Nicht von schlechten Eltern
Homosexuelle dürfen nach wie vor keine Kinder adoptieren. Aber gegen schwule Pflegeeltern haben die meisten Bundesländer nichts einzuwenden.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Homosexuelle dürfen nach wie vor keine Kinder adoptieren. Aber gegen schwule Pflegeeltern haben die meisten Bundesländer nichts einzuwenden.
In ihrer Heimat verfolgte Homosexuelle können ein Recht auf Asyl haben, hat der Europäische Gerichtshof entschieden. Doch das Urteil hat entscheidende Schwächen.
Auf der Traktandenliste der diesjährigen Jugendsession steht das Thema «Homophobie». Homosexuelle erleiden in den Schulen immer noch verschiedene Arten von Gewalt – mit teilweise gravierenden Folgen.
Zum «Coming Out Day» werden in der Woche vom 11. Oktober 2013 in den Trams und Bussen der Stadtzürcher Verkehrsbetriebe die Sätze zu lesen sein: «Mein Sohn ist schwul. Warum sollte ich ihn deshalb weniger lieben?» und «Meine Tochter ist les-bisch. Warum sollte ich sie deshalb weniger lieben?». Die von der Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich in Zusammenarbeit mit den Homosexuellen Arbeits-gruppen Zürich lancierte Plakatkampagne ruft Eltern und Angehörige dazu auf, ihr Kind so zu akzeptieren, wie es ist.
Gleichgeschlechtliche Eltern sollen nicht auf Kinderglück verzichten müssen: Immer mehr Lesben und Schwule erfüllen sich ihren Kinderwunsch - auch in der Schweiz.
Trendwende in der katholischen Kirche? Papst Franziskus fordert einen offenen Umgang mit Homosexuellen und will sie in die Gesellschaft intergrieren. Die Menschen müssten „Brüder“ sein. Er fordert allerdings ein Ende der „Schwulen-Lobby“.Zum Thema: Interview zu Franziskus' Schwulen-Vorstoß: "Der homosexuelle Akt bleibt eine Sünde" (Spiegel Online)
In England gibt es eine breite rollende Kampagne gegen Homophobie in den Profiligen, in der Schweiz ist man weit davon entfernt.
Kinder gleichgeschlechtlicher Partner
Zwischen 16.000 und 19.000 Kinder in Deutschland wachsen in gleichgeschlechtlichen Beziehungen auf. Wie es ihnen geht, wenn sie sich fragen, wer ihr Vater ist, oder wenn sie von Mitschülern gehänselt werden - darüber weiß man wenig. Zum Thema: "Wenn die Umwelt die Familien gut aufnimmt, entwickeln sie sich gut" (Zeit)
Eine Informationsbroschüre - nicht nur für Betreuungspersonen, Lehr- und Fachkräfte
Die traditionelle Mutter-Vater-Kind-Familie wird sowohl in den Medien als auch in der Schule noch immer oft als gesellschaftliche Norm angesehen. Doch die Realität der Familienformen ist um einiges vielfältiger.
Mit ihrem Aufsatz “Ethische Probleme der Sukzessivadoption” beziehen die Theologen PD Dr. Dr. Henning Theißen und Martin Langanke M.A. (Universität Greifswald) mit Grundsatzüberlegungen Position zur Urteilsverkündung in Sachen “Sukzessivadoption” Zum Aufsatz: Ethische Probleme der Sukzessivadoption (Henning Theißen und Martin Langanke)
Regenbogenfamilien
Laura und Jeroen sind mit zwei Müttern und vielen Geschwistern aufgewachsen – in einer sogenannten Regenbogenfamilie. Die bunten Gemeinschaften kämpfen um ihre Rechte.
Themen: Fachstelle für Gleichstellung nimmt sich der Anliegen von lesbischen, schwulen, bi-, trans- und intersexuellen Menschen anImpertinente Geschlechterordnung: «Das Trans*-Phänomen»«Das Geschlecht der Seele. Transmenschen erzählen»«Der Mann. Eine interdisziplinäre Herausforderung»«Gleiche Löhne für gleichwertige Arbeit»Aktualisierte Statistiken zur Gleichstellung«Respekt! - Übungen für den Alltag»
Als erste Stadtverwaltung in der Schweiz bezeichnet Zürich eine Fachstelle, die sich ausdrücklich den spezifischen Anliegen von lesbischen, schwulen, bi-, trans- und intersexuellen Menschen (LGBTI) annimmt. Im EU-Raum haben dies bisher Städte wie Berlin, Wien oder München getan. Die Stadt Zürich setzt mit der Auftragsergänzung der Fachstelle für Gleichstellung ein klares Zeichen für ein diskriminierungsfreies Zusammenleben in einer weltoffenen Stadt.
Gemäss einer neuen Studie hat jeder fünfte Homosexuelle einen Suizidversuch hinter sich. Besonders gefährdet sind junge Homosexuelle zum Zeitpunkt des Coming Out.
Frankreichs Lesben und Schwule dürfen ab Dienstag heiraten und Kinder adoptieren. Auch anderswo in Europa kämpfen Homosexuelle für gleiche Rechte – nicht überall mit Erfolg.
Während die Homosexuellen-Ehe in Frankreich zu heftigen Diskussionen führt, muss sich das Schweizer Parlament erneut mit der rechtlichen Situation von gleichgeschlechtlichen Paaren befassen. Zur Debatte steht eine Aufhebung des Adoptionsverbots.Lesen Sie mehr zu diesem Thema auf unserer Themenseite "Adoptionsrecht"
Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) gibt einem homosexuellen Paar recht: Es werde vom österreichischen Gesetz diskriminiert, urteilten die Straßburger Richter am Dienstag. Das Paar wollte durchsetzen, dass eine der Frauen das Kind der anderen adoptieren darf. Doch was bedeutet das Urteil? „Die Presse" ist den wichtigsten Fragen nachgegangen.
Über HIV reden, wo HIV auftritt: Mit dieser Absicht lanciert die Aids-Hilfe Schweiz ihre neue Kampagne für schwule Männer. Ziel von ‚Fuck Positive‘ ist die Senkung von HIV-Infektionen unter schwulen Männern und die Enttabuisierung eines Themas, von dem gerade diese Szene stark betroffen ist.
Bislang dürfen homosexuelle Partner zwar das leibliche Kind des anderen adoptieren, nicht jedoch ein Adoptivkind. Ein Urteil des Verfassungsgerichts könnte das ändern.
Vor gut einem Jahr hat die Rechtskommission des Ständerates ohne Gegenstimme beschlossen, dass künftig alle Erwachsenen, ungeachtet ihres Zivilstandes und ihrer Lebensform, Kinder adoptieren dürfen.Im Dezember 2012 hat der Nationalrat seine Zustimmung zur Ausarbeitung eines Gesetzesentwurfs gegeben, welcher künftig homosexuellen Paaren die Adoption von Kindern ermöglichen soll. Im Unterschied zum Ständerat will der Nationalrat diese Handhabung aber nur auf Stiefkinder zulassen, also ausschliesslich auf Kinder des homosexuellen Partners oder der homosexuellen Partnerin.