Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Aufenthaltsbewilligung

645 Beiträge gefunden


BGer

Verzicht auf Widerruf der Niederlassungsbewilligung bundes - rechtskonform

Urteil vom 2. November 2016 (2C_94/2016)

Ein heute 29 Jahre alter serbischer Staatsangehöriger, der seit seiner Geburt in der Schweiz lebt und 2014 zu einer Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt wurde, wird verwarnt. Das Bundesgericht weist eine Beschwerde des Staatssekretariats für Migration ab. Der Entscheid des Kantonsgerichts Basel-Landschaft, auf einen Widerruf der Niederlassungsbewilligung des Mannes zu verzichten, ist angesichts des festgestellten aussergewöhnlichen Gesinnungswandels des Betroffenen bundesrechtskonform. 

armutinfo.ch

Vorläufig keine Aufnahme

Endlich. Die vorläufige Aufnahme abgewiesener Flüchtlinge, deren Ausreise nicht vollzogen werden kann, will der Bundesrat durch einen Status für schutzbedürftige Personen ersetzen. Heute gibt es 34’741 vorläufig Aufgenommene in der Schweiz. Sie alle haben einen schönen blauen Ausweis, der ihren Status F bescheinigt. Das bedeutet: keine Freizügigkeit, kein Zugang zum Arbeitsmarkt, kein Familiennachzug. Arbeiten sie trotzdem gelegentlich, haben sie eine Sondersteuer zu entrichten. Reisen ins Ausland oder ins Herkunftsland sind verboten. Ansonsten überleben sie dank der kommunalen Sozialhilfe. Auch diese ist nicht garantiert. Ausgerechnet im Kanton Zürich will man die Sozialhilfe für vorläufig Aufgenommene streichen. Trotzdem: Mit dem Status F kann man einigermassen leben. Aber wie?

SEM

Bundesrat verabschiedet Bericht zur vorläufigen Aufnahme und Schutzbedürftigkeit

Der Bundesrat hat am Mittwoch, dem 12. Oktober, den Bericht "Vorläufige Aufnahme und Schutzbedürftigkeit: Analyse und Handlungsoptionen" verabschiedet. In Erfüllung von drei Postulaten, beschreibt der Bericht die aktuelle Situation und zeigt Wege für mögliche Anpassungen des Status der vorläufigen Aufnahme auf. Dieser Status wird von verschiedener Seite als unbefriedigend empfunden.

NZZ Online

Bundesrat anerkennt Mängel bei vorläufiger Aufnahme

Die Regierung plädiert für einen neuen Status für Ausländer, die nicht heimkehren können, aber auch keinen Flüchtlingsstatus erhalten. Davon erhofft sie sich eine schnellere Integration dieser Personen in den Arbeitsmarkt.- Bundesrat will Asylsuchende nicht mehr vorläufig aufnehmen (SRF)

Stadt Zürich

Integration von vorläufig Aufgenommenen nicht gefährden

Die vorberatende Kommission für Soziale Sicherheit und Gesundheit (KSSG) beantragt dem Kantonsrat, vorläufig aufgenommene Ausländerinnen und Ausländer nicht mehr nach Sozialhilfegesetz und den Richtlinien der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) zu unterstützen, sondern gemäss den tieferen Ansätzen der Asylfürsorge. Nach Ansicht des Zürcher Stadtrats würde diese Gesetzesänderung die Integration dieser Menschen in unsere Gesellschaft deutlich erschweren. Da ein Grossteil der vorläufig Aufgenommenen langfristig in der Schweiz bleibt, ist dies der falsche Weg. Zum Thema: Integration gefährdet (NZZ)

NZZ Online

Bund soll zehn Jahre lang für Flüchtlinge aufkommen

Der Bund soll nach dem Willen des Ständerats länger für Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene zahlen. Er hat am Donnerstag eine Motion von Philipp Müller (fdp., Aargau) angenommen.- Gegen den Willen von Asylministerin Sommaruga: Bund soll die Asylkosten berappen (az Badener Tagblatt)

SGB

Endlich erleichterte Einbürgerung für dritte Generation

Nach 8 Jahren grünes Licht vom Parlament

Nach einer 8-jährigen Behandlungsodyssee sind die eidgenössischen Räte doch noch an ein Ziel gelangt und haben die Parlamentarische Initiative von Ada Marra (SP, VD) "Die Schweiz muss ihre Kinder anerkennen" umgesetzt. Damit werden sich künftig Kinder (bis 25 Jahre), deren Eltern und Grosseltern bereits in der Schweiz gelebt haben, erleichtert einbürgern können.

HEKS

Ein kleines Zeichen der Menschlichkeit

HEKS begrüsst den Entscheid des Nationalrates, das Recht von vorläufig aufgenommenen Personen auf Familiennachzug nicht abzuschaffen. Im Gegensatz zur vorberatenden Kommission, die die Möglichkeit des Familiennachzuges gänzlich aus dem neuen Ausländer- und Integrationsgesetz streichen wollte, setzt der Nationalrat damit ein kleines, aber wichtiges Zeichen der Menschlichkeit.

NZZ Online

Nationalrat will neu Eingewanderte von Sozialhilfe ausschliessen

Wer aus Staaten ausserhalb der EU und der EFTA in die Schweiz einwandert, soll drei bis fünf Jahre lang keine Sozialhilfe beziehen dürfen. Das verlangt eine Motion der FDP-Fraktion, die der Nationalrat am Mittwoch mit 125 zu 64 Stimmen unterstützt hat. Nun ist der Ständerat am Zug.Zum Thema: Wer die Integration verweigert, dem droht neu eine «Rückstufung» (Tages-Anzeiger)