Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Familie/Erziehung

2432 Beiträge gefunden


NZZ Online

Der Nationalrat beschliesst eine spontane Steuersenkung für alle Familien

Finanzminister Ueli Maurer konnte seine Parteikollegen nicht daran hindern, eine kleine, gezielte Steuerreform kurzerhand stark auszuweiten. Der Nationalrat will die Kinderabzüge für alle Familien erhöhen.Zum Thema: Bis zu 25'000 Franken Abzug für Kinderbetreuung (Der Bund)Höhere Steuerabzüge für Kosten der familienergänzenden Kinderbetreuung: Nationalrat sagt Ja (Netzwerk Kinderbetreuung)Kinder werden zu einem Steueroptimierungsfaktor (der Bund)

Kompetenzorientierte Methodiken

Handlungsmodelle für "gute Praxis" in der Jugendhilfe

Das Buch präsentiert Methodikvarianten für die aufsuchende Familienarbeit, für die Platzierung in Pflegefamilien, für die ambulante Arbeit mit Familien und Jugendlichen, für die Arbeit in stationären Settings sowie für die Jugendstrafrechtspflege. Allen Methodiken gemeinsam sind die Förderung von Entwicklungs- und Lernprozessen sowie die Orientierung an gelingender Alltagsbewältigung von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern.

Hans-Böckler-Stiftung

Weniger Arbeit, mehr Freizeit?

Wofür Mütter und Väter flexible Arbeitsarrangements nutzen

Flexible Arbeitsarrangements können die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit mit außerberuflichen Tätigkeiten erleichtern. Gleitzeit, völlig selbstbestimmte Arbeitszeiten und Homeoffice können Beschäftigten mehr Autonomie geben und somitdie Möglichkeit, ihre Erwerbsarbeit an ihr Familienleben anzupassen. Flexible Arbeitsarrangements sind daher vor allem für Eltern zentral, die sich tagtäglich der Herausforderung gegenübersehen, Job und Familie unter einen Hut zu bringen.

Psychoedukative Familienintervention (PEFI)

Behandlungsmanual bei psychotischen Störungen

Das von den Autoren entwickelte Konzept psychoedukativer Familienintervention (PEFI) setzt auf die multiple Familientherapie: Mehrere Familien werden in einer Gruppe vereint, in der Patienten ebenso vertreten sind wie deren Angehörige. Das Programm umfasst ein flexibles Modulsystem aus vier Bausteinen: Informationsvermittlung, Kommunikationstraining, soziales Kompetenztraining, Problemlösetraining. Dabei tauschen die Teilnehmer untereinander Informationen und Erfahrungen aus.  

INFRAS

Kinderbetreuungsangebote als wirksames Mittel gegen den Fachkräftemangel

Für alle Familien verfügbar, erschwinglich und qualitativ hochwertig: Im Video-Interview erklärt INFRAS-Bereichsleiterin Susanne Stern, worauf es bei der familienergänzenden Betreuung ankommt – und wie von einem Ausbau der Angebote auch die Schweizer Wirtschaft profitieren könnte. Ihr Fazit: «Wenn man möchte, dass Mütter in höheren Pensen arbeiten, müssen Kinderbetreuungsangebote stärker subventioniert werden».

Rückplatzierung von fremdplatzierten Kindern

Eine theoretische und empirische Analyse

Die Themenfelder der Fremdplatzierung und der Rückplatzierung stellen menschlich und fachlich herausforderungsreiche Aufgabengebiete innerhalb des Kindsschutzes dar. Eingriffe in die erzieherischen Aufgaben von Familien und in die Autonomie von Kindern und Jugendlichen verletzen zwei zentrale Werte der Gesellschaft: einerseits das Recht auf Familienleben und anderseits das Recht auf Selbstbestimmung der Individuen.

SRF

Wie viel Vaterschaftsurlaub darf es sein?

Ein Tag bezahlter Urlaub – so viel Zeit steht Vätern in der Schweiz derzeit bei der Geburt ihres Kindes arbeitsrechtlich zu. Eine hängige Volksinitiative, Link öffnet in einem neuen Fenster verlangt vier Wochen Vaterschaftsurlaub. Der Bundesrat lehnt das Begehren ab, aber die Sozialkommission des Ständerates stellt mit einem indirekten Gegenvorschlag zwei Wochen Vaterschaftszeit zur Diskussion. Die Parteien sind uneinig über die Höhe der Auszeit für Väter.Mehr zum Thema: Vaterschaftsurlaub: Wirtschaft und SVP setzen auf Freiwilligkeit (der Bund)Vaterschaftsurlaub hat reelle Chancen (NZZ)

Autonomie und Verletzlichkeit

Der moralische Status von Kindern und die Rechtfertigung von Erziehung

Drei Fragen stehen im Zentrum dieser Studie: Erstens wird nach dem moralischen Status von Kindern gefragt, zweitens nach dem angemessenen Verständnis der Begriffe »Kind« und »Kindheit« sowie drittens nach der Legitimität pädagogischer Eingriffe. Pointierte Antworten auf diese - untereinander eng verknüpften - Fragestellungen werden im Rahmen einer eigenständigen Argumentation entwickelt, die sich an den aktuellen Debatten der angelsächsischen Ethik und Erziehungsphilosophie orientiert.

BSV

Familienergänzende Kinderbetreuung - Bilanz nach 16 Jahren

Die Finanzhilfen des Bundes für die Schaffung von familienergänzenden Betreuungsplätzen für Kinder entsprechen nach wie vor einem grossen Bedürfnis: Im Berichtsjahr (Februar 2018 bis Januar 2019) sind erneut 230 Gesuche eingereicht worden. Insgesamt konnten in den 16 Jahren seit Inkrafttreten des Bundesgesetzes 3‘311 Gesuche bewilligt werden. Der Bund hat damit die Schaffung von rund 60’100 neuen Betreuungsplätzen mit insgesamt 373,4 Mio. Franken unterstützt. 204 Gesuche, mit denen weitere 4‘900 Plätze gefördert werden sollen, sind noch in Bearbeitung.

idw

Wie wirken sich Elternschaft, Familienstand und Einkommen auf unsere Todesursachen aus?

Während die Auswirkungen von Rauchen, Alkoholkonsum, Sport etc. auf die Lebenserwartung gut untersucht und verstanden sind, gibt es kaum Untersuchungen dazu, wie persönliche Lebensentscheidungen wie das Kinderkriegen oder Heiraten die Sterbewahrscheinlicheiten und Todesursachen beeinflussen. Miguel Portela (Universidade do Minho, Braga, Portugal) und Paul Schweinzer (Universität Klagenfurt, Österreich) haben nun entsprechende Untersuchungen mit Daten aus Großbritannien angestellt. Sie kommen dabei zum biblisch inspirierten Schluss: „Lasset die Kindlein zu mir kommen.“

Väter und familiäre Gewalt

Der Staat hat die Aufgabe, Eltern bei der Wahrnehmung ihrer Erziehungsverantwortung zu unterstützen und Kinder vor innerfamiliärer Gewalt zu schützen. Wenn in der Forschung und Praxis des Kinderschutzes von Eltern gesprochen wird, sind damit implizit weit überwiegend Mütter gemeint. Väter sind nur selten Gegenstand der Forschung als auch Adressaten von frühen Präventionsangeboten oder Hilfsmassnahmen zur Abwendung einer möglichen Kindeswohlgefährdung.