilfreich sein. Der Ratgeber informiert darüber, was Achtsamkeit ist, wie Achtsamkeit wirkt und wie sie geübt werden kann. Er erläutert den Aufbau verschiedener achtsamkeitsbasierter Therapieprogramme und stellt formelle Achtsamkeitsübungen, wie z.B. den Body Scan, die Sitz- und Gehmeditation, sowie informelle Achtsamkeitsübungen, bei denen man Routinetätigkeiten im Alltag mit Präsenz und Wachheit durchführt, vor. 

Hirnwellness

Alzheimer, Hirnschlag und Depressionen - von den Risiken zu präventiven Möglichkeiten

Alzheimer, Hirnschlag und Depressionen gehören zu den besonders schweren Hirnerkrankungen. Sie können jeden treffen. Die auf dem Markt erhältlichen Medikamente wirken oft nur teilweise oder nicht in gewünschtem Mass. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Situation in der nahen Zukunft ändern wird, ist gering. Grund hierfür ist, dass die Ursachen dieser Krankheiten multifaktoriell sind. Daher dürften klassische Pharmaka mit einem einzigen Angriffspunkt nur beschränkt wirksam sein. Bei allen drei Krankheiten sind psychische, biologische und soziale Faktoren kausal involviert. Dieses Buch diskutiert die Risikofaktoren und durchleuchtet entsprechende präventive Möglichkeiten. 

Mal gut, mehr schlecht.

»Du sitzt in deiner Wohnung, siehst die Dinge um dich herum, dann wird das Licht immer weiter herunter-gedimmt, du siehst immer weniger, bis nichts mehr da ist: So ist die Depression.« Eine wachsende Anzahl von Menschen leidet unter der psychischen Erkrankung, deren unterschiedlich stark ausgeprägten Symptome für die Umwelt häufig schwer begreifbar und rätselhaft bleiben. Die junge Fotografin Nora Klein hat eine Ausdrucksform gefunden, die jenseits der Worte vermittelt, wie depressive Menschen die Krankheit erleben. Eineinhalb Jahre stand sie im vertrauensvollen Austausch mit Betroffenen. Entstanden sind sensible Porträts wie auch abstrakte Bildwelten, die mit ihrer unmittelbaren und eindringlichen Qualität Einsichten in die Innenwelten der Depression geben. 

Sexualität und psychische Gesundheit

Ein Manual für die Einzel- und Gruppenarbeit mit Betroffenen und Fachpersonen

Menschen mit psychischen Erkrankungen werden in ihrer Sexualität mit unterschiedlichen Problemen konfrontiert. Sowohl die psychische Störung selbst als auch die Behandlung mit Psychopharmaka können das Sexualleben, die Entwicklung der eigenen sexuellen Identität und partnerschaftliche Beziehungen beeinträchtigen. So wichtig dieses Thema für die seelische Gesundheit ist: Der konkrete Austausch darüber zwischen Betroffenen und Pflegepersonen ist im psychiatrischen Kontext meist ein Tabu. Hier bietet eine Arbeitshilfe Pflegefachpersonen, Begleitern und Betroffenen wertvolles Erfahrungswissen mit hohem Praxisbezug. Ein Manual mit konkreten Handreichungen fördert diesen Dialog und baut Berührungsängste ab.