Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: bedarfsabhängige Sozialleistungen

599 Beiträge gefunden


Procap - für Menschen mit Handicap

EL-Reform: Keine weiteren Kürzungen

Am 16. September stellte der Bundesrat seine Botschaft zur Reform der Ergänzungsleistungen (EL) vor. In einer Medienmitteilung ist Inclusion Handicap erleichtert, dass der Bundesrat das Leistungsniveau erhalten will. Denn fast die Hälfte der Bezüger und Bezügerinnen von IV-Renten ist auf Ergänzungsleistungen angewiesen. «Die steigenden Mieten sind für viele Menschen jedoch ein existenzielles Problem geworden», sagt Julien Neruda, Geschäftsleiter von Inclusion Handicap. «Diese Leistungen müssen unbedingt den realen Preisen angepasst werden.»

EDI

Das System der Ergänzungsleistungen verbessern und das Niveau der Leistungen erhalten

Die Reform der Ergänzungsleistungen (EL) hat zum Ziel, das System der EL zu optimieren und von falschen Anreizen zu befreien. Das Leistungsniveau soll dabei grundsätzlich erhalten und das Sparkapital der obligatorischen beruflichen Vorsorge besser geschützt werden. Der Bundesrat hat die Botschaft zur EL-Reform verabschiedet. In der Vernehmlassung wurden deren Ziele und Stossrichtung begrüsst. 

Humanrights.ch

Der Zugang zur Justiz ist nur für Reiche gewährleistet

Das Gebot des effektiven Rechtsschutzes, welches sowohl in der Bundesverfassung (als Rechtsweggarantie in Art. 29a BV) wie auch in der Europäischen Menschenrechtskonvention (Art. 6 EMRK) verankert ist, stellt ein zentrales Charakteristikum eines Rechtsstaates dar. Es räumt dem Einzelnen den Anspruch ein, eine ihn betreffende Streitigkeit durch eine richterliche Behörde beurteilen zu lassen. Dieses «Zugangstor» zur Justiz ist in der Schweiz im Bereich von privatrechtlichen Ansprüchen einer breiten Schicht der Bevölkerung verwehrt. 

Inclusion Handicap

Handicap und Recht, 8/2016: Ergänzungsleistungen: Wer unverheiratet in einer Wohngemeinschaft lebt, gilt als alleinstehend

Bei der Berechnung der Ergänzungsleistungen sind unverheiratete Personen, die in einer Wohngemeinschaft leben, als «alleinstehend» zu qualifizieren Es ist ihnen für den allgemeinen Lebensbedarf ein Betrag von jährlich 19‘290 Franken anzurechnen. Das Bundesgericht hat in diesem Sinne eine Beschwerde gegen einen Entscheid des Obergerichts des Kantons Schaffhausen gutgeheissen.

Der Arbeitsmarkt

"Lernende brauchen einen Plan B bei der Berufswahl"

Gegenwärtig stammen rund 1600 Lernende in Schweizer Betrieben aus dem Ausland. Gleichzeitig sind in der Schweiz geschätzte 7000 Lehrstellen unbesetzt. Demgegenüber suchen Personen in derselben Grössenordnung nach einer Lehrstelle. Valentin Vogt, Präsident des Schweizerischen Arbeitgeberverbands, nimmt als Gast im 10vor10-Studio zu diesem scheinbaren Widerspruch Stellung. 

NZZ Online

Immer mehr Personen beziehen Ergänzungsleistungen

Jeder achte Person im AHV-Alter und fast jeder zweite IV-Rentner ist auf Ergänzungsleistungen angewiesen. Von Jahr zu Jahr nimmt die Zahl der Bedürftigen zu. 2015 hat sich das Wachstum etwas abgeschwächt. Insgesamt bezogen Ende 2015 in der Schweiz 315'000 Personen Ergänzungsleistungen, 1,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Geringer war die Zunahme letztmals 2007, wie aus den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV) hervorgeht.