Wohn-Welten
Habitat in der globalisierten Moderne
Wie wohnen wir? Und wie wollen wir wohnen? Die archaische Konstante mit feststehenden Wertsystemen, die man dem Wohnen so häufig unterstellt, erscheint bei genauer Betrachtung als äusserst fragiles Machwerk, das dem gesellschaftlichen Wandel immer weniger entspricht. Zu Recht meint Peter Eisenman, dass wir im Grunde kein Konzept des Wohnens mehr haben, dennoch nicht aufhören, zu bauen und zu wohnen. Hier setzt diese Studie an: Sie widmet sich Bauten, Projekten und theoretischen Positionen, die der gebauten Konzeptlosigkeit eine kritische Umwertung nahezu aller Wohnwerte entgegensetzen und eine Architektur vorstellen, die aus der Erstarrung, in die der Wohnungsbau geraten ist, hinausführt.