Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Interkulturalität

537 Beiträge gefunden


Transnationale Nichtregierungsorganisationen als Akteure Sozialer Sicherung

Das Beispiel eines Rentenprojektes in Tansania

Grundsicherungsprojekte finden in Entwicklungsländern wachsende Bedeutung. Sozialgeldtransfers können hierbei ein existenzsicherndes Einkommen gewährleisten. Am Beispiel eines Rentenprojektes in Tansania zeigt die Autorin auf, wie solche Grundsicherungsmassnahmen von zivilgesellschaftlichen Akteuren bereit gestellt werden und wie die Organisationen die hierfür bedingungslos ausgezahlten Gelder gegenüber ihren Spendern in Europa rechtfertigen. Die Studie leistet damit Einblicke in die Legitimationsstrategien und Problematiken von TNGOs im Bereich Sozialgeldtransfers. 

InHAus 2.0

Individualpädagogische Hilfen im Ausland und ihre Nachhaltigkeit

Individualpädagogische Hilfen im Ausland stellen im Kanon der erzieherischen Hilfen eine spezielle Angebotsform dar. In der Regel werden sie im Sinne eines letzten Ausweges für eine vergleichsweise kleine Gruppe junger Menschen eingeleitet, die eine lange, von Misserfolgen und Beziehungsabbrüchen geprägte Jugendhilfevorerfahrung besitzen. Mit der Studie „InHAus - Individualpädagogische Hilfen im Ausland: Evaluation, Effektivität, Effizienz“ hat der BVkE vor einigen Jahren den Versuch unternommen, die bis dahin oftmals wenig sachlich fundiert geführte Fachdiskussion auf eine empirisch belastbare Grundlage zu stellen. Dabei wurde eine im Vergleich zu anderen Hilfeformen hohe Effektivität und Effizienz von Auslandsmassnahmen nachgewiesen. 

SAJV

Lancierung des Jugendkomitees für eine offene Schweiz

Eine breite Koalition von jugendpolitischen Organisationen lanciert am 16. Juni 2015 das Jugendkomitee für eine offene Schweiz. Das Jugendkomitee positioniert sich gegen die Abschottung der Schweiz und will ein Bewusstsein für die positiven Seiten der gesellschaftlichen und politischen Öffnung schaffen. Denn für die Mitglieder des Jugendkomitees ist klar: interkultureller Austausch ist nicht nur ein wertvoller Beitrag für die persönliche Entwicklung junger Menschen, sondern auch für eine attraktive Schweiz.

Praxishandbuch Interkulturelle Lehrerinnenbildung

Impulse - Methoden - Übungen

Wie kann heute eine zeitgemässe und erfahrungsorientierte Lehrer|innenbildung in der Migrationsgesellschaft aussehen? In diesem Praxisbuch geben die Autorinnen mit Hilfe einer umfangreichen Sammlung von theoretisch fundierten, praktisch erprobten und unmittelbar in der Lehrerinnenbildung einsetzbaren Übungen erste Antworten darauf. Der Schwerpunkt des Praxisbuches liegt auf der kritischen Reflexion der persönlichen Lehrer|innenrolle im Kontext globalisierter Gesellschaften sowie auf der Entwicklung von Strategien für einen pädagogisch professionellen und kompetenten Umgang mit zunehmender gesellschaftlicher Heterogenität. Über die praktischen Übungsanleitungen hinaus setzen die Autorinnen Impulse für eine theoretisch reflektierte Auseinandersetzung.

Das Gebet im Religionsunterricht in interreligiöser Perspektive

Religionspädagogische Gespräche zwischen Juden, Christen und Muslimen

Für Juden, Christen und Muslime ist das Gebet ein wesentlicher Bestandteil ihrer Religionen. Auch in der Wahrnehmung durch Andere spielen die öffentlichen Gebete eine wichtige Rolle. Es ist also selbstverständlich, dass jede der drei monotheistischen Religionen ihre Gebetsschätze an die nächste Generation weitergeben will. Daher stehen die Hauptgebete, die Teilnahme an Gottesdiensten, die Exkursionen zu Gebetsorten der eigenen und der anderen Religionen auch in den schulischen Lehrplänen. Liturgische Themen sind aber eine religionspädagogische und didaktische Herausforderung. Religionslehrer müssen heute Gebetsquellen und Gebetspraktiken an Kinder vermitteln, die kaum über Vorwissen oder Erfahrungen auf diesem Gebiet verfügen. Dieser Band bietet Religionspädagogen einen breiten Wissens- und Erfahrungsaustausch zu diesem wichtigen Thema. 

Füreinander Sorge tragen

Religion, Säkularität und Geschlecht in der globalisierten Welt

Gegenseitige Sorge ist in allen Glaubensgemeinschaften dieser Welt und den Menschenrechten ein fest verankerter Wert. Geleistet wird sie hauptsächlich von Frauen. Diese werden in den drei grossen monotheistischen und patriarchalischen Religionen, Judentum, Christentum und Islam, bis heute meistens als Menschen zweiter Klasse behandelt. Männer, die sich den Rollenvorschriften für ihr Geschlecht nicht beugen, erleben soziale Sanktionen. Der Versuch, die Bedeutung von Fürsorge in einer rasanten demografischen, interkulturellen, religiösen und gleichstellungsreflektierten Entwicklung neu zu definieren, bringt Zusammenhänge zutage, die den Blick auf Theorie und Lebenswirklichkeit schärfen. Die Sozialpolitik kann im Austausch mit (inter-)religiösen und säkularen Überlegungen zu tragfähigen Entscheidungen finden. 

Orte transnationaler Wissensproduktionen

Sozial- und kulturwissenschaftliche Schnittmengen

Globale Entwicklungen tangieren auch die Produktion von Wissen. Während erste Perspektiven auf transnationales Wissen mit Bezug auf die Soziale Arbeit vorliegen, ist die interdisziplinäre Erforschung transnationalen Wissens defizitär. Dieses Desiderat aufgreifend wird im Herausgeberband disziplinübergreifend diskutiert, unter welchen Bedingungen, wo und wie Wissen grenzüberschreitend produziert wird. Dabei wird gezeigt, welche methodologischen Forschungszugänge genutzt werden können, und auf die Frage nach unterschiedlichen (institutionellen, individuellen, zivilgesellschaftlichen) Orten transnationaler Wissensproduktionen fokussiert.

Theorien der Kulturpädagogik

Kulturelle Bildung hat zurzeit Konjunktur in Theorie und Praxis. Es ist auf nationaler wie internationaler Ebene eine intensivere Auseinandersetzung mit kultureller Bildung festzustellen. Ein Indikator dafür sind u.a. die von der UNESCO ausgerichteten Weltkongresse zur ästhetischen Bildung.Dieser Band bietet einen Überblick über theoretische Ansätze einer spartenübergreifenden kulturellen Bildung in unterschiedlichen Bildungsorten und mit verschiedenen Altersstufen.Er stellt in einem ersten Teil historische Darstellungen der kulturellen bzw. ästhetischen Bildung vor. Der zweite Teil sammelt unterschiedliche Ansätze einer Theorienbildung der Kulturpädagogik.

Transkulturalität

Klassische Texte

Das Paradigma der Transkulturalität stellt aktuell einen der wichtigsten Ansätze in der Kulturwissenschaft dar. Kulturen werden hier konsequent in ihrer Fluidität und der Kontingenz ihrer Grenzziehungen verhandelt. Dieser Band bietet eine systematische Einführung in die wichtigsten Theorien und Positionen. Er versammelt klassische, kanonische, aber auch aktuelle Originaltexte – viele davon zum ersten Mal in deutscher Sprache präsentiert.Kommentierende Einleitungen und sorgfältig zusammengestellte Auswahlbibliographien geben dem Band eine didaktische Rahmung, die sich an den Bedürfnissen von Studium und Lehre orientiert.

Internationalisierung der LehrerInnenbildung

Perspektiven aus Theorie und Praxis

Vor dem Hintergrund einer zunehmend durch Vielfalt geprägten Gesellschaft ist es für die Professionalisierung angehender Lehrkräfte von zentraler Bedeutung, Einstellungen und Wertevorstellungen für die eigene LehrerInnenrolle zu reflektieren. Hier bildet der Ansatz einer Internationalisierung der LehrerInnenbildung einen entscheidenden Beitrag. Ob „at home“ oder „abroad“, der Blick über den Tellerrand kann einen zentralen Mehrwert für zukünftige Lehrkräfte in heterogenen Settings leisten, indem interkulturelle Kompetenzen, soziokulturelles Bewusstsein sowie das Kennenlernen anderer Bildungssysteme gefördert werden.In diesem Buch werden dazu Perspektiven aus Theorie und Praxis im internationalen Kontext beleuchtet.

Diversity Management als Führungsaufgabe

Potenziale multikultureller Kooperation erkennen und nutzen

Dieses Essential vermittelt einen Überblick über die aktuelle Diversity-Management-Debatte, bringt Beispiele aus Diversity-Management-Programmen verschiedener Unternehmen und erläutert deren Motive und Werkzeuge sowie die notwendigen Überlegungen zur Entwicklung eines Diversity-Management-Konzeptes. Organisationen weisen zunehmend heterogene Mitarbeiterschaften auf, die sich aus unterschiedlichen Kulturen, Altersgruppen und Weltsichten zusammensetzen. Dies kann Probleme hervorrufen, aber auch neue Chancen erschliessen. Doris Gutting zeigt, wie man Konflikten aus der Zusammenarbeit verschiedener Kulturen gegensteuern und das Potenzial multikultureller Kooperation erkennbar und nutzbar machen kann.

Interkulturelle Gesprächsführung

Theorie und Praxis des TOPOI-Modells

Dieses Buch zeigt die Auswirkungen kultureller Unterschiede auf die Gesprächsführung und bietet besonders Praktikern und Studierenden einen innovativen Ansatz mit zahlreichen Fallbeispielen. Im Fokus stehen theoretische Erkenntnisse und Methoden für den kommunikativen Umgang mit national-kulturellen, ethnisch-kulturellen und religiösen Unterschieden, die immer wieder im Zusammenhang mit anderen Differenzkategorien behandelt werden. Durch seine systemische und pluralistische Herangehensweise an die interkulturelle, professionelle Gesprächsführung sowie die Einführung des TOPOI-Modells als praktisches Hilfsmittel stellt das Buch einen Mehrwert für Professionals und Studierende dar. 

Tages-Anzeiger

Das Burkaverbot ist unseres Staates unwürdig

Politblog

Wer für eine Schweiz ist, in der Menschen aller Religionen friedlich zusammenleben, ist gegen Verbote, die Vertreter einzelner Religionen diskriminieren. Wer keine Gesetze will, die sich nicht vollziehen lassen, soll keine Symbolverbote erlassen. Und wer findet, symbolische Verbote gegen Scheinprobleme hätten in der Verfassung nichts zu suchen, der kann nicht für ein Burkaverbot sein.

Interkulturelle Schauplätze in der Grossstadt

Die Grossstädte wachsen. Vor allem in Asien und Südamerika stellen sie herkömmliche urbanistische Konzepte in Frage. Zugleich sind sie die kulturellen Räume, in denen sich nationale Orientierungen auflösen und interkulturelle Begegnungen mit anderen Traditionen, Sprachen und Ritualen vorgezogen werden.Den Zusammenhang zwischen metropolitanen Schauplätzen als Bedingungen für ein transnationales, plurales, hybrides Selbstverständnis und den kulturellen Ausprägungen desselben stellt der Band zur Diskussion. Es geht nicht nur um öffentliche Orte der Repräsentation von Wissen und Macht, sondern auch um Nebenschauplätze der Alltagskultur. Stadtsoziologische, medientheoretische, literaturgeschichtliche und kulturphilosophische Perspektiven wechseln sich ab, die Frage nach der Zukunft der Grossstadt als global village zu beantworten.

Interreligiöses Lernen narrativ

Feste in den Weltreligionen

In einer pluralistischen Welt brauchen junge Menschen interreligiöse Kompetenz, um in Austausch mit Angehörigen verschiedener Religionen treten zu können. Mirjam Zimmermann entwickelt ein völlig neues narratives Konzept des interreligiösen Lernens, das Schülerinnen und Schüler genau dafür fit macht.Das Erzählen hat in allen Weltreligionen eine lange Tradition. Der Band nutzt dies für die aktuelle Situation und zeigt praxisnah die Chancen narrativer Annäherung. Dabei werden nicht nur für diesen Lernweg geeignete Kinder- und Jugendbücher vorgestellt, sondern auch eine erprobte Unterrichtseinheit zum zentralen Thema »Feste in den Weltreligionen«. Detailliert wird diese im zeitgleich unter diesem Titel erscheinenden Praxismaterial aufgearbeitet. 

Religionsunterricht vor den Herausforderungen religiöser Pluralität

Eine qualitativ-empirische Studie in Wien

In Europa wird religiöse Bildung an Schulen vorwiegend als konfessioneller Religionsunterricht organisiert. Besonders die wachsende religiöse Pluralität stellt diesen zunehmend vor Herausforderungen. Aktuell wird in der Religionspädagogik die Frage nach der Organisationsform des Religionsunterrichts kontrovers diskutiert. Ist eine andere Form für jene, die ihn an der Schule verantworten und mittragen, überhaupt denkbar?Diese Untersuchung widmet sich der Grossstadt Wien, die wie andere europäische Städte einen hohen Grad an religiöser Pluralität aufweist. Mit Hilfe eines qualitativ-empirischen Verfahrens untersucht sie den schulinternen Diskurs um den Religionsunterricht an zwei höheren Schulen, an denen dieser organisatorisch an Grenzen gerät.