Wie Überalterung allen nützen könnte
Arbeit im Alter
Altersarbeit soll weder durch eine Erhöhung des Rentenalters verordnet noch durch Subventionen gefördert werden. Vielmehr sollen die wichtigsten Hindernisse abgebaut werden.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Arbeit im Alter
Altersarbeit soll weder durch eine Erhöhung des Rentenalters verordnet noch durch Subventionen gefördert werden. Vielmehr sollen die wichtigsten Hindernisse abgebaut werden.
Im Anschluss an die Regierungschefkonferenz am Donnerstag in Bezau überreichte der Arge-Alp-Vorsitzende, Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner, die Arge- Alp-Preise 2016. Innovative Kooperationen im Beschäftigungsbereich waren gesucht worden. Drei Hauptpreise und sieben Anerkennungspreise wurden ausgerichtet. Unter den Anerkennungspreisen findet sich das St.Galler Projekt BeneWohnen, ein Netzwerk für Wohnpartnerschaften.
Freiwillige des SRK Kanton Zürich begleiten betagte, rekonvaleszente und in der Mobilität eingeschränkte Menschen im Tram oder Bus der Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich (VBZ) von Zuhause zum Arzt oder in die Therapie, warten dort und bringen sie sicher wieder zurück. Diese persönliche und sorgfältige Betreuung bietet mehr als nur eine Entlastung im Alltag. Sie trägt wesentlich zur Erhaltung der Selbständigkeit bei, schafft soziale Kontakte für alle Beteiligten und hilft bei der Orientierung im Liniennetz und bei der Bedienung von Ticket-Automaten.
Ich bin alleinstehend und bald 63 Jahre alt. Ich werde mich vorzeitig pensionieren lassen und die AHV-Rente um zwei Jahre vorbeziehen. Mir ist bekannt, dass ich bis zum ordentlichen Rentenalter weiterhin AHV-Beiträge bezahlen muss. Wird bei der Beitragsberechnung die vorbezogene AHV-Rente miteinbezogen?
Der Deutsche Alterssurvey 2014 zeichnet ein positives Bild vom Älterwerden
Die Menschen zwischen 40 und 85 Jahren in Deutschland sind aktiver und sehen zuversichtlicher auf das eigene Älterwerden als die selbe Altersgruppe noch vor 20 Jahren - das ist eines der zentralen Ergebnisse des Deutschen Alterssurveys 2014, den Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und der Leiter des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA), Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer heute (Dienstag) in Berlin vorstellten. Der Deutsche Alterssurvey ist die wichtigste Langzeitstudie zum Älterwerden in Deutschland.
Ich möchte mich mit 63 Jahren vorzeitig pensionieren lassen. Meine Tochter ist noch minderjährig. Habe ich trotz Frühpensionierung Anspruch auf eine Kinderrente der AHV?
Eine Erhebung des Bundes zeigt: In vielen Kantonen wird sich die Zahl der Rentnerinnen und Rentner bis 2045 mehr als verdoppeln. Insbesondere Frauen werden ihren Lebensabend vermehrt in Wohngemeinschaften oder Generationenhäusern verbringen.
Die Schweiz wächst - und ergraut: In den nächsten 30 Jahren wird die Zahl der Rentner in fast allen Kantonen um mehr als die Hälfte zunehmen, zum Teil sogar um das Doppelte. Das zeigen neue Prognosen des Bundes.Zum Thema: - Wo die Schweiz am stärksten wächst und altert (Tages-Anzeiger)-Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung der Kantone der Schweiz 2015-2045 (BFS)
Die Zukunft der Alterspflege
Die demografische Alterung und die steigende Anzahl pflegebedürftiger Menschen, der selbstbestimmte Lebensstil der älter werdenden Babyboomer-Generation, die Entwicklung neuer Wohnformen und der zunehmende Trend von integrierten Angeboten zwischen ambulanten und stationären Dienstleistungsanbietern fragen nach neuen und ganzheitlichen Lösungen in der Alterspflege.
Aktuelle Themen der Sozialen Gerontologie
Die AutorInnen dieses Sammelbandes untersuchen zentrale Themen der sozialen Gerontologie mit dem Blick auf Teilhabe im Alter: Armut und Lebensstandardsicherung, Migration, Wohnen, Bildung und Lernen, Mobilität, Technik, Seniorenwirtschaft, betriebliches Alternsmanagement, Erwerbsarbeit Älterer, informelle und formelle Unterstützungssysteme, Generationenbeziehungen, Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Pflege, gesundheitliche und pflegerische Versorgung, Personalbedarf in Altenarbeit und -pflege, quartiersbezogene Altenpolitik und -arbeit, Demografiekonzepte, politische und soziale Partizipation. Eingeordnet werden die Beiträge in die Zusammenhänge von Lebensqualität, sozialen Innovationen und Kritischer Gerontologie. Deutlich werden neue Sichtweisen auf das Alter sowie Herausforderungen und Perspektiven für Forschung, Praxis und Politik.
Als Vreni und Peter Läderach vor 49 Jahren als erstes Leiterpaar des Burgerspittels im Viererfeld die Wohnung ganz zuoberst bezogen, war das Heim schweizweit ein Novum.
Ergebnisse einer Kantonsbefragung und einer Auswertung der Statistik der sozialmedizinischen Institutionen
Sogenannte intermediäre Strukturen, wie z.B. Tages- und Nachtstrukturen sowie Betreutes Wohnen spielen eine immer wichtigere Rolle in der Pflege und Betreuung älterer Menschen. Der vorliegende Bericht, welcher von Ecoplan im Auftrag des Obsan realisiert wurde, verschafft einen ersten quantitativen Überblick über bestehende Strukturen in der Schweiz. Hauptsächlich basierend auf einer Kantonsbefragung stellt er Angebot und Inanspruchnahme sowie weitere wichtige Informationen, unter anderem zu Finanzierung und Trägerschaft dar. So trägt der Bericht zur Schliessung der heute vorhandenen Wissenslücke in diesem Bereich bei.
Für Bäuerinnen und Bauern ist die Pensionierung oft weniger einschneidend als für andere Berufsgruppen. Mit welchen Herausforderungen sie im dritten Lebensabschnitt konfrontiert sind, zeigt eine Studie der Berner Fachhochschule.
Eine Studie im Auftrag von Senesuisse schlägt den freien Markt als Geschäftsmodell in der Altenpflege vor
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) DE
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) und Deutschland sicher im Netz (DsiN) stellen ein neues Online-Angebot für ältere Menschen auf der Messe „Die 66“ in München vor. Gerd Billen, Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, bezeichnet das Projekt als große Hilfe für ältere Menschen, die Chancen des Internets sicher zu nutzen. Der Digital-Kompass unterstützt Engagement für ältere Menschen.
Zu viele alte Menschen bringen der Schweiz nichts ausser Kosten, heisst es. Falsch. Sie machen unser Land reicher, produktiver und sozialer.
Die schwierige Organisation privater Altersvorsorge
Der Autor untersucht, wie Menschen, deren Renteneintritt oft noch Jahrzehnte entfernt ist, das schwierige Vorhaben privater Altersvorsorge angehen. Dabei zeigt er, dass sich die in Politik und Öffentlichkeit verbreitete Vorstellung einer rationalen Organisation des Lebensabends zur Beschreibung von Vorsorgeentscheidungen nicht eignet. Die zum Leitbild erhobene Idee rationaler Lebensplanung reibt sich an Theorie wie auch Praxis. Das liegt daran, dass weite Teile der Öffentlichkeit, aber auch die Sparforschung bisher das Wesentliche der Vorsorge ausklammern: Diesbezügliche Entscheidungen gehen mit erheblichen Unsicherheiten einher. Durch Längsschnittanalysen von Surveydaten und qualitative Interviews arbeitet Felix Wilke heraus, welche Strategien Individuen im Umgang mit Unsicherheit entwickeln.
Die meisten Menschen wünschen sich ein langes Leben. Alt sein will jedoch niemand. Ein Grund dafür ist gemäss einer Studie die Angst, kein selbstbestimmtes Leben mehr führen zu können. Viele fürchten auch, die Allgemeinheit zu belasten.
Bund und Politik wollen das Potenzial von älteren Arbeitnehmern ausschöpfen. Die Realität ist eine andere. Rund 30 Prozent der Schweizer Erwerbstätigen lassen sich heute frühpensionieren. Doch damit gehen den Firmen die Fachkräfte aus. Besonders Grosskonzerne haben überdurchschnittlich viele Frühpensionen. Zum Thema: 10vor10: Fokus: Gespräch mit Martin Kaiser (SRF)