Wenn Eltern ihre Kinder anzeigen
Im Kanton Zürich haben sich letztes Jahr mehr Familien über häusliche Gewalt beklagt.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Im Kanton Zürich haben sich letztes Jahr mehr Familien über häusliche Gewalt beklagt.
Am 1. April 2018 ist das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (SEV-Nr. 210; Istanbul-Konvention) für die Schweiz in Kraft getreten. Sie ist das umfassendste internationale Übereinkommen, welches sich die Bekämpfung dieser Art von Menschenrechtsverletzungen zum Ziel setzt.
Missbrauch, Misshandlung und Vernachlässigung in der Kindheit hinterlassen Spuren bis ins Erwachsenenalter. Dadurch steigt nicht nur das Risiko der Betroffenen für psychische Erkrankungen, sondern auch die Wahrscheinlichkeit, körperlich zu erkranken. Ulmer Wissenschaftler konnten nun spezifische Stoffwechselprodukte im Blut identifizieren, die wie ein biochemischer Fingerabdruck auf belastende Kindheitserfahrungen hinweisen.
Der Regierungsrat des Kantons Bern hat den Bericht über die Aktivitäten der Berner Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt in den Jahren 2016 und 2017 zur Kenntnis genommen und das Tätigkeitsprogramm für die Jahre 2018 und 2019 genehmigt. Zudem spricht sich der Regierungsrat dafür aus, dass die kantonale Konsultativgruppe häusliche Gewalt unter der Leitung der Berner Interventionsstelle weitergeführt wird. Die Berner Interventionsstelle verfolgt das Ziel, häusliche Gewalt zu stoppen, Opfer zu schützen und Gewaltausübende zur Verantwortung zu ziehen. Die vorgesehenen Massnahmen und Projekte im Bereich Kindesschutz konnte sie teilweise realisieren.
15 Jahre nach Einführung der polizeilichen Wegweisung bei Häuslicher Gewalt lanciert der Kanton St.Gallen das Projekt «Häusliche Gewalt und die Kinder mittendrin». Ziel des Projekts ist, den Bedürfnissen der Kinder, die von Gewalt in Ehe und Partnerschaft betroffen sind, während der familiären Krise und allfälligen Verfahren gerecht zu werden. Damit soll auch verhindert werden, dass Gewalt als Konfliktverhalten von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Am 1. April 2018 tritt das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Istanbul-Konvention) in der Schweiz in Kraft. Die Konvention ist europaweit das erste bindende Instrument, das Frauen und Mädchen umfassend vor jeglicher Form von Gewalt, inklusive häuslicher Gewalt, schützt.Zum Thema: Schweiz muss nun aktiv werden bei Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen (Sexuelle Gesundheit Schweiz)
Der Bundesrat will Opfer von häuslicher Gewalt und Stalking mittels elektronischer Überwachung besser schützen. Die Kommission für Rechtsfragen des Ständerats hat zugestimmt.Mehr zum Thema: Besserer Schutz für Opfer von häuslicher Gewalt und Stalking (Das Schweizer Parlament)
Wer von der Partnerin geschlagen und gedemütigt wird, findet selten Hilfe.
Ein Theorie- und Praxisbuch für den pädagogischen Alltag
Nicht nur geflohene Kinder können unter traumatischen Erfahrungen leiden. Die Ursachen und Auswirkungen für ein Trauma können vielfältig sein. Als traumatisierend werden im Allgemeinen Ereignisse wie schwere Unfälle, Erkrankungen und Naturkatastrophen, aber auch Erfahrungen erheblicher psychischer, körperlicher und sexueller Gewalt sowie schwere Verlust- und Vernachlässigungserfahrungen bezeichnet. Wenn Kinder und Jugendliche unter Gewalt oder einem Trauma leiden, sind es häufig die PädagogInnen, die zuerst die Anzeichen dafür erkennen können. Wann greifen Sie ein und welche Pflichten haben pädagogische Fachkräfte? Dieses Praxisbuch begleitet Sie bei einem rechtssicheren und unterstützenden Umgang mit traumatisierten Kindern.
Die Schweiz ist dem Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt – kurz Istanbul-Konvention – beigetreten. Damit verpflichtet sie sich zu umfassenden Massnahmen gegen geschlechtsspezifische und häusliche Gewalt und für die Gleichstellung der Geschlechter. Diese Plattform informiert über die Konvention und deren Umsetzung in der Schweiz.
Forschungsbericht Nr. 1/18
Der Bericht gibt Auskunft darüber, welche Früherkennungsmassnahmen von Kindeswohlgefährdungen im In- und Ausland existieren, welche Erkenntnisse es zu deren Wirksamkeit und dem adäquaten Umgang mit ihren Ergebnissen gibt sowie darüber, welche Empfehlungen sich hieraus für die Schweiz ableiten lassen. Der Fokus lag dabei auf Screeninginstrumenten im Gesundheitsbereich.Hierzu wurden verschiedene methodische Zugänge miteinander verknüpft: Literaturreview, Internetrecherche, Curricula- und Dokumentenanalyse, Experteninterviews sowie eine Befragung von Gesundheitsfachpersonen.
Leitfaden für den Asylbereich im Kanton Bern.
In rund jeder zehnten Schweizer Familie verüben Kinder Gewalt gegen ihre Eltern. Oft handelt es sich um Jugendliche in der Pubertät. Die Eltern schweigen in der Regel aus Scham. Dabei gäbe es Hilfe.
Praxishandbuch für die pädagogische und psychologisch-psychiatrische Arbeit mit sexualisiert übergriffigen Kindern/Jugendlichen
Innerfamiliäre sexualisierte Gewalt durch Geschwister ist bis heute ein nahezu unangetastetes Tabuthema in Deutschland. Tagtäglich arbeiten jedoch viele Fachkräfte aus Pädagogik und Therapie mit Jungen und Mädchen, die sexualisierte Gewalt an Geschwistern ausgeübt haben oder mit den von sexualisierter Gewalt betroffenen Geschwistern und deren Familien. In diesem Praxishandbuch tragen ExpertInnen aus Praxis und Wissenschaft erstmalig ihre vielfältigen Erfahrungen aus der Arbeit mit den sexualisiert übergriffigen Jungen und Mädchen zusammen.Das Buch richtet sich an (werdende) Fachkräfte aus den Bereichen Pädagogik und Therapie sowie an Interessierte, die durch ihre Kenntnis der Problematik zu einer Enttabuisierung sexualisierter Gewalt durch Geschwister beitragen möchten.
Die Schweiz ist dem Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt – kurz Istanbul-Konvention – beigetreten. Damit verpflichtet sie sich zu umfassenden Massnahmen gegen geschlechtsspezifische und häusliche Gewalt und für die Gleichstellung der Geschlechter. Diese Plattform informiert über die Konvention und deren Umsetzung in der Schweiz.
Markus B. und seine beiden Kinder werden Opfer von Gewalt. Täterin ist ausgerechnet die Mutter der Kinder. Jahrelang lebten die drei Betroffenen wie in einem Albtraum. Und dieser ist noch nicht vorbei.
Unsere Community-Autorin hatte nie Verständnis für Frauen, die trotz körperlicher Gewalt in einer Beziehung bei ihrem Partner bleiben. Als sie sich selbst in einer solchen Situation wiederfand, verdrehte ihr feministisches Denken die Schuldfrage.
Seit nunmehr zehn Jahren kämpft die Berner Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt. In der Jubiläumsbroschüre unterstreicht Polizeidirektor Hans-Jürg Käser die Wichtigkeit deren Arbeit.Berner Fachstelle: Die Täter im Fokus (SRF)
Mit der audiovisuellen Themenmappe «Es soll aufhören!» regt die Stiftung Kinderschutz Schweiz zur Auseinandersetzung mit dem Thema Kinder als Betroffene von Partnerschaftsgewalt an. Mittels Filmen und schriftlichem Begleitmaterial werden Fachpersonen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und interessierte Personen aus dem privaten Umfeld sensibilisiert, damit sie betroffene Kinder besser verstehen und unterstützen können.
Eine soziologische Perspektive auf gewaltförmige Konflikte in Paarbeziehungen
Das Phänomen der häuslichen Gewalt ist in der Schweiz eine soziale Tatsache, die jährlich mehrere tausend Opfer fordert. Die Betroffenen erleiden sowohl psychische als auch physische und soziale Schädigungen. Gewalt innerhalb einer Paarbeziehung deutet auf ein Ungleichgewicht hin. Neben Ursachen und Risikofaktoren auf individueller Ebene tragen gesellschaftliche Machtverhältnisse dazu bei, dass sich zwischen Individuen Konflikte manifestieren, welche Gewaltausübung zur Folge haben kann. In der Thesis wird deshalb auf folgende Fragestellung eingegangen: Inwiefern manifestieren sich strukturell verankerte gesellschaftliche Herrschaftsverhältnisse in gewaltförmigen Konflikten in Paarbeziehungen?