Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: soziale Randständigkeit

394 Beiträge gefunden


SWI

Das Leben als Clochard in einem reichen Land

Die Schweiz ist eines der reichsten Länder der Welt. Und doch sind fast 600'000 Personen von Armut betroffen. Niggi Schwald war einer von ihnen. Er lebte in Zürich als Obdachloser und Bettler auf der Strasse. Nun erzählt er als Stadtführer seine eigene Geschichte und zeigt Besuchern die unbekannte Seite dieser reichen Metropole.

armutinfo.ch

Interview mit Philippe Perrenoud, Präsident der Konferenz der kantonalen GesundheitsdirektorInnen

Die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und –direktoren (GDK) wählte an ihrer Plenarversammlung vom 22. / 23. Mai 2014 den berni­schen Gesundheitsdirektor Regierungsrat Dr. Philippe Perrenoud zum neuen Präsi­denten; am 1. Juli 2014 trat er das Amt an. Dem Mediendienst Hälfte / Moi­tié beantwortete Perrenoud Fragen zur interkantonalen Gesundheits- und Sozi­al­poli­tik.Thema: Gesundheit der armen Bevölkerung. 

Sozialer Arbeitsmarkt der Zukunft

Inklusion statt Exklusion

Arbeit für alle und dazu noch existenzsichernd ist ein hoher Anspruch, der in Zeiten knapper werdender Förderungen der Bundesagentur für Arbeit nicht an Bedeutung verliert, sondern kreativ verfolgt werden sollte. Die aktuelle Diskussion um eine inklusive Gesellschaft im Sinne einer Teilhabe aller Menschen ist nicht zuletzt auch eine Diskussion um die Teilhabe an Arbeit. Hierzu will dieses Buch einen Beitrag leisten.

Quartiersbezogene Gesundheitsförderung

Umsetzung und Evaluation eines integrierten lebensweltbezogenen Handlungsansatzes

Das Hamburger Programm »Lenzgesund – Vernetzte frühe Hilfen rund um Schwangerschaft, Geburt und erste Lebensjahre« ist ein »Modell guter Praxis« quartiersbezogener bzw. kommunaler Gesundheitsförderung. Es wurde in einem benachteiligten Quartier entwickelt und umgesetzt. Die Qualität und Wirkungen des Handlungsprogramms wurden durch partizipative Evaluation belegt. Das Buch präsentiert übertragbares Wissen für die Praxis und Evaluation kommunaler Gesundheitsförderung.

Ungleichheit in kapitalistischen Gesellschaften

Das Buch legt eine neue Theorie sozialer Ungleichheit in Gegenwartsgesellschaften vor. Es stützt sich auf eigene empirische Forschung auf drei Kontinenten und argumentiert, dass Ungleichheit bisher unzureichend verstanden wurde, weil ausschließlich westliche Gesellschaften Grundlage der Interpretation waren. Das vorliegende Buch betrachtet Gesellschaft nicht als funktionales oder ökonomisches System, sondern als sinnhafte Praxis. Es zeigt auf, dass und wie die symbolische Vermittlung von Macht die strukturelle Wurzel der Ungleichheit bildet. 

BSV

«Wirksame Gewaltprävention. Eine Übersicht zum internationalen Wissensstand»

Der Bund, die Kantone, die Städte und Gemeinden setzen in den Jahren 2011 bis 2015 das nationale Präventionsprogramm Jugend und Gewalt um. Es hat zum Ziel, eine gemeinsame Wissensbasis für die Prävention von jugendlichem Gewaltverhalten zu schaffen, um die Wirksamkeit der Gewaltprävention zu verbessern und die Verantwortlichen bei der Auswahl, Entwicklung und Umsetzung von Massnahmen zu unterstützen. Gleichzeitig verfolgt der Schweizerische Fonds für Kinderschutzprojekte – getragen durch das Bundesamt für Sozialversicherungen, die Oak Foundation und die UBS Optimus Foundation – das Ziel, herausragende und vielversprechende Ansätze im Bereich der Gewaltprävention bei Kindern zu identifizieren, zu fördern und zu verbreiten. - Broschüre als pdf zum Herunterladen

Tages Woche

Gleiche Medikamente für Arm und Reich

Gesundheit

Die Genfer Organisation Unitaid stellt Patienten in armen Ländern erschwingliche Medikamente gegen HIV/Aids, Malaria und Tuberkulose zur Verfügung. Unitaid-Präsident Philippe Douste-Blazy erklärt, wie die Organisation durch innovative Finanzierungsmodelle und Abkommen mit Pharmafirmen Gesundheitsversorgung mit Friedensförderung verbindet. 

Diskriminierung und soziale Ungleichheiten

Erfordernisse und Perspektiven einer ungleichheitsanalytischen Fundierung von Diskriminierungsforschung und Antidiskriminierungsstrategien

Der Beitrag geht von der Beobachtungen aus, dass sich die sozialwissenschaftliche Ungleichheitsforschung einerseits, die psychologische und die sozialwissenschaftliche Diskriminierungsforschung anderseits weitgehend getrennt voneinander entwickelt haben. Davon ausgehend wird gezeigt, dass dies zu einem unzureichenden Verständnis der gesellschaftlichen Bedingungen von Diskriminierung führt. Vor diesem Hintergrund werden Überlegungen zu einem ungleichheitstheoretisch fundierten Verständnis von Diskriminierung entwickelt, das dazu befähigt, die Bedeutung diskriminierender Strukturen und Praktiken in modernen, funktional differenzierten Gesellschaften zu verstehen. 

UZH

Kranke Haut und wunde Seelen

Menschen mit einer Hautauffälligkeit bekommen oft ungewollte Aufmerksamkeit, sie werden mit verstohlenen Blicke gemustert oder durch unbedachte Äusserungen verletzt. Wie damit umgehen? Eine neue Website, die von Fachleuten des Kinderspitals Zürich entwickelt wurde, gibt betroffenen Kindern und ihren Eltern praktische medizinische und psychologische Tipps und soll die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren. Heute geht www.hautstigma.ch online. 

Soziale Erschöpfung

Kulturelle Kontexte sozialer Ungleichheit

Soziale Erschöpfung ist ein Kennzeichen einer sich spaltenden Gesellschaft, sie zeigt sich in Handlungsmustern, in „erschöpften Familien“ und verdichtet sich in Kulturen der Armut, die Folgen für die Entwicklungschancen der Kinder haben. Sozial erschöpfte Menschen sind immer weniger in der Lage, ihre alltäglichen Verrichtungen eigenständig, sinnvoll und nachhaltig zu organisieren. 

EDI

Armutsbekämpfung des Bundes

Nationales Programm zur Prävention und Bekämpfung von Armut

Das Eidg. Departement des Innern setzt in den Jahren 2014 bis 2018 in Zusammenarbeit mit Kantonen, Städten, Gemeinden und privaten Organisationen das «Nationale Programm zur Prävention und Bekämpfung von Armut» um. Der Bundesrat hat das Programm am 15. Mai 2013 gutgeheissen. Der Bund zielt in erster Linie darauf ab, die Bildungschancen von sozial benachteiligten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu erhöhen, damit sie nicht in die Armut abrutschen. Für das Nationale Programm stehen insgesamt 9 Mio. Franken zur Verfügung.