Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Inklusion

653 Beiträge gefunden


Fritz+Fränzi

«Mia half mir, meine Scheu zu verlieren»

Eine Lehrerin berichtet von ihrer Arbeit in einer integrativen Klasse.

Vor vier Jahren erhielt ich von einer ehemaligen Schülerin einen Brief. Mia* hatte sich an der ETH Zürich als Studentin für Architektur eingeschrieben und bedankte sich schriftlich bei all den Menschen, die sie während ihrer Schulzeit unterstützt hatten. Das beiliegende Foto zeigte eine junge Frau im Elektro-Rollstuhl, lachend, mit Beatmungsgerät, sichtlich stolz und zufrieden.

Inklusive Forschung

Gemeinsam mit Menschen mit Lernschwierigkeiten forschen

Inklusive Forschung stellt einen Ansatz dar, in dem Menschen mit Lernschwierigkeiten über den gesamten Forschungsprozess hinweg eine aktiv gestaltende Rolle einnehmen. Sie verkörpert somit eine gemeinsame Forschung von Menschen mit und ohne akademischen Bildungshintergrund. Während sich dieser Forschungsansatz in den letzten drei Jahrzehnten in vielen englischsprachigen Ländern zunehmend etabliert hat, begann ein vergleichbarer Prozess im deutschsprachigen Raum erst ab den frühen 2000er Jahren – hat aber seitdem eine interessante Entwicklung erfahren, die bislang kaum dokumentiert wurde. Dieses Buch hat daher das Ziel, einen Überblick zu aktuellen und bisherigen Bemühungen im Kontext von Inklusiver Forschung in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu geben.

Von der Zukunft her denken

Inklusive Pädagogik im Diskurs

Für den Diskurs um Inklusion steht eine kritische Selbstreflexion mit der Klärung von Ursprüngen, aktuellen Situationen und weiteren Perspektiven an. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund einer weitgehend auf Schule und Behinderung verkürzten Debatte. Mit Hilfe der Theorie U wird in diesem Band ausgelotet, wie diese Klärung angeregt werden kann und nachhaltige Veränderungen erfolgen können. Damit gibt er vielfältige Anstösse zur grundlegenden Reflexion des eigenen Zugangs, der aktuellen Situation und zu Perspektiven auf Veränderungen, die menschenrechtlichen Ansprüchen entsprechen.

Frühe Hilfen - Frühförderung - Inklusion

Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung im Kindergarten

Damit Frühförderung, frühe Bildung und Inklusion im Kindergarten keine blossen Schlagwörter bleiben, müssen grundlegende Veränderungen geschaffen werden. Um belasteten Familien und ihren Kindern umfassende Unterstützung bieten zu können, gilt es, alternative Betreuungskonzepte zu entwickeln und pädagogisches Fachpersonal entsprechend auszubilden.Im vorliegenden Band wird das evaluierte Projekt »Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung im Kindergarten« vorgestellt. Die AutorInnen beschreiben, wie innovative kooperative Ansätze – u.a. mentalisierungsfördernde Interventionen und ein Patenschaftsprogramm von PsychologiestudentInnen mit Vorschulkindern – in diesem Kontext fruchtbar gemacht werden können. Dazu berichten sie von ihren Erfahrungen aus der täglichen pädagogisch-therapeutischen Arbeit mit Eltern und ihren Kindern innerhalb eines Kindergartens eines Brennpunktbezirks.

Das Geschlecht der Inklusion

Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft, Band 12/2016

Inklusion ist längst kein Randthema mehr: Mittlerweile sehen sich die unterschiedlichsten pädagogischen Institutionen mit der Forderung konfrontiert, die Vision von Inklusion umzusetzen. Zudem zielt der Anspruch auf Inklusion weit über die pädagogischen Institutionen hinaus und wird in allen Bildungs-, Erziehungs- und Sorgeverhältnissen relevant. Als programmatischer Anspruch schliesst Inklusion dabei an Teilhabeorientierung und menschenrechtsbasierte Pädagogiken an, bewegt sich jedoch in widersprüchlichen Kontexten in Bezug auf Exklusionsrisiken sowie Reifizierung durch Differenzkonstruktionen. In der Frauen- und Geschlechterforschung hat die Bearbeitung dieser Widersprüche ebenso wie die Verschränkung unterschiedlicher Heterogenitätsdimensionen bereits beachtliche Aufmerksamkeit erfahren – der Bezug zum Inklusionsdiskurs ist jedoch noch fragmentarisch geblieben.

Einführung in die inklusive Schulentwicklung

Auch Schulen sind Organisationen. So gesehen ist eine umfassende Veränderung wie die Umsetzung von Inklusion ein Prozess der Schulentwicklung, der von einer systemischen Herangehensweise sehr profitieren kann.Saskia Erbring führt zunächst in die Grundlagen systemischer Organisationsentwicklung ein. Ins Zentrum stellt sie deren Unterscheidung zwischen sachlicher, sozialer und zeitlicher Sinndimension und erläutert ihre Bedeutung für das organisationale Lernen.Zu jeder der Dimensionen vermittelt die Autorin systemische Arbeitsmethoden und gut umsetzbare Hinweise für die Gestaltung einer inklusiven Schule. Dabei liegt das besondere Augenmerk auf einer ressourcenorientierten Teamarbeit – für einen grundlegenden Entwicklungsprozess, der Lehrkräfte, Sonderpädagogen, Schulleiter, Eltern und Schüler gleichermassen einbezieht und entlastet. 

INSOS Schweiz

Interessengruppe Europa: Absichtserklärung «Es braucht Werkstätten!»

Internationale Werkstattvertreter haben ein Netzwerk geknüpft, um die politischen Interessen der Werkstätten zu stärken. Vertreter aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Schweden und der Schweiz haben eine Absichtserklärung erarbeitet, um die Notwendigkeit von Angeboten von Werkstätten für Menschen mit Behinderung als Möglichkeit der beruflichen Teilhabe deutlich zu machen.

Lernwerkstätten an Hochschulen

Orte einer inklusiven Pädagogik

Im zweiten Band der Reihe „Lernen und Studieren in Lernwerkstätten“ wird diskutiert, wie Inklusion im Kontext von Lernwerkstätten und Lernwerkstattarbeit thematisiert, problematisiert und vor allem realisiert werden kann. Nach einer theoretischen Einbettung des Inklusionsbegriffs in den Kontext von Lernwerkstattarbeit und der Beschreibung möglicher Potenzen, die Lernwerkstätten an Hochschulen für eine inklusionsorientierte (Aus)-Bildung von zukünftigen Pädagog*innen besitzen, wird die Lernwerkstattarbeit als inklusives hochschuldidaktisches Konzept gerahmt. Im dritten Kapitel des Bandes werden Ergebnisse aus der Erprobung und Erforschung inklusiver Didaktik im Kontext von Hochschullernwerkstätten vorgestellt. 

Inklusion: Ideal oder realistisches Ziel?

Eine Kritik von Suitbert Cechura

Das von der UN-Behindertenrechtskonvention vorgegebene Ziel der Inklusion behinderter Menschen stösst zunehmend auf Kritik an seiner mangelhaften Umsetzung. Dagegen argumentiert Suitbert Cechura, dass dieser Widerspruch auf einem falschen Verständnis von Inklusion als Ideal beruht: Unter den gegebenen gesellschaftlichen Verhältnissen bedeute Teilhabe „Recht auf Teilhabe an der Konkurrenz“ um Noten, Wohnungen und Arbeitsplätze.

SRF

Fluch und Segen der schulischen Integration behinderter Kinder

Behinderte Kinder sollen - wie alle anderen Kinder - eine öffentliche Volksschule besuchen und nicht mehr private Sonderschulen. Das ist die heute gängige Praxis in der Schweiz. Der Kanton Basel-Stadt handhabt dies so konsequent, dass eine private Sonderschule für Behinderte schliessen muss. Ein Drama für die Eltern der betroffenen Kinder. Im Rest der Schweiz werden die Integrationsbemühungen wegen der aktuellen Sparpolitik auf die lange Bank geschoben. 

Heinrich Böll Stiftung

Inklusion

Wege in die Teilhabegesellschaft

Sie haben schon von Inklusion gehört, wissen aber nicht genau, was das ist? Dieses Buch stellt die vielen Felder der Inklusion vor - von der Bildung, der Wirtschaft, der Migration und der Sozialpolitik bis zum Städtebau und zu Geschlechterfragen. Es erklärt die Vorzüge einer inklusiven Politik, ihre Schwierigkeiten, Chancen und Hindernisse. Mit Beiträgen von Hubertus Buchstein, Heinz Bude, Robin Celikates, Rainer Forst, Axel Honneth, Martin Kronauer, Martina Löw, Frank Nullmeier, Markus Schroer, Peter Siller, Mark Terkessidis, Berthold Vogel, Gökce Yurdakul und anderen.

Sozialmagazin

Neue Herausforderungen für die Schulsozialarbeit im Rahmen des Inklusionsprozesses

Deutschland

Alle Schulen stehen derzeitig vor der Herausforderung, sich im Rahmen des Inklusionsparadigmas weiterzuentwickeln. Die Rolle der Schulsozialarbeit in diesem Entwicklungsprozess wurde bislang wenig beleuchtet. Im Rahmen dieses Beitrages soll daher ein Blick auf Schulsozialarbeit im inklusiven Weiterentwicklungsprozess geworfen werden. Dabei werden vorläufige Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vorgestellt.

Bundesvereinigung Lebenshilfe

Senioren mit Behinderung heute

Mittendrin – auch im Alter!

Das Thema Alter beschäftigt uns immer mehr, denn die Menschen werden heute immer älter. Dadurch verändern sich die Anforderungen an die Unterstützung von Menschen mit Behinderung. Gleichzeitig bietet diese Entwicklung neue Möglichkeiten und muss die Perspektive dieser Menschen berücksichtigen. Die gesellschaftliche Zielperspektive einer inklusiven Gesellschaft erfordert einen neuen Umgang mit Verschiedenheit. Besonders wichtig ist dabei die Struktur, in der Menschen leben, arbeiten und ihre Freizeit verbringen, der Sozialraum, das Quartier.Menschen mit Behinderung gehören auch im fortgeschrittenen Alter nicht zum »alten Eisen«. Sie können ihren Ruhestand geniessen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

Teilhabe ist das Ziel – der Weg heisst: Inklusion

Beiträge zur Umsetzung der Inklusion in Oldenburg

Mit der Neufassung des niedersächsischen Schulgesetzes im März 2012 hat der Rat der Stadt Oldenburg einen Grundsatzbeschluss gefasst: Oldenburg will Inklusion. Inklusion bezieht sich hierbei nicht nur auf den Personenkreis der Menschen mit Beeinträchtigung und auf ihre Teilhabe in der Schule, sondern auf alle Menschen und ihre Teilhabe in allen Lebensbereichen. Einen zentralen Aspekt der Bemühungen um Inklusion in Oldenburg bildet die Idee, die relevanten Interessengruppen an der Planung und Entwicklung zu beteiligen. Inklusion soll von vorneherein ein Teil gelebter Praxis sein und nicht nur als mögliches Ziel am Ende eines langen Entwicklungsprozesses stehen. In diesem Band, der Ergebnisse und Berichte des Oldenburger Inklusionsprozesses dokumentiert, finden sich Beiträge von Lehrern, Eltern, Stadtverordneten, Studierenden und Dozenten der Universität.

Kids-Clubs in Deutschland

Eine soziologische Evaluationsstudie kindgerechter Lern- und Bewegungsangebote

Die Kids-Clubs der Deutschen Fussball Liga wurden evaluiert. Es geht um Vielfalt und Inklusion, Selbstkonzepte und Lernen, Bewegung und Gesundheit, Werte und Marken sowie Zufriedenheit und Optimierung.An den fussballübergreifenden Bewegungs- und Lernprojekten der Deutschen Fussball Liga (DFL) nehmen mittlerweile etwa 120.000 Kinder teil. Zwei Jahre lang sind diese Kids-Clubs sozialwissenschaftlich evaluiert worden. Wie sieht dort die soziale Wirklichkeit aus? Wie nachhaltig sind die vielfältigen Angebote ausgerichtet? Neben einer detaillierten Beschreibung des Kollektivs an teilnehmenden Kindern und Mitarbeitenden werden die Themen Vielfalt und Inklusion, Selbstkonzepte und Lernen, Bewegung und Gesundheit, Wertevermittlung und Markenbildung sowie Zufriedenheit und Optimierungsmöglichkeiten aufgegriffen.

Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen Elternhaus und Schule

Eine kommunikative Herausforderung?

Aktuelle Herausforderungen wie Inklusion kann Schule effektiver bewältigen, wenn sie die Zusammenarbeit mit dem Elternhaus im Sinne einer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft verwirklicht. Häufig scheitert dieser Versuch, da zum einen aufgrund der Konfliktpotentiale des Eltern-Lehrer-Verhältnisses der Aufbau einer vertrauensvollen Kooperation und wertschätzenden Kommunikationskultur erschwert wird; zum anderen da beide Seiten bisher wenig gelernt haben partnerschaftlich zu kooperieren. Anknüpfend an diesen vernachlässigten Forschungs- und Entwicklungsbereich wird ein Kommunikationstraining für Eltern und Lehrkräfte konzipiert, erprobt und evaluiert, ob die Zusammenarbeit und die Gesprächsstruktur durch das Training verändert werden können.