Regulieren statt verbieten: Kokain für alle
In den Städten hat der Konsum von Kokain stark zugenommen. Die Drogenpolitik gehe an der Realität vorbei, kritisieren Berner Expertinnen.
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In den Städten hat der Konsum von Kokain stark zugenommen. Die Drogenpolitik gehe an der Realität vorbei, kritisieren Berner Expertinnen.
Legal Kokain kaufen, sicher und einfach – die Stadt Bern kann sich vorstellen, so einen Versuch zu wagen. Bern bietet sich nun als Testort an und soll andere Städte ins Boot holen. Doch Experten sind skeptisch.
Crack und Freebase werden aus Kokain hergestellt und sind rauchbare Formen von Kokain.
Insgesamt 800 Drogen-Proben hat die Stiftung Contact 2021 ausgewertet. Am häufigsten wurde Kokain getestet, vor Amphetamin und MDMA.
Heroin gilt als Droge der Verlierer – «in» ist heute Kokain. Doch am meisten wird in der Schweiz Cannabis konsumiert.
Der Rückgang beim Kokainkonsum in der Stadt sei kein Grund zum Feiern, sagt die Suchtexpertin. Weshalb sie sich über den Lockdown gefreut hat und wie die Kantonspolizei gegen den Kokainhandel vorgeht.
Einblick in die Logistik eines Drogennetzwerks.
Harte Drogen wie Kokain und Heroin werden in Europa immer beliebter. Die Coronakrise leiste dieser Entwicklung zusätzlich Vorschub, sagt die Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht der EU. Sorgen machen der Beobachtungsstelle auch viele neue Drogen, beispielsweise synthetische Opioide.
Dealer Mario beliefert Banker und Bauarbeiter, Konsumentin Julia war noch nie ohne Kokain im Ausgang und ein Experte befürwortet die Entkriminalisierung der Droge. Eine Video-Reportage über den Kokain-Konsum in der Schweiz.
Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt hat den elften Monitoringbericht zur Umsetzung der kantonalen Suchtpolitik veröffentlicht. Aktuelle suchtpolitische Themen der Abteilung Sucht des Kantons Basel-Stadt sind „Sucht am Arbeitsplatz“ und die Gesetzesanpassung bei Geldspielen. Die Coronakrise stellt für die Suchthilfe eine besondere Herausforderung dar, der mit viel Flexibilität und Engagement begegnet wird.
Der Beratungsbedarf beim Thema Kokain steige auch im Thurgau, sagt Dirk Rohweder, Bereichsleiter Suchtberatung bei der Perspektive Thurgau im Interview. Er sagt auch, dass es in der Suchtberatung kein Patentrezept gebe. Totale Abstinenz könne nicht die Lösung für alle Menschen sein.
Der Kokainkonsum hat in der Schweiz stark zugenommen. Abwasser-Analysen lassen erkennen, dass auch in St.Gallen der Kokainkonsum weit verbreitet ist. Nun ist Fabienne Winteler in einer Bachelorarbeit an der Fachhochschule St.Gallen (FHS) den Fragen nachgegangen, ob der hohe Kokainkonsum in der Schweiz ein soziales Problem darstellt.
Keine andere illegale Droge bringt so viele Konsumenten in die Spitäler. Die Notfälle häufen sich.
Die Schweiz liegt ideal für Dealernetzwerke, die mit dem weissen Gold aus den Anden Milliardengewinne erzielen. Oft wird das Land nur für den Transit und das Überweisen der Drogengelder benutzt.
Es ist das am häufigsten konsumierte illegale Aufputschmittel in Europa: Kokain wird einem Bericht zufolge in der EU immer öfter beschlagnahmt. Eine Opioid-Epidemie wie in den USA gibt es aber nicht.
Mehr als eine halbe Million Menschen weltweit sind 2017 wegen ihres Drogenkonsums gestorben. Die weltweite Kokain-Produktion erreichte mit fast 2000 Tonnen einen historischen Höchstwert und stieg um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zudem stieg die Zahl der Drogensüchtigen, die eine medizinische Behandlung brauchen, deutlich von rund 30 auf 35 Millionen.
Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt hat den zehnten Monitoringbericht zur Umsetzung der kantonalen Suchtpolitik veröffentlicht. Ambulante Suchtberatungsstellen werden demnach am häufigsten aufgrund eines problematischen Konsums von Alkohol aufgesucht, gefolgt von Cannabis und Kokain.
Der Berner Stadtrat will einstweilen nichts wissen von einem Pilotversuch für den kontrollierten Kokain-Verkauf. Mit 31 zu 26 Stimmen lehnte er am Donnerstag eine Motion aus den Reihen der Alternativen Linken (AL) ab.
Das in Bern erhältliche Kokain ist reiner, billiger und deshalb für Jugendliche mit schmalem Geldbeutel erschwinglich geworden. Allerdings ist dies nicht dass grösste Problem.
Seit 2016 wird im Kanton Waadt eine interdisziplinäre Studienreihe zum Betäubungsmittelmarkt durchgeführt. Nach Heroin lag in der jüngsten Studie das Augenmerk des Forscherteams auf Kokain und anderen Stimulanzien (Ecstasy, Amphetamin und Methamphetamin). Dabei zeigt sich, dass der Kokainmarkt bei weitem der grösste ist. Auffällig ist, wie unterschiedlich die Stimulanzienmärkte aufgebaut sind: Während die einen durch ausländische Händlernetze beherrscht werden, beruhen andere eher auf lokalen Konsumierenden. Die Preise auf dem Schwarzmarkt sind allgemein eher tief.In der Schweiz werden jährlich 5 Tonnen Kokain konsumiert (Berner Zeitung)